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02.07.2024

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Green Elephant Biotech: Innovative Zellkultursysteme aus 3D-gedrucktem, biobasiertem Kunststoff

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14.06.2023

14.06.2023 - Die beiden Gründer von Green Elephant Biotech, Felix Wollenhaupt und Joel Eichmann, kennen sich bereits seit 2014 und arbeiteten gemeinsam an der Entwicklung ihres ersten Produkts, der CellScrew. Single-Use-Technologien haben in der biopharmazeutischen Industrie an Bedeutung gewonnen. So werden bspw. Single-Use-Systeme als Bioreaktoren, Medien- und Pufferbags eingesetzt. Dadurch fallen aber auch in der wissenschaftlichen und industriellen Forschung beträchtliche Mengen Einwegplastikmüll an. Joel Eichmann und Felix Wollenhaupt gründeten ihr Start-up Green Elephant Biotech, um ihre Vision von nachhaltigen Laborverbrauchsmaterialien und von der skalierbaren Produktion adhärenter Zellen für die Biopharmazie zu realisieren. Das erste Produkt, die patentierte CellScrew, ist ein Zellkultursystem aus Polylactid (PLA), das gegenüber herkömmlichen Produkten eine vergrößerte Wachstumsoberfläche besitzt. Die Gründer erläutern, wie es dazu kam. CHEManager: Green Elephant Biotech wurde im Dezember 2021 gegründet. Wie kam es dazu? Felix Wollenhaupt: Joel erkannte während seiner Promotion das Problem in der adhärenten Zellexpansion in Industrie und Forschung. Eines Tages war er mit seiner Nichte auf einem Wasserspielplatz und beobachtete, wie über eine archimedische Schraube Wasser nach oben in das Gerüst befördert wurde. Da kam ihm die Idee, mit dieser Technologie ein effizienteres System zur Zellexpansion zu entwickeln. Anschließend holte er mich ins Boot. Wir kennen uns bereits seit 2014. Zusammen arbeiteten wir dann an der Produktentwicklung und der Gründung von Green Elephant Biotech. Mit Ihrer CellScrew-Technologie – der Name erklärt sich aus der eben geschilderten Idee – wollen Sie die Nachteile herkömmlicher Single-Use-Systeme vermeiden. Wie gingen Sie das Problem an? Joel Eichmann: In der industriellen und der biopharmazeutischen Produktion sehen wir zwei zentrale Probleme. In dem Bereich existiert seit Jahren ein Mangel an Fachkräften und skalierbaren Lösungen, welche die Produktion von adhärenten Zellen stark beeinträchtigt. Diese Zellen werden für viele Therapien benötigt. Der innovative Aufbau aus sieben Zylindern und zehn archimedischen Schrauben ermöglicht es uns, in der CellScrew zwei wesentliche Eigenschaften zu vereinen: Eine hervorragende Durchmischung von Nährstoffen sowie eine vielfach vergrößerte Wachstumsoberfläche für ein gleichmäßiges, effizienteres Zellwachstum.Zudem ist da der massive Verbrauch an Einwegplastik durch Single-Use-Systeme, die aber aufgrund der Reinheitsanforderungen quasi unumgänglich sind. Daher spielte das Thema Nachhaltigkeit eine große Rolle für uns, weshalb wir uns für eine Herstellung der CellScrew aus einem biobasierten Polymer im additiven Fertigungsverfahren entschieden haben. Für die Produktion der CellScrew nutzen wir PLA als Material und produzieren sie im 3D-Druck. Dies ermöglicht es, weniger Rohstoffmaterialien bei der Herstellung einzusetzen und die CO2-Emissionen um ca. 90% zu reduzieren. Es gibt namhafte Hersteller von Single-Use-Systemen. Welche Vorteile dürften Anwender am ehesten von Ihrem Produkt überzeugen? “Das größte Potenzial für die CellScrew sehen wir in den Bereichen der Industrie und Forschung, in denen der Einsatz adhärenter Zellen notwendig ist.” F. Wollenhaupt: Im Vergleich zu herkömmlichen Systemen bietet die CellScrew eine enorm große Wachstumsoberfläche bei geringerem Volumen. Dies bedeutet konkret, dass unsere Zellkultursysteme sehr kompakt sind, die Handhabung dadurch leichter und der benötigte Raum kleiner ist. So lassen sich mit der CellScrew nicht nur der CO2-Ausstoß, sondern auch Herstellungskosten reduzieren. Darüber hinaus erleichtert sie eine Skalierung der Expansion. Das größte Potenzial sehen wir in den Bereichen der Industrie und Forschung, in denen der Einsatz adhärenter Zellen notwendig ist. Darunter fallen beispielsweise die Produktion von Zell- und Gentherapien, Impfstoffen und kultivierten Lebensmitteln. Welche Erfahrungen haben Sie als Gründer bislang gemacht, welche Hürden haben Sie gemeistert, welche liegen noch vor Ihnen? J. Eichmann: Anfangs war die Produktentwicklung eine große Hürde. Wir benötigten viel Entwicklungszeit und Durchhaltevermögen, um ein fertiges Produkt zu launchen, das unseren Anforderungen gerecht wird. Letztendlich haben wir es aber geschafft, ein hochwertiges Produkt zu entwickeln, für das wir bis Ende dieses Jahres eine GMP-Zertifizierung