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02.07.2024

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Start-ups für die Zukunft: Science4Life zeichnet die innovativsten Geschäftsmodelle aus

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Erneuter Teilnehmerrekord beim Science4Life Venture Cup 2017: Deutsche High-Tech Gründer sind einfach Spitze

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26.06.2017

Das Frankfurter Start-up aidCURE gewinnt mit innovativer Technologie-Plattform für die Entwicklung personalisierter Immuntherapeutika / Adaptive Balancing Power GmbH aus Darmstadt erhält Spezialpreis im Bereich Energie für netzstabilisierenden Schwungmassenspeicher Wiesbaden, 26. Juni 2017. Nah am Menschen, visionär in den Zielen – die Gründerteams des Science4Life Venture Cup 2017 arbeiten an bedarfsorientierten und innovationsstarken Geschäftsvorhaben. Teams aus Forschungsinstituten und Universitäten aus dem gesamten Bundesgebiet sorgten zudem mit ihrer zahlreichen Teilnahme am Businessplan-Wettbewerb von Science4Life für einen erneuten Rekord. Das Potenzial der Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie ist hoch. Dies spiegeln die Innovationen zur Optimierung von Diagnose- und Therapieverfahren, zu effizienteren Wirkstoffscreenings wie auch neue hochtechnologische, skalierbare Verfahren und digitale Lösungen deutlich wider. Die Gründerteams mit den zehn besten Businessplänen wurden in der Wiesbadener Casino Gesellschaft ausgezeichnet. Die Schirmherren Tarek Al-Wazir, Hessischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie, Verkehr und Landesentwicklung und Prof. Dr. Jochen Maas, Geschäftsführer Forschung & Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH äußerten sich hoch erfreut und würdigten die Gewinner für ihre Spitzenleistungen. Erstmalig wurde in diesem Jahr auch ein Spezialpreis für den besten Businessplan im Bereich Energie vergeben. Der Science4Life Energy Cup, der gemeinsam vom Hessischen Wirtschaftsminister und der Viessmann Group gesponsert wird, dient der gezielten Förderung von Gründern mit Geschäftsideen, die die Energiewende voranbringen. Science4Life ist bei aufstrebenden Start-ups so beliebt wie nie. Seit Bestehen der Initiative gehen die Teilnehmerzahlen kontinuierlich in die Höhe. In diesem Jahr wurde mit 529 Teilnehmern und 72 eingereichten Businessplänen aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie ein neuer Rekord aufgestellt. Dabei hat mehr als die Hälfte aller Gründerteams die Ideen-, Konzept-, und abschließende Businessplanphase des Wettbewerbs durchlaufen. Diese Zielstrebigkeit zeigt sich auch in der hohen Qualitätsdichte der Einreichungen. Besonders Gründer mit Innovationen in Diagnostik und Medizintechnik nutzten das Angebot, ihre Businesspläne von einem unabhängigen Expertengremium prüfen zu lassen. Etwa ein Drittel der Businesspläne drehen sich um das Thema Energie und hier vor allem um die Themenfelder Energiespeicherung und -Effizienz. Den Science4Life Energy Cup gewann das Darmstädter Unternehmerteam Adaptive Balancing Power GmbH. Das komplexe Produkt, ein Energiespeicher, der kostengünstiger, als beispielsweise Batterien, und verschleißfrei zwischen Energieerzeugung und Verbrauch ausgleicht, ist ein wertvoller Beitrag zum Gelingen der Energiewende. Die Ehrung des Gewinnerteams übernahm der Hessische Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir gemeinsam mit Dr. Markus Pfuhl CDO Viessmann Energy