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02.07.2024

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Start-ups für die Zukunft: Science4Life zeichnet die innovativsten Geschäftsmodelle aus

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6-stellige Finanzierungsrunde für Tech-Startup phelas

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27.08.2021

Deutschlands Strom kommt zunehmend aus Erneuerbaren Energien. Die Speicherung von Wind- und Sonnenenergie bleibt dabei eine der größten Herausforderungen. Mit ihrem neuartigen elektrischen Großspeichersystem „Aurora“ will das Startup phelas aus München genau dieses Problem lösen und der Energiewende zum Durchbruch verhelfen. Das sechsköpfige Gründerteam konnte sich dafür jetzt eine Pre-Seed-Finanzierung von 600.000 Euro sowie Fördergelder sichern. Zu den Investoren gehören erfahrene Business Angels aus dem BayStartUP Investorennetzwerk, die selbst als Gründer und Unternehmer erfolgreich sind. Auch über das Venture Forum Neckar kamen Kontakte zu Kapitalgebern zustande. Grundlage der Lösung ist eine eigens entwickelte Technologie zur Luftverflüssigung. Sie ermöglicht die künftige Nutzung von Solar- und Windstrom auch dann, wenn die Sonne nicht scheint, der Wind nicht weht und zudem keine Atom- oder fossilen Kraftwerke zur Verfügung stehen. BayStartUP gehört zu den wichtigsten Anlaufstellen für Startups aus Bayern auf Kapitalsuche und betreut eines der größten Investorennetzwerke Europas. Damit Erneuerbare Energien einen hohen Anteil an der Stromversorgung erreichen, müssen wirtschaftliche Energiespeicher verfügbar sein. Das ist derzeit nicht in ausreichendem Maß der Fall: Allein 2019 wurden 6.482 Gigawattstunden Strom aus Erneuerbaren Energien abgeregelt. Das heißt, die eigentlich zur Verfügung stehende Energie konnte aufgrund fehlender Speicher nicht genutzt werden. Dazu kamen Kosten für Entschädigungen der Netzbetreiber an die Betreiber Erneuerbarer Energien für entgangenen Einnahmen von zu 709 Mio. Euro sowie Kosten für fossile Kraftwerke, die auf Reserve gehalten werden (Quelle: Jahresbericht der Bundesnetzagentur 2019). Justin Scholz, Co-Founder von phelas, sagt: „Die Energiewende ist in vollem Gang. Unser Ziel ist es, sie weltweit zum Selbstläufer zu machen. Das wird nur gelingen, wenn Erneuerbare Energien sowohl zur ökonomischsten als auch zur zuverlässigsten Versorgungsmöglichkeit werden. Dafür wird es immer wichtiger, große Mengen von Energie günstig und nachhaltig speichern zu können. Unsere Energiespeichertechnologie kann dafür einen wichtigen Beitrag leisten.“ Leon Haupt, Co-Founder von phelas, sagt: „Die Stromentstehungskosten von Erneuerbaren Energien fallen aktuell unter 1 EURct/kWh. Somit liegt in Zukunft die Herausforderung mehr in der kostengünstigen Bereitstellung von Energie als in deren effizienten Speicherung. Das Design unserer Lösung ermöglicht besonders kostengünstige Energiespeicherprojekte unter 200 EUR/kWh, bezogen auf die Gesamtprojektkosten inkl. Installation vor Ort mit einer Entladedauer von über 4h. Es ist damit bereits in der frühen Produktionsphase konkurrenzfähig mit den heute verfügbaren Technologien der Lithium-Ionen- und Vanadium Redox-Flow Batterien.“ Thomas Bodmer, Investor aus dem BayStartUP Investorennetzwerk, sagt: „Die internationalen Wachstumsaussichten für das Energiespeichersystem von phelas sind phänomenal. Bloomberg NEF prognostiziert im Zuge der Dekarbonisierung des Energiesektors einen 537-Milliarden-Euro-Markt für stationäre Energiespeicher bis 2040.“ Mit dem eingesammelten Kapital will das Gründerteam nun die Technologie weiterentwickeln, den Bau des Proof-of-Concept vorantreiben und erste Kunden als Partner gewinnen. Innovative Technologie für mehr Speicherkapazität phelas verwendet Umgebungsluft als Speichermedium. Diese wird verflüssigt und die Energie dabei gespeichert. Dazu verdichtet ein Kompressor im ersten Schritt die Luft. Dabei entsteht Wärme, die in einem speziellen Speicher für den Rückverstromungsprozess vorgehalten wird. Im flüssigen Zustand kann die Luft bis zu mehrere Wochen gespeichert werden. Wird der Strom dann gebraucht, wird die Luft erwärmt und verdampft. Hierfür wird ihr Wärme aus dem internen Wärmespeicher zugeführt. Bei der Verdampfung der Luft schließlich entsteht ein starker Druck, der eine Turbine zur Stromerzeugung antreibt. Die bei der Verdampfung entstehende Kälte wird zudem in einem eigenen Kältespeicher eingespeist und kann dann für den nächsten Einspeicherungszyklus zur Verflüssigung der Luft genutzt werden. Interdisziplinäres Gründerteam Das Gründerteam von phelas ist interdisziplinär aufgestellt. Um die Unternehmensentwicklung, Finanzierung und das Recruiting kümmern sich der Startup-erfahrene Materialwissenschaftler und Software-Spezialist Justin Scholz und der ehemalige Unternehmensberater Christopher Knoch. Der studierte Energieingenieur Leon Haupt ist auf Energiespeicher spezialisiert und treibt die technisch-wirtschaftliche Modellierung sowie den Kundenkontakt voran. Die Technologieentwicklung verantworten der ex-ESA/NASA-Projektwissenschaftler Dr. Masoud Ghods mit seiner Expertise bei der Anwendung von Künstlicher Intelligenz zusammen mit dem Physiker Dr. Pit Sippel. Florian Kaufmann, der im Bereich Verfahrenstechnik promoviert, unterstützt durch sein Wissen in Prozesssimulation die Entwicklung der Pilotanlage. Quelle: https://www.chemie.de/news/1172440/energiewende-dank-fluessiger-luft.html?xing_share=news

