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17.11.2025

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Forschung trifft auf Technologie und Gründungsgeist: Science4Life prämiert die besten Start-ups

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Forschung trifft auf Technologie und Gründungsgeist: Science4Life prämiert die besten Start-ups

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17.11.2025

Der Science4Life Startup-Wettbewerb verzeichnet eine erfolgreiche Ideenphase. Unter 124 Einreichungen wurden die besten Geschäftsideen aus Life Sciences, Chemie und Energie prämiert. Besonders eindrucksvoll: Die Teams nutzen modernste Technologien wie Deep Learning und liefern neben innovativen Health-Lösungen auch wichtige Ansätze für Quantentechnologie. In der aktuellen 28. Wettbewerbsrunde hat die Gründerinitiative Science4Life die besten Geschäftsideen aus Life Sciences, Chemie und Energie ausgezeichnet. 124 Start-ups aus den Branchen reichten ihre dreiseitige Ideenskizze online ein. Lösungen aus MedTech, Pharma und Digital Health, sowie Energienutzung und -speicherung sind stark vertreten – dabei kommen vermehrt Machine- und Deep-Learning-Ansätze in den konkreten Einsatz. Aber auch den Anforderungen neuester Innovationen wie Quantentechnologie tragen die Ideen Rechnung. „Die Innovationskraft der diesjährigen Teilnehmer zeigt eindrucksvoll, wie stark sich Forschung und Unternehmertum in Deutschland ergänzen. Die Verbindung von Pioniergeist mit digitalen Technologien und künstlicher Intelligenz eröffnet völlig neue Wege für Prävention, Diagnose und Therapie. Das trägt zu einer zukunftsorientierten und patientenzentrierten Gesundheitsversorgung bei“, sagt Dr. Jens Atzrodt, Head of R&D Risk, Compliance & Sustainability Management bei Sanofi in Deutschland. Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer HA Hessen Agentur GmbH und Hessen Trade & Invest GmbH ergänzt: „Die eingereichten Ideen zeigen, warum Start-ups ein so wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsstärke unseres Wirtschaftsstandorts sind: Sie besitzen ein außerordentliches Gespür dafür, Herausforderungen zu erkennen und unter Einsatz neuester Technologien und starker Forschung greifbare Lösungen zu entwickeln.“ Quantentechnologie und Deep Learning – die Gewinner des Science4Life Venture Cup Das sind die besten fünf Teams aus Life Sciences und Chemie: AngioDiagnostics aus Gießen arbeitet an der Früherkennung von krankhaften Erweiterungen der Aorta mittels verschlüsselter Machine Learning-Algorithmen. Diese basieren auf sogenannten Photoplethysmographie-Signalen – also Signalen, die mit optischen Verfahren aufgenommen werden. Das ermöglicht zum ersten Mal ein niederschwelliges und großflächiges Screening, sogar beim Hausarzt, alles mit höchster Datensicherheit. Der Blut- und Speicheltest von BioExoTec aus München erkennt Krebs bereits in Stadium I, wenn 90 Prozent aller Fälle noch komplett heilbar sind. Ein derartiger Test existiert bislang nicht. Er basiert auf den Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Theodoraki seit 2016. MEDIRION aus Duisburg nutzt Sensorsysteme und Deep Learning-Methoden zur Erkennung von Rheuma. Das Ziel: Die Wartezeit von Rheumapatienten von aktuell 9 Monaten auf unter 2 Monate zu reduzieren und somit die Behandlung der Patienten vor Chronifizierung der Krankheit zu ermöglichen. MucNova aus Mainz entwickelt Brustkrebstherapien, die gezielt das Tumorprotein MUC1 adressieren – eine zentrale, bislang unzureichend genutzte Zielstruktur in der Onkologie. Mit innovativen molekularen Ansätzen will MucNova präzisere, wirksamere und besser verträgliche Behandlungen ermöglichen. Supraleitende Quantentechnologien benötigen Betriebstemperaturen unter -273,13°C. Zur Kühlung wird die seltene fossile Ressource Helium-3 benutzt – ein Nebenprodukt der Atomwaffenproduktion. Dadurch entstehen hohe Preissprünge und eine geopolitische Abhängigkeit der EU. Als nachhaltige Lösung bietet Solidcryo aus Augsburg patentierte magnetische Kühlung an, welche als einzige Alternative die relevanten Temperaturen erreicht. KI in der Fertigung – Gewinner des Science4Life Energy Award Mit dem Science4Life Energy Award würdigt Science4Life die beste Geschäftsidee aus der Energie-Branche. Hier überzeugte autonomIQ aus Darmstadt. In der Metallverarbeitung gehen enorme Mengen an Energie und Material durch ineffiziente CAM-Programmierung verloren. autonomIQ automatisiert diesen Prozess mithilfe von KI und erzeugt optimierte Werkzeugwege, die Bearbeitungszeiten, Energieverbrauch und Materialausschuss deutlich reduzieren. So hilft das Team Fertigungsbetrieben, ihre Produktion nachhaltiger und wirtschaftlicher zu gestalten. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen lernt die autonomIQ-Software kontinuierlich aus realen Fertigungsdaten und verbessert sich selbst. Dadurch entsteht eine intelligente, ressourceneffiziente Fertigungsplanung, die Energieeinsparung und Produktivität erstmals vereint. Die fünf besten Teams der Ideenphase des Science4Life Venture Cup 2026: AngioDiagnostics (Gießen) BioExoTec (München) MEDIRION (Duisburg) MucNova (Mainz) Solidcryo (Augsburg) Das Gewinnerteam des Science4Life Energy Award 2026: autonomIQ (Darmstadt) Jetzt für die Konzeptphase anmelden Ab sofort startet die zweite Phase des Startup-Wettbewerbs: Bis zum 12.01.2026 können Gründer aus Life Sciences, Chemie und Energie ihr Read-Deck online auf www.science4life.de einreichen und sich für die Konzeptphase bewerben.