Solutions der Viessmann Group. Die fünf prämierten Innovationen aus den Life Science-Branchen stellen vor allem den Patienten in den Mittelpunkt. Die Heilung der Rheumatoiden Arthritis mit Hilfe eines neuen personalisierten Immuntherapeutikums hat sich das Gewinnerteam aidCURE aus Frankfurt zur Aufgabe gemacht. Im Gegensatz zu den bisher auf dem Markt verfügbaren Medikamenten bietet diese Therapie ein „Reset“ des fehlprogrammierten Immunsystems und könnte erstmalig Arthritis heilen. Das von der fasciotens GmbH aus der Praxis entwickelte Gerät bedient sich einer einfachen Idee mit lebensrettender Wirkung: Verschiedene Erkrankungen, wie schwere Infektionen, Komplikationen oder Verletzungen bedingen die Notwendigkeit, eine lange Zeit nach der Operation, einen Bauch offen belassen zu müssen. Das daraus resultierende Zurückweichen der Bauchdecke erschwert einen späteren Bauchverschluss oder macht diesen unmöglich. Mit fasciotens® wird die Bauchdecke bei eröffnetem Bauchraum angespannt und ermöglicht somit den zeitnahen Bauchverschluss. Das Gewinnerteam FerroSens revolutioniert die Diagnostik von Eisenmangel, der weltweit häufigsten Mangelerscheinung. Durch das patentierte Gerät FIDscreen wird Eisenmangel erstmals ohne Blutentnahme schnell und zuverlässig nachgewiesen. Dies erlaubt flächendeckendes Screening in Kinderarztpraxen wie auch den Einsatz in Kliniken. Eine Verwechslung von Proben in Laboren kann für Patienten lebensgefährlich werden. Die bayerische inveox GmbH umgeht den fehleranfälligen Faktor des manuellen Umgangs mit Proben mit der Entwicklung eines vollautomatisierten, vernetzten Labors für pathologische Institute. Ebenfalls einen Gewinnerplatz konnte sich das Gründerteam Tubulis Technologies mit ihrer innovativen Tub-tag® Technologie, einem molekularen Kleber für die Onkologie, sichern. Damit wird erstmals die stabile Anheftung von Chemotherapeutika an tumorspezifische Antikörper zur nebenwirkungsärmeren und gleichzeitig effektiveren Krebsbehandlung ermöglicht. Das Gewinnerteam aidCURE hat eine klare Vision: „Unser Ziel ist es, Patienten, die an einer chronischen Gelenkentzündung erkrankt sind, erstmals zu heilen. Dazu müssen wir im nächsten Schritt den Abschluss der notwendigen Arbeiten vor der klinischen Prüfung am Menschen vorantreiben. Das Coaching im Rahmen von Science4Life hat unsere Geschäftsidee hierfür noch weiter präzisiert“, äußerte sich die Geschäftsführerin Dr. Nadine Schneider. „High-Tech-Gründungen tragen mit ihren Innovationen dazu bei, unsere Energieversorgung auf erneuerbare Quellen umzustellen, nachhaltiger zu wirtschaften und unser Gesundheitssystem zu verbessern – um nur einige Herausforderungen zu nennen, vor denen wir stehen. Gleichzeitig sichern sie die Spitzenposition unseres Wirtschaftsstandorts und zeigen, dass Ökonomie und Ökologie sehr gut zueinander passen“, sagte Hessens Wirtschaftsminister Tarek Al-Wazir. Erfreut äußerte sich der Minister über das Interesse am Science4Life Energy Cup: „Die Resonanz, die der Preis auf Anhieb findet, zeigt einmal mehr, dass die Energiewende als Innovationsmotor wirkt. Die eingereichten Konzepte richten sich zum Beispiel auf die Vernetzung dezentraler Erzeuger zu virtuellen Kraftwerken und auf Speichertechnologien. Die Energiewende braucht Innovationen, und dafür setzt der Spezialpreis Energy Cup, den wir heute erstmals mit unserem neuen Partner Viessmann vergeben, einen Impuls. Man kann auch sagen: Science4Life bringt Gründern neue Energie.