anstreben. Eine andere Herausforderung war die Pre-Seed-Finanzierung. Zu dem Zeitpunkt hatten wir zwar unsere Vision für das Produkt und die Zukunft Green Elephants, aber noch kein fertiges Produkt. Wir konnten bereits erfolgreich eine Pre-Seed Runde abschliessen und werde in Kürze unsere Seed-Runde starten. Was sind Ihre nächsten Ziele, wofür werden Sie das Kapital der Finanzierungsrunde einsetzen? F. Wollenhaupt: Ein Schwerpunkt dieses Jahr ist der Fokus auf die GMP-Zertifizierung unserer CellScrew. Diese erlaubt es den Anwendern, unser Produkt vollständig in ihre Prozesse einzubinden. Wir wollen auch international expandieren und die CellScrew über den europäischen Raum hinaus vertreiben. Da wir nicht mit einem einzelnen nachhaltigen Produkt verbleiben wollen, entwickeln wir zurzeit weitere nachhaltige Laborverbrauchsmaterialen. ZUR PERSONFelix Wollenhaupt studierte Wirtschaftswissenschaften an der Justus-Liebig-Universität in Gießen und erwarb einen Master-Abschluss an der Frankfurt School of Finance & Management. Er sammelte praktische Erfahrungen in der Finanzbranche durch Jobs bei der Deutschen Börse und UBS und begann seine Berufslaufbahn bei PwC, wo er bis zur Gründung von Green Elephant Biotech viereinhalb Jahre tätig war. Joel Eichmann studierte Biologie in Tübingen und erwarb seinen Masterabschluss in Zellular- und Molekularbiologie in Marburg. Anschließend promovierte er in Bioverfahrenstechnik an der Justus-Liebig-Universität in Gießen. Den praktischen Teil seiner Promotion absolvierte er an der Technischen Hochschule Mittelhessen, wo ihm die Idee der CellScrew kam. Vor der Gründung von Green Elephant Biotech sammelte er Industrieerfahrung bei GSK Vaccines. Nachhaltige Labormaterialien Green Elephant Biotech ist ein Gießener Start-up, das 2021 von Joel Eichmann und Felix Wollenhaupt gegründet wurde. Die Vision des Start-ups ist es, der biopharmazeutischen Forschung und Industrie eine Reduktion ihres CO2-Fußabdrucks sowie Prozessoptimierungen für eine nachhaltigere und effizientere Produktion zu ermöglichen. Dazu entwickeln und vertreiben sie technologisch innovative, biobasierte Einweg-Laborverbrauchsmaterialien, um möglichst viel rohölbasiertes Einwegplastik mit nachhaltigen Materialien zu ersetzen. Als Pionier bei der Verwendung von Polymilchsäure (Polylactid, PLA) für Labormaterial ebnet das Start-up den Weg für die Herstellung modernster Zell- und Gentherapien sowie Biopharmazeutika mithilfe von nachhaltigen und skalierbaren Zellkultivierungssystemen. Green Elephant Biotech’s erstes Produkt, die CellScrew, ist weltweit das erste nachhaltige Zellkultursystem. Die patentierte, innere Struktur der Flasche ermöglicht eine effiziente Expansion adhärenter Zellen. Sieben Zylinder und zehn archimedische Schrauben erzeugen eine hohe Anzahl an Kompartimenten, die die Wachstumsoberfläche für adhärente Zellen erheblich vergrößern. Die Technologie ermöglicht ein effizientes Zellwachstum und eine ausgezeichnete Durchmischung von Nährstoffen. Die Kompaktheit durch das geringe Volumen vereinfacht die Handhabung für Anwender und spart weitere Kosten für Raum, Personal und Verbrauchsmaterialien. Hergestellt wird die CellScrew aus dem nachhaltigen, biobasierten Kunststoff PLA im additiven Fertigungsverfahren, das eine Reduktion von Rohstoffmaterial und CO2-Emission von bis zu 90 % ermöglicht. Derzeit arbeitet das Team an einer integrierten und automatisierten Zellkultivierungsplattform, in der das Wachstum der Zellen live durch Messungen verschiedener Faktoren überwacht werden kann. Zudem entwickelt das Team weitere Laborverbrauchsmaterialien aus PLA, um eine nachhaltige Zukunft für Labore zu schaffen. Erfolge und Roadmap Green Elephant Biotech launchte das erste Produkt, die CellScrew, im Juni 2022 auf der Analytica-Messe. Der innovative Aufbau aus sieben Zylindern und zehn archimedischen Schrauben ermöglicht es, in der CellScrew zwei wesentliche Eigenschaften zu vereinen: Eine hervorragende Durchmischung von Nährstoffen sowie eine vielfach vergrößerte Wachstumsoberfläche für ein gleichmäßiges, effizienteres Zellwachstum. Für die Produktion der CellScrew nutzt das Gießener Start-up PLA als Material und produziert sie im 3D-Druck. Dies ermöglicht es, weniger Rohstoffmaterialien bei der Herstellung einzusetzen und die CO2-Emissionen um ca. 90 % zu reduzieren. Die beiden Gründer Felix Wollenhaupt und Joel Eichmann kennen sich bereits seit 2014 und arbeiteten gemeinsam an der Produktentwicklung. Seit seiner Gründung hat das Team von Green Elephant Biotech bereits einige Auszeichnungen erhalten und bereitet sich derzeit auf die Seed-Finanzierungsrunde vor sowie auf die Entwicklung und den Launch weiterer Produkte.