Science4Life Startup-Wettbewerb startet: Umfassende Unterstützung für Gründerteams

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01.09.2025

Unterstützung beim Start ins Business für Gründerteams aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie: Bis zum 6. Oktober 2025 können Start-ups ihre Ideenskizzen beim Science4Life Startup-Wettbewerb online einreichen. Frankfurt am Main, 1. September 2025 – Seit 1998 richtet Science4Life Deutschlands führenden branchenspezifischen Startup-Wettbewerb aus. Die Gründerinitiative begleitet Teams aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie von der ersten Idee über die Entwicklung des Geschäftskonzeptes und die Ausformulierung des Businessplans bis zum Start ins Unternehmertum. Am 1. September 2025 beginnt die neue Wettbewerbsrunde mit der Ideenphase. Gründungsinteressierte sowie Start-ups können ihre Geschäftsidee in Form einer dreiseitigen Ideenskizze einfach online einreichen und am Science4Life Venture Cup sowie am Science4Life Energy Award teilnehmen. Die Benefits: Zugang zum Expertennetzwerk und Feedback zur Geschäftsidee Neben der Chance auf Preisgeld in Höhe von mehr als 60.000 Euro erhalten die Teams Zugang zum renommierten Science4Life-Netzwerk mit über 300 Branchenexperten und können professionelle Coachings mit einem persönlichen Sparringpartner gewinnen. Wettbewerbsbegleitend finden Webinare zu gründungsrelevanten Themen statt. Wer an der Ideenphase teilnehmen möchte, kann sich bereits jetzt unter https://app.science4life.de/register registrieren und eine dreiseitige Ideenskizze bis zum 6. Oktober 2025 einreichen. Jede Einreichung wird von Branchenexperten geprüft und alle Teilnehmer erhalten ausführliches Feedback zu ihrer Geschäftsidee, um diese weiter zu schärfen und Potenziale sowie Chancen zu frühzeitig zu erkennen. Die besten Teams des Science4Life Venture Cup werden zum digitalen Science4Life Academy-Day im November eingeladen und erhalten dort Zugang zu Workshops, um ihre Ideen weiterzuentwickeln und nachzuschärfen. Innovation für Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit „Die Innovationskraft von Gründerteams ist entscheidend für die Wettbewerbsfähigkeit und Zukunft Deutschlands. Mit dem Science4Life Startup-Wettbewerb bieten wir eine Plattform, die diese Ideen sichtbar macht, Gründungsvorhaben gezielt unterstützt und mit relevanten Stakeholdern vernetzt ”, sagt Dr. Lutz Müller, Projektleiter des Science4Life e.V. „Unser Ziel ist es, jungen Unternehmen den entscheidenden Schub für einen erfolgreichen Start ins Business zu geben.“ Zu den ehemaligen Teilnehmern von Science4Life gehören unter anderem Tubulis, die 2024 eine Finanzierungsrunde von 128 Millionen Euro abgeschlossen haben, sowie Reverion, die bereits rund 100 Millionen Euro an Kapital einsammeln konnten und mit ihrer Technologie daran arbeiten, den Klimawandel aktiv umzukehren. Insgesamt haben seit 1998 über 10.200 Teilnehmer am Startup-Wettbewerb von Science4Life partizipiert. Drei Phasen – ein Ziel Weil jedes Gründerteam an einer anderen Stelle ihrer Entwicklung steht, ist der Startup-Wettbewerb in drei Phasen unterteilt. In der ersten Phase, der Ideenphase, liegt der Schwerpunkt auf der Geschäftsidee und ihrem Marktpotenzial, sodass Gründer frühzeitig Chancen erkennen und ihre Strategien anpassen können. Darauf folgt die Konzeptphase, in der das Geschäftsmodell gemeinsam mit Experten detailliert ausgearbeitet wird. In der Businessplanphase entsteht schließlich ein investorenreifer Businessplan in Form eines Read Decks, mit dem die Teams den nächsten Schritt Richtung Unternehmensgründung gehen können. Eine Teilnahme an vorherigen Phasen ist dabei keine Voraussetzung – jedes Team kann flexibel einsteigen.