“ Den „frischen Wind“, den die Entrepreneure dabei in die großen Geschäftskonzerne bringen, weiß auch Forschungsgeschäftsführer von Sanofi in Deutschland Prof. Dr. Jochen Maas zu schätzen: „Die Gründer lehren uns, Dinge von einer ganz anderen Perspektive aus zu betrachten. Dies ist zudem wichtig, um neue Innovationen zu schaffen, zusammen zu arbeiten. Das ist unser Ansatz bei Sanofi und deshalb unterstützen wir auch Science4Life“, so Maas. Das Thema Energie hat auch bei Sanofi einen hohen Stellenwert: „Wir unterstützen die Bemühungen, die globale Erderwärmung unter zwei Grad Celsius zu halten und wollen die Gesundheitsfolgen des Klimawandels begrenzen. Gerade deshalb ist es für uns alle wichtig, dass die Gründer nie den Mut und Elan verlieren und trotz möglicher Höhen und Tiefen weiter forschen. Es wird nicht immer leicht sein, aber mit ein wenig Ausdauer gehen auch die schwierigen Zeiten vorbei.“ Die Gewinner des Science4Life Venture Cup 2017 sind: Platz, dotiert mit 25.000 Euro, geht an aidCURE (Frankfurt) Platz, dotiert mit 10.000 Euro, geht an inveox GmbH (Garching bei München) Platz, dotiert mit 5.000 Euro, geht an fasciotens® GmbH (Köln) Platz, dotiert mit 3.000 Euro, geht an Tubulis Technologies (Berlin & München) Platz, dotiert mit 3.000 Euro, geht an FerroSens (München) Die Plätze 6 bis 10, dotiert mit jeweils 2.000 Euro, in alphabetischer Reihenfolge: CrystalsFirst (Marburg) DyNabind GmbH (Dresden) Infrasolid GmbH (Dresden) miRdetect GmbH (Bremen) OrganiX (Jena) Der Gewinner des Spezialpreises Science4Life Energy Cup 2017 ist: Adaptive Balancing Power GmbH aus Darmstadt (Preisgeld: 10.000 Euro) Die nächste Wettbewerbsrunde startet am 1. September 2017. Gründerteams sind eingeladen, ihre Geschäftsidee zur Bewertung abzugeben und von den Vorzügen der Science4Life Familie zu profitieren. Detaillierte Informationen zu Bewerbung und Verfahren stehen unter www.science4life.de zur Verfügung. Auf der Science4Life-Facebook-Seite sowie auf YouTube finden sich weitere Ausführungen zu den prämierten Gewinnern. Hintergrundinformation: Science4Life e.V. ist eine unabhängige Gründerinitiative, die deutschlandweit Beratung, Betreuung und Weiterbildung von jungen Unternehmen in den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie kostenfrei anbietet. Sie wurde bereits 1998 als Non-Profit-Organisation ins Leben gerufen. Seit 2003 ist die Gründerinitiative Science4Life ein Verein. Initiatoren und Sponsoren sind die Hessische Landesregierung und das Gesundheitsunternehmen Sanofi. Die Gründerinitiative setzt ihren thematischen Schwerpunkt auf den alljährlich ausgetragenen Businessplan-Wettbewerb „Science4Life Venture Cup“ und lädt jedes Jahr Ideenträger aus ganz Deutschland ein, innovative Geschäftsideen aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie in Unternehmenserfolge umzusetzen. Zusätzlich werden Spezialpreise für die besten Einreichungen im Bereich Energie vergeben. Damit ist er der bundesweit größte Businessplan-Wettbewerb dieser wichtigen Zukunftsbranchen. Er bündelt zur Unterstützung der Unternehmensgründer fachspezifische Expertise in einem Experten-Netzwerk aus über 180 Unternehmen und Institutionen mit über 280 ehrenamtlich tätigen Experten. Seit 1998 haben in den 19. Wettbewerbsrunden mehr als 5800 Teilnehmer über 1750 Geschäftsideen, darunter 967 detailliert ausgearbeitete Businesspläne erarbeitet und auf den Prüfstand gestellt. Über 800 neu gegründete Unternehmen wurden geschaffen.