Using an app to combat skin conditions: Nia Health receives millions in funding

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15.05.2023

The Berlin-based health tech start-up Nia Health receives 3.5 million euros in a seed financing round. The company originates from the Charité Universitätsmedizin Berlin and operates leading dermatology apps, including “Nia”, the most widely downloaded app for people with atopic dermatitis. The company has a network of renowned cooperation partners consisting of pharmaceutical companies, health insurance companies and clinics. The great potential lies above all in Nia Health’s expertise in the area of real world evidence. This is completely anonymized medical information from the everyday care of patients. With its help, healthcare can be significantly improved. Berlin, 15.5.2023 – Nia Health, a spin-off of Charité Universitätsmedizin Berlin, offers digital solutions for the treatment and support of sufferers of chronic skin conditions. Its products include digital therapeutics, such as the leading atopic dermatitis app Nia, and technologies for monitoring patients and conducting clinical trials. The start-up has now received €3.5 million in a seed funding round. The lead investor is High-Tech Gründerfonds. The other investors were adesso ventures, Ventura BioMed Investors, the fund of pharmaceutical industry expert Dr. Kurt Schwarz, and other investors. The fresh capital will be used for expansion: It is planned to expand the market share in German-speaking countries, launch in other EU countries in the next 24 months and prepare for the US market entry. Furthermore, the funding will be used to further develop the innovative, AI-based technology that integrates machine vision, natural language processing and teledermatology. The company’s technology is currently being used in a total of five clinical studies, including one at the Charité Universitätsmedizin Berlin to investigate the therapy-accompanying effectiveness of the Nia App – with success: “The Nia Health solution used in the randomised, controlled study shows positive effects on the patients’ quality of life,” emphasises Prof. Dr. med. Margitta Worm, allergist and immunologist at the Charité. “The seed funding allows us to massively expand our AI and development capabilities to best address the individual needs of patients with chronic skin conditions,” says Oliver Welter, co-founder and CTO of Nia Health. “In addition, we benefit from the cross-sector expertise of our strong consortium of investors. With Ventura BioMed Investors, we have a partner with many years of experience in the pharmaceutical industry on board, while in parallel we can draw on adesso’s expertise to scale our IT landscape.” Nia Health’s expertise in the area of real world evidence is particularly promising for the future. In contrast to clinical trials, the data shows how therapies are actually used. Pharmaceutical companies and other providers of therapeutic services can use this data to significantly improve care. The growing importance of real world evidence is reflected in Nia Health’s figures: last year alone, the start-up more than doubled its revenue compared to 2021. Its partners include Sanofi, Pfizer, LEO Pharma as well as large statutory health insurers such as the Kaufmännische Krankenkasse KKH or AOK PLUS. “We have been following the development of Nia Health since its establishment and have been convinced by the venture’s capital-efficient growth in recent years. In the market for real world evidence, we see massive potential – especially in dermatology, where Nia Health addresses an acute gap in care,” says Niels Sharman, Investment Manager at High-Tech Gründerfonds. Andreas Jenne, CEO of Ventura BioMed Investors, adds: “The founders of Nia Health excited me from the beginning. They understood how to cooperate with insurance companies and the industry at an early stage and thus generate significant revenues.”   