Rekordjahr für Science4Life: Gründerteams aus Life Sciences, Chemie und Energie ausgezeichnet

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01.07.2025

Von Biomedizin, Biotechnologie und Umweltanalytik bis hin zu Lösungen für die Energiewende: Die Sieger der 27. Wettbewerbsrunde von Science4Life stehen fest. HeartGate gewinnt beim Science4Life Venture Cup. Beim Science4Life Energy Cup gewinnt WeldNova. Frankfurt am Main, 1. Juli 2025 – Mit visionären Lösungen für medizinische Therapien, Analytik, Umwelttechnologie und Energieversorgung haben sich die innovativsten Gründerteams der 27. Wettbewerbsrunde des Science4Life Startup-Wettbewerbs durchgesetzt. Mit 94 Einreichungen verzeichnet die Initiative in diesem Jahr einen Rekord – die höchste Anzahl an Einreichungen seit Beginn des Wettbewerbs. Im feierlichen Rahmen im Museum Reinhard Ernst in Wiesbaden wurden die besten Teams aus Life Sciences und Chemie mit dem Science4Life Venture Cup und die besten Teams aus der Energiebranche mit dem Science4Life Energy Cup prämiert. Kaweh Mansoori, hessischer Minister für Wirtschaft, Energie, Verkehr, Wohnen und ländlichen Raum, lobte die innovativen Teams: „Start-ups schließen Lücken, wo etablierte Geschäftsmodelle an Grenzen stoßen. Sie treiben technologische Entwicklung voran, sorgen für wirtschaftliche Resilienz und schaffen neue Arbeitsplätze. Science4Life zeigt jedes Jahr aufs Neue, welche wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung Gründergeist in Deutschland hat.” Dr. Marion Zerlin, Schirmherrin von Science4Life und Geschäftsführerin Forschung und Entwicklung bei Sanofi in Deutschland, unterstrich die Relevanz der Start-up-Initiative: „In einem international herausfordernden Innovationsumfeld brauchen wir mutige Gründungsteams. Gerade im Bereich Biotechnologie sehen wir in Deutschland ein enormes Potenzial – doch Start-ups benötigen stabile Netzwerke und regulatorische Unterstützung, um ihre Ideen nachhaltig in die Praxis zu bringen. Initiativen wie Science4Life sind dabei essenziell, um Innovation gezielt zu fördern.“ Die vielversprechendsten Ideen aus Medizin und Umwelttechnologie HeartGate bietet ein Implantationsset, das es ermöglicht, Herzunterstützungssysteme ohne Herz-Lungen-Maschine am schlagenden Herzen zu implantieren. Aufgrund von HeartGate wird die OP schneller und sicherer, wovon nicht nur die Betroffenen, Patienten mit schwerem Herzversagen, sondern Gesundheitsversorger und Kostenträger profitieren. CiX aus Erlangen produziert anschlussfertige Wasserreinigungsmodule zur Schadstoffentfernung. Das System kann mit Strom effektiv und bedarfsgerecht beispielsweise Medikamentenrückstände, Bakterien und das Umweltgift PFAS aus Wasser entfernen. Blueprint Biomed entwickelt innovative Lösungen für die Knochenregeneration. Der aktuelle Goldstandard erfordert dabei oft zusätzliche Eingriffe zur Gewebeentnahme. Das Start-up bietet eine effizientere und patientenfreundlichere Alternative: Ein resorbierbares Biomaterialimplantat, das die körpereigenen Regenerationsmechanismen aktiviert – ganz ohne zusätzlichen Eingriff. X-ECD bietet einen nicht-radioaktiven Schadstoffdetektor, der den bisher etablierten radioaktiven Detektor (ECD) unmittelbar ersetzen kann. Er ermöglicht präzisere Schadstoffanalysen ohne Sicherheitsbedenken für Laborpersonal und ohne Umweltbelastung, eliminiert den bisherigen Dokumentationsaufwand und reduziert die Gesamtkosten. Das Kölner Start-up Plantman entwickelt pflanzliche therapeutische Proteine zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen. Der innovative Ansatz zielt auf die schädliche Proteinansammlung bei der Huntington-Krankheit ab und soll ihr Fortschreiten verhindern. Energie-Start-ups schließen Lücken in den Nachhaltigkeitsstrategien von morgen Das Berliner Start-up WeldNova ermöglicht mit ihrer elektromagnetischen Badstütze erstmals den Einsatz des Laserstrahlschweißens beim Schweißen dicker Bleche. Damit kann die Produktivität des Schweißprozesses bei großen Stahlkonstruktionen um den Faktor 10 gesteigert und die Kosten um bis zu 90 Prozent gesenkt werden. Das Konstanzer Team von Radiant Solar macht den Bau von Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern so einfach, wie auf Einfamilienhäusern. Oftmals scheitert dieser nämlich an administrativer und rechtlicher Komplexität. Mit dem Solarstrom-Verteiler löst das Start-up dieses Problem an der technischen Wurzel. TwinWatt aus Darmstadt entwickelt eine neue Generation von Windkraftanlagen, die speziell für den Einsatz in Städten und Gewerbegebieten optimiert ist, wo Windenergie bislang ungenutzt blieb. Die optimierte Windführung des Start-ups beschleunigt selbst schwache Winde auf mehr als das Doppelte und steigert so die Energieausbeute erheblich. Die Anlage ist als eigenständige Energiequelle einsetzbar oder lässt sich ideal mit Photovoltaik kombinieren – für eine ganzheitliche, nachhaltige Stromversorgung. Die Gewinner der Businessplanphase des Science4Life Venture Cup 2025: Platz, dotiert mit 25.000 Euro, geht an HeartGate Platz, dotiert mit 10.000 Euro, geht an CiX Platz, dotiert mit 5.000 Euro, geht an Blueprint Biomed Platz, dotiert mit 3.000 Euro, geht an X-ECD Platz, dotiert mit 2.000 Euro, geht an Plantman Die Gewinner der Businessplanphase des Science4Life Energy Cup 2025: Platz, dotiert mit 10.000 Euro, geht an WeldNova Platz, dotiert mit 5.000 Euro, geht an Radiant Solar Platz, dotiert mit 2.500 Euro, geht an TwinWatt