ViraTherapeutics ernennt Dr. Heinz Schwer zum CEO

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30.05.2017

Innsbruck, Österreich, 30. Mai 2017 - ViraTherapeutics, ein biopharmazeutisches Unternehmen, das vielversprechende innovative Virus-basierte Immuntherapeutika entwickelt, gab heute die Ernennung von Dr. Heinz Schwer zum CEO bekannt. Er übernimmt die Position von Interims-CEO und Mitgründerin Prof. Dr. Dorothee von Laer, die wissenschaftliche Beraterin bleibt. Dr. Heinz Schwer (MBA) ist ein versierter Manager im Biotechnologie-Sektor mit weitreichender Erfahrung in strategischer Führung, Business Development, M&A und Medikamentenentwicklung. Herr Dr. Schwer verfügt über eine exzellente Erfolgsbilanz, wenn es darum geht, Unternehmen erfolgreich von der präklinischen in die klinische Phase zu führen und durch operative Herausforderungen zu navigieren. In der Vergangenheit gelang es ihm bereits mehrfach, Biotech-Firmen strategisch auszurichten, diese erfolgreich zu verkaufen und sie danach zu integrieren bzw. neu zu positionieren. Vor seinem Eintritt bei ViraTherapeutics war Dr. Schwer CEO von Lanthio Pharma B.V. in der Zeit, als die Gesellschaft durch die MorphoSys AG akquiriert wurde. Zuvor war er Gründer und CEO der Sloning BioTechnology GmbH, die ebenfalls an MorphoSys verkauft wurde. Bei MorphoSys hat er die erfolgreiche Integration der Slonomics(R) Technologieplattform verantwortet. Dr. Schwer hat an der Universität Regensburg in Klinischer Chemie promoviert, war Postdoktorand an der Harvard Medical School in den Universitätsklinken Beth Israel Hospital und Dana-Farber-Cancer Institut und verfügt über einen MBA Abschluss vom Henley Management College in England. "Ich bin hocherfreut, dass wir Dr. Schwer als Geschäftsführer von ViraTherapeutics gewinnen konnten. Angetrieben von unserer starken F&E-Partnerschaft mit Boehringer Ingelheim entwickelt sich ViraTherapeutics von einem präklinischen Unternehmen zu einem klinischen Unternehmen. Wir sind überzeugt, dass Dr. Schwer mit seiner Erfahrung und Erfolgsbilanz die richtige Person ist, um ViraTherapeutics in die Zukunft zu führen", sagte Dr. Klaus Schollmeier, Vorsitzender des Aufsichtsrats der ViraTherapeutics. Prof. Dr. Dorothee von Laer kommentierte: "Ich freue mich, dass ich meine CEO-Verantwortlichkeiten einem erfahrenen Branchenexperten wie Heinz Schwer übergeben kann. Dies wird mir die Zeit geben, mich voll und ganz auf die zugrundeliegende Wissenschaft zu konzentrieren und diese voranzutreiben. Ich möchte sicherstellen, dass alle Forschungsarbeiten an der Medizinischen Universität Innsbruck, im Christian Doppler Labor, bei ViraTherapeutics und bei unserem Industriepartner Boehringer Ingelheim voll koordiniert sind." Dr. Heinz Schwer sagte: "Es ist mir eine große Freude, einer Organisation beizutreten, die weltweit führende wissenschaftliche Innovationen, Venture Capital-Unterstützung und Erfahrung von Big Pharma kombiniert. Ich freue mich sehr darauf, ein großartiges Team von erfahrenen Wissenschaftlern und Branchenexperten zu führen, um eine neue Immuntherapie-Plattform zur Behandlung von Krebs zu entwickeln." Über ViraTherapeutics Die ViraTherapeutics GmbH, mit Sitz in