About Nia Health Nia Health is a spin-off of the Charité Universitätsmedizin Berlin. The start-up develops a clinical diagnosis and therapy system for the continuous digital support of patients with chronic skin conditions. With its platform, Nia Health addresses an often highly underserved patient population and generates treatment-relevant real world evidence. With its innovative machine vision approach, Nia Health enables accurate documentation of disease and therapy progression and thus optimised treatment. The company works closely with German patient associations and leading clinicians and has already won reputable customers from the insurance and pharmaceutical industries. Amongst others, the Berlin-based company has developed the award-winning apps in the fields of atopic dermatitis (Nia) and psoriasis (Sorea), which were the first digital medical products of their kind to be approved worldwide. The digital medical solutions from Nia Health provide daily support for thousands of patients and their families. www.nia-medtech.com Media Contact Victoria Ott, PIABO PR Nina Pressentin, PIABO PR nia-medtech@piabo.net About High-Tech Gründerfonds The seed investor High-Tech Gründerfonds (HTGF) finances technology start-ups with growth potential and has supported more than 700 start-ups since 2005. With the launch of the fourth fund, HTGF has around 1.4 billion euros under management. The team of experienced investment managers and start-up experts supports the young companies with know-how, entrepreneurial spirit and passion. The focus is on high tech start-ups in the fields of digital tech, industrial tech, life sciences, chemistry and related business areas. More than 4.5 billion euros of capital have been invested in the HTGF portfolio by external investors in more than 2,000 follow-on financing rounds to date. In addition, the fund has already successfully sold shares in 170 companies. The fund investors of the public-private partnership include the Federal Ministry for Economic Affairs and Climate Action, KfW Capital and 45 companies from a wide range of industries. www.htgf.de Media Contact High-Tech Gründerfonds Management GmbH Tobias Jacob, Senior Marketing & Communications Manager T.: +49 228 – 82300 – 121 t.jacob@htgf.de

Reverion raised 8.5 million euro invest

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26.04.2023

We are very happy to welcome a new game-changer in our portfolio: Reverion, the climate tech start-up for renewable energies, raised EUR 8.5 million! UVC Partners, Green Generation Fund, Extantia Capital, Doral Energy-Tech Ventures, and biomethane trader Landwärme GmbH participated in the round. The investors' fresh capital will be used to expand the production of 100 kW and 500 kW biogas power plants. Why will Reverion change the energy industry with its technology? ⚡ Existing biogas operators can increase their revenue by up to 400 percent using the same amount of biomass ⚡ Reverion’s modular power plants can double the efficiency of electricity generation from 40 to 80 percent compared to conventional technology of biogas suppliers ⚡ Since the small power plants can also run "backward" (reversible), a renewable natural gas substitute or green hydrogen can be produced and stored from a temporary surplus in the wind and solar power to make renewable energy supply more stable ⚡ Reverion’s modern power plants can be operated CO2-negatively when biogas is used Johannes von Borries, Managing Director at UVC Partners: "We looked at various start-ups in this area. The founding team of Reverion convinced us because they have developed an outstanding technology over the last years and successfully tested it in a pilot plant. With our large network together with UnternehmerTUM, we can bring partners, suppliers, and expertise to the table to further scale the technology." A cordially welcome to Reverion and the whole team! Great to have you on board! ? Read more in our press release: https://lnkd.in/eXpwSR3g

Pressebilder

Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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