Teams in der Presse

Leica bringt Uhrenarmband aus LOVR™ von revoltech auf den Markt

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18.11.2025

Darmstadt – Leica bietet ab sofort ein neues Armband für mechanische Uhren an, gefertigt aus LOVR™ – dem zirkulären Material des Darmstädter Materialunternehmens revoltech. Das Armband ist Teil des offiziellen Zubehörsortiments von Leica und über leica-camera.com erhältlich. LOVR™ besteht aus Hanfresten und pflanzenbasierten Additiven. Es ist frei von Kunststoffen, enthält kein PU und kein PVC. Das Armband wurde speziell für mechanische Uhren von Leica entwickelt und in Hessen produziert – dort, wo auch beide Unternehmen ihren Sitz haben. „Für uns ist das ein besonderer Moment“, sagt Lucas Fuhrmann, Mitgründer und CEO von revoltech. „Leica steht für zeitloses Design und Präzision. Dass unser Material in einem ihrer Produkte eingesetzt wird, zeigt: Neue Materialien sind bereit für Anwendungen, bei denen Qualität und Langlebigkeit zählen.“ Die Zusammenarbeit steht exemplarisch für einen Wandel im Produktdesign: hin zu zirkulären Materialstrategien, die auf Leistung, Herkunftstransparenz und Rückführung in den Kreislauf setzen. Über LOVR™ LOVR™ ist ein pflanzenbasiertes Material aus europäischen Hanfresten und bio-basierten Additiven. Es ist frei von Kunststoffen und auf Zirkularität ausgelegt. Dank einlagiger Struktur ist es recycelbar. LOVR™ ist skalierbar, robust und für Anwendungen in Mode, Interior, Mobilität und Accessoires entwickelt. Über revoltech revoltech entwickelt zirkuläre Materialinnovationen für Branchen wie Mode, Schuhe, Automobil und Interieur. Das Unternehmen wurde 2021 in Darmstadt gegründet und hat mit LOVR™ und MATTR™ zwei pflanzenbasierte Materiallösungen auf den Markt gebracht. www.revoltech.com

Forschung trifft auf Technologie und Gründungsgeist: Science4Life prämiert die besten Start-ups