Österreich, ist ein privates biopharmazeutisches Unternehmen, das vielversprechende innovative Virus-basierte Immuntherapeutika zur Behandlung von Krebs entwickelt. ViraTherapeutics wurde im Jahr 2013 als Spin-out der Medizinischen Universität Innsbruck von Prof. Dr. Dorothee von Laer, Direktorin der Sektion für Virologie an der Universität, gegründet. Das Unternehmen entwickelt onkolytische Krebs-Impfstoffe auf der Basis eines chimären, vom vesikulären Stomatitis Virus (VSV) abgeleiteten Virus, genannt VSV-GP. 2016 vereinbarten ViraTherapeutics und Boehringer Ingelheim eine langfristige Zusammenarbeit, um gemeinsam eine onkolytische Virus-Therapie-Plattform der nächsten Generation zu entwickeln und den Hauptproduktkandidaten VSV-GP allein und in Kombination mit anderen Therapien zu untersuchen. ViraTherapeutics ist für die präklinische und klinische Untersuchung von VSV-GP in Phase I-Studien verantwortlich. Im Rahmen der Vereinbarung erhielt Boehringer Ingelheim das Recht, ViraTherapeutics nach Abschluss der klinischen Phase I-Entwicklung zu erwerben. Der potenzielle Transaktionswert beträgt bis zu 210 Mio. EUR. ViraTherapeutics wird von Boehringer Ingelheim Venture Fund (BIVF), EMBL Ventures und der Empl-Stiftung finanziert. Das Unternehmen erhielt außerdem Unterstützung von der Austria Wirtschaftsservice GmbH (aws) über deren Venture-Capital-Initiative und Seedfinancing-Programm, des Weiteren von der FFG (Österreichische Forschungsförderungsgesellschaft) sowie durch Pre-Seed-Finanzierungsmittel von CAST (Center for Academic Spin-offs Tyrol) und aws. Das Unternehmen beschäftigt derzeit 18 Mitarbeiter. ViraTherapeutics gewann den internationalen Life-Science-Businessplan-Wettbewerb Best of Biotech 2012 und wurde mit dem zweiten Preis beim Science4Life Venture Cup 2013 ausgezeichnet. Das Unternehmen hat eine Kollaboration mit der Medizinischen Universität Innsbruck, die ein Team von Wissenschaftlern aus dem Labor von Prof. von Laer umfasst. Kontakt: Für weitere Informationen, besuchen Sie bitte www.viratherapeutics.com. ViraTherapeutics GmbH Dr. Heinz Schwer Exlgasse 20a 6020 Innsbruck, Österreich office@viratherapeutics.com MEDIENKONTAKT MC Services AG Katja Arnold, Nicole Galuschka Tel: +49 89 21 02 28 0 viratherapeutics@mc-services.eu

Biopharmazeutisches Unternehmen Rodos Biotarget startet neue Finanzierungskampagne auf Crowdinvesting-Plattform aescuvest

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29.05.2017

„Navigationssystem“ für Medikamente hilft Patienten mit Erkrankungen der Leber und Bauchspeicheldrüse: Die heutige Medizin macht rasante Fortschritte. Dennoch gibt es für viele Erkrankungen noch keine medikamentös heilenden oder ursächlich wirkenden Therapien. Hierzu zählen etwa der Typ-2 Diabetes, Harnstoffzyklusdefekte, Leberfibrose oder Leberkrebs. Das biopharmazeutische Unternehmen Rodos Biotarget aus Hannover hat deshalb ein Verfahren entwickelt, mit dem Wirkstoffe gezielt in diejenigen Zellen transportiert werden, die therapeutisch erreicht werden müssen. Im Zentrum dabei: Mikroskopisch kleine Nanotransporter, „TargoSphere®“ genannt, die den Wirkstofftransport verbessern sollen. Nach einer bereits erfolgreichen Crowdinvesting-Kampagne