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17.11.2025

Der Science4Life Startup-Wettbewerb verzeichnet eine erfolgreiche Ideenphase. Unter 124 Einreichungen wurden die besten Geschäftsideen aus Life Sciences, Chemie und Energie prämiert. Besonders eindrucksvoll: Die Teams nutzen modernste Technologien wie Deep Learning und liefern neben innovativen Health-Lösungen auch wichtige Ansätze für Quantentechnologie. In der aktuellen 28. Wettbewerbsrunde hat die Gründerinitiative Science4Life die besten Geschäftsideen aus Life Sciences, Chemie und Energie ausgezeichnet. 124 Start-ups aus den Branchen reichten ihre dreiseitige Ideenskizze online ein. Lösungen aus MedTech, Pharma und Digital Health, sowie Energienutzung und -speicherung sind stark vertreten – dabei kommen vermehrt Machine- und Deep-Learning-Ansätze in den konkreten Einsatz. Aber auch den Anforderungen neuester Innovationen wie Quantentechnologie tragen die Ideen Rechnung. „Die Innovationskraft der diesjährigen Teilnehmer zeigt eindrucksvoll, wie stark sich Forschung und Unternehmertum in Deutschland ergänzen. Die Verbindung von Pioniergeist mit digitalen Technologien und künstlicher Intelligenz eröffnet völlig neue Wege für Prävention, Diagnose und Therapie. Das trägt zu einer zukunftsorientierten und patientenzentrierten Gesundheitsversorgung bei“, sagt Dr. Jens Atzrodt, Head of R&D Risk, Compliance & Sustainability Management bei Sanofi in Deutschland. Dr. Rainer Waldschmidt, Geschäftsführer HA Hessen Agentur GmbH und Hessen Trade & Invest GmbH ergänzt: „Die eingereichten Ideen zeigen, warum Start-ups ein so wichtiger Faktor für die Wettbewerbsfähigkeit und Innovationsstärke unseres Wirtschaftsstandorts sind: Sie besitzen ein außerordentliches Gespür dafür, Herausforderungen zu erkennen und unter Einsatz neuester Technologien und starker Forschung greifbare Lösungen zu entwickeln.“ Quantentechnologie und Deep Learning – die Gewinner des Science4Life Venture Cup Das sind die besten fünf Teams aus Life Sciences und Chemie: AngioDiagnostics aus Gießen arbeitet an der Früherkennung von krankhaften Erweiterungen der Aorta mittels verschlüsselter Machine Learning-Algorithmen. Diese basieren auf sogenannten Photoplethysmographie-Signalen – also Signalen, die mit optischen Verfahren aufgenommen werden. Das ermöglicht zum ersten Mal ein niederschwelliges und großflächiges Screening, sogar beim Hausarzt, alles mit höchster Datensicherheit. Der Blut- und Speicheltest von BioExoTec aus München erkennt Krebs bereits in Stadium I, wenn 90 Prozent aller Fälle noch komplett heilbar sind. Ein derartiger Test existiert bislang nicht. Er basiert auf den Forschungsarbeiten von Prof. Dr. Theodoraki seit 2016. MEDIRION aus Duisburg nutzt Sensorsysteme und Deep Learning-Methoden zur Erkennung von Rheuma. Das Ziel: Die Wartezeit von Rheumapatienten von aktuell 9 Monaten auf unter 2 Monate zu reduzieren und somit die Behandlung der Patienten vor Chronifizierung der Krankheit zu ermöglichen. MucNova aus Mainz entwickelt Brustkrebstherapien, die gezielt das Tumorprotein MUC1 adressieren – eine zentrale, bislang unzureichend genutzte Zielstruktur in der Onkologie. Mit innovativen molekularen Ansätzen will MucNova präzisere, wirksamere und besser verträgliche Behandlungen ermöglichen. Supraleitende Quantentechnologien benötigen Betriebstemperaturen unter -273,13°C. Zur Kühlung wird die seltene fossile Ressource Helium-3 benutzt – ein Nebenprodukt der Atomwaffenproduktion. Dadurch entstehen hohe Preissprünge und eine geopolitische Abhängigkeit der EU. Als nachhaltige Lösung bietet Solidcryo aus Augsburg patentierte magnetische Kühlung an, welche als einzige Alternative die relevanten Temperaturen erreicht. KI in der Fertigung – Gewinner des Science4Life Energy Award Mit dem Science4Life Energy Award würdigt Science4Life die beste Geschäftsidee aus der Energie-Branche. Hier überzeugte autonomIQ aus Darmstadt. In der Metallverarbeitung gehen enorme Mengen an Energie und Material durch ineffiziente CAM-Programmierung verloren. autonomIQ automatisiert diesen Prozess mithilfe von KI und erzeugt optimierte Werkzeugwege, die Bearbeitungszeiten, Energieverbrauch und Materialausschuss deutlich reduzieren. So hilft das Team Fertigungsbetrieben, ihre Produktion nachhaltiger und wirtschaftlicher zu gestalten. Im Gegensatz zu bisherigen Lösungen lernt die autonomIQ-Software kontinuierlich aus realen Fertigungsdaten und verbessert sich selbst. Dadurch entsteht eine intelligente, ressourceneffiziente Fertigungsplanung, die Energieeinsparung und Produktivität erstmals vereint. Die fünf besten Teams der Ideenphase des Science4Life Venture Cup 2026: AngioDiagnostics (Gießen) BioExoTec (München) MEDIRION (Duisburg) MucNova (Mainz) Solidcryo (Augsburg) Das Gewinnerteam des Science4Life Energy Award 2026: autonomIQ (Darmstadt) Jetzt für die Konzeptphase anmelden Ab sofort startet die zweite Phase des Startup-Wettbewerbs: Bis zum 12.01.2026 können Gründer aus Life Sciences, Chemie und Energie ihr Read-Deck online auf www.science4life.de einreichen und sich für die Konzeptphase bewerben.

MimoSense gewinnt Hessischen Gründerpreis

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07.11.2025

MimoSense entwickelt ultrasensitive, ultradünne Kraft- und Schwingungssensoren, die wie eine digitale Haut funktionieren. Sie erfassen Vitaldaten, wie Puls oder Atmung. Dafür wurde das Team mit dem Hessischen Gründerpreis ausgezeichnet. Mehr dazu.

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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