im Jahr 2016 will das Unternehmen nun mit einer zweiten Finanzierungsrunde auf www.aescuvest.de Kapital für die Weiterentwicklung von bis zu fünf Nanomedizin-Präparaten einsammeln. Wie der aktuelle „Deutsche Biotechnologie-Report 2017“ des Beratungsunternehmens EY zeigt, wächst die deutsche Biotech-Branche kontinuierlich an. Dafür sorgen immer neue medizinische und pharmazeutische Innovationen, die die Gesundheit dauerhaft verbessern. Dazu zählt der Ansatz der Rodos Biotarget GmbH, mit Hilfe eines „Navigationssystems“ für Medikamente den Wirkstofftransport im Körper zu optimieren. Gegründet im Jahr 2008, kann das Unternehmen auf eine eindrucksvolle Entwicklung zurückblicken. Wie der EY-Report zeigt, etabliert sich Crowdinvesting als neue Finanzierungsquelle für den Biotech-Sektor. Hier haben die Hannoveraner positive Erfahrungen gesammelt: 2016 erhielten sie im Rahmen einer Seedmatch-Kampagne 367.500 Euro von Crowdinvestoren. Zuvor hatten bereits professionelle private und öffentliche Investoren, darunter der High-Tech Gründerfonds, dem Unternehmen Kapital zur Verfügung gestellt. Gezielter Wirkstofftransport durch Nanocarrier und „Liganden“ Den Kern der Nanotechnologie erklärt Dr. Robert Gieseler-von der Crone, Geschäftsführer von Rodos Biotarget, mit einem einfachen Gedankenbild: „Wir haben kleine, wenige Nanometer große Kügelchen entwickelt, die wir mit Wirkstoffen beladen. Diese ‚TargoSpheres‘ bestücken wir auf der Oberfläche mit winzigen Molekülen. Diese Moleküle, auch ‚Liganden‘ genannt, sorgen dafür, dass die TargoSpheres nur von bestimmten Zellen aufgenommen werden und ihren Wirkstoff dort abgeben können.“ In der Kombination aus Nanocarrier, der den Wirkstoff „verkapselt“ und der Aufbringung der gezielt einsetzbaren „Liganden“ bestehe der entscheidende Entwicklungsschritt in der Technologie, so Dr. Gieseler-von der Crone. „Heute hat das Unternehmen eine führende Position auf dem Gebiet des zielgerichteten Wirkstofftransports erreicht. Wir arbeiten mit verschiedenen Partnern aus der pharmazeutischen Industrie zusammen und verpacken deren Wirkstoffe in unsere Nanotransporter, um sie in verschiedenen Therapiegebieten und Anwendungsfeldern einzusetzen.“ Fundingstufen zur Entwicklung von bis zu fünf neuen Nanomedizin-Präparaten Mit der Finanzierungskampagne auf www.aescuvest.de/rodos-biotarget soll Kapital für einen ganz bestimmten Zweck gesammelt werden: Neben den Industriepartnerschaften entwickelt Rodos Biotarget eigene Nanomedizin-Präparate. Hierzu hat das Unternehmen innovative gentherapeutische Wirkstoffe in sein Portfolio aufgenommen, die mit Hilfe der TargoSphere®-Technologie zur ursächlichen medikamentösen Behandlung verschiedener Erkrankungen weiterentwickelt werden sollen. Dazu zählen:  Typ-2 Diabetes  Harnstoffzyklusdefekte  Leberfibrose und -zirrhose bei Patienten mit nichtalkoholischer Fettoleber (NASH)  Leberkrebs  akutes Leberversagen „Bei der Entwicklung dieser Nanomedizin-Präparate gehen wir sequentiell vor. Mit jeder in der Kampagne erreichten Fundingstufe fokussieren wir uns auf ein weiteres neues Produkt“, erläutert Dr. Marcus Furch, ebenfalls Geschäftsführer von Rodos Biotarget, die Strategie. „In der ersten Stufe sammeln wir Kapital zur Entwicklung eines Wirkstoffs, der das Absterben von Leberzellen hemmt. So kann dem akuten Leberversagen entgegengewirkt werden. Die zweite Fundingstufe dreht sich um einen Wirkstoff, der in ß-Zellen der Bauchspeicheldrüse geliefert wird, die bei Diabetes betroffen sind.“ Wissenschaftlicher aescuvest-Beirat von Konzept überzeugt Dr. Patrick Pfeffer, Geschäftsführer der Frankfurter Crowdinvesting-Plattform aescuvest, glaubt an den Erfolg der Technologie. „Unsere Plattform hat sich auf Gesundheits- und Biotechnologie-Projekte spezialisiert. Wir verfügen über einen hochkarätig besetzten wissenschaftlichen Beirat, der alle potentiellen Projekte auf ihren konkreten Nutzen und das Potential für unsere Crowdinvestoren prüft. Der Ansatz von Rodos Biotarget hat uns sehr schnell überzeugt. Das Unternehmen hat bereits wichtige Entwicklungsschritte erfolgreich umgesetzt und ist in der Pharmabranche bestens vernetzt. Interessierte können hier in ein spannendes Biotech-Unternehmen mit besten Wachstumschancen investieren.“ An der Kampagne auf www.aescuvest.de/rodos-biotarget können sich Interessierte ab einer Summe von 250 Euro beteiligen. Die Investoren erhalten einen Festzins von einem Prozent pro Jahr und eine sechsprozentige Umsatzbeteiligung (Bonuszins). Da es sich bei dieser Form der Geldanlage um sogenanntes Risikokapital handelt, ist theoretisch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals möglich. Plattformen wie aescuvest empfehlen daher, nur maximal zehn Prozent des Anlagevermögens in Crowdinvesting zu investieren und die Investments auf mehrere Projekte zu verteilen, um das Risiko zu minimieren. Um den Investoren einen bestmöglichen Überblick über das eingesetzte Kapital zu geben, gehören Investoren-Reportings über die gesamte Laufzeit des Investments bei aescuvest zum Standard. Die Rodos Biotarget GmbH hat mit den TargoSphere® Nanotransportern ein Verfahren entwickelt, das den gezielten und effizienten Wirkstofftransport ermöglicht. Mit Hilfe von Oberflächenliganden docken die TargoSpheres® an die gewünschten Zielzellen an und schleusen in ihnen verpackte Wirkstoffe selektiv in diese Zellen ein. Das Unternehmen bietet verschiedene zellspezifische TargoSphere®-Varianten der pharmazeutischen Industrie an. Spezifische Additive und Komponenten der Nanotransporter können maßgeschneidert an das medizinische Ziel angepasst werden. TargoSphere® eignen sich für prophylaktische und therapeutische Anwendungen gegen diverse Krankheiten, für die ein hoher medizinischer Bedarf besteht – so z.B. Krebs, chronische Infektionen, Autoimmunerkrankungen und neurologische Erkrankungen. Zusätzlich treibt die Rodos Biotarget eine Pipeline eigener Nanomedizin-Präparate mit innovativen Wirkstoffen voran. Am weitesten fortgeschritten sind TargoBioticsTM für die Behandlung intrazellulärer bakterieller Infektionen und TargoVirTM zur Therapie chronischer Viruserkrankungen. www.biotargeting.de Kontakt: Pressekontakt: Christopher Martin, FuP Kommunikations-Management GmbH, Am Dachsberg 198, 60435 Frankfurt/Main, Telefon/Fax (069) 95 43 16-0 / -25, E-Mail: christopher.martin@fup-kommunikation.de

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