Pionierkraft erhält Millionen-Finanzierung

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27.08.2021

Science4Life Alumni Pionierkraft hat eine Millionenfinanzierung erhalten. Damit möchte das Team weiter hart daran arbeiten, die Energiewende zu unterstützen und lokales Energy-Sharing als wichtigen Baustein dafür zu etablieren. Quelle: https://www.pv-magazine.de/2021/08/26/pionierkraft-erhaelt-millionen-finanzierung/

Start des Businessplan-Wettbewerbs: Science4Life sucht smarte Geschäftsideen

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23.08.2021

Das Programm von Science4Life begleitet Start-ups in Life Sciences, Chemie und Energie von der Idee bis zum fertigen Businessplan. Wer sein eigenes Unternehmen starten möchte, kann seine Idee bis zum 22. Oktober 2021 beim Businessplan-Wettbewerb einreichen. Bei Science4Life wird aus der ersten Idee ein richtiger Business Case, bis heute sind bereits mehr als 1.300 Unternehmen mit Unterstützung von Science4Life gegründet worden. Am 1. September 2021 startet die neue Runde des Businessplan-Wettbewerbs, Gründungsinteressierte sowie Start-ups aus Life Sciences und Chemie können ihre Idee für den Science4Life Venture Cup einreichen. Energie-Start-ups sind eingeladen, sich für den Science4Life Energy Cup zu bewerben. Insgesamt stehen rund 85.000 Euro Preisgeld, Zugang zu einem Netzwerk aus über 300 Branchen-Experten sowie die Science4Life Academy mit Online-Seminaren, digitalen Events und vieles mehr auf dem Plan. Interessierte können sich bereits jetzt unter www.science4life.de registrieren und ihre dreiseitige Ideenskizze für die erste Phase bis zum 22. Oktober 2021 einreichen. Jedes Team erhält ein ausführliches schriftliches Feedback von den Experten, aus dem die Stärken und Schwächen der Geschäftsidee hervorgehen. Die besten Teams werden zu dem digitalen Science4Life Academy-Day eingeladen – hier erhalten sie ein individuelles Coaching und haben die Gelegenheit, ihre Pläne in persönlichen Gesprächen mit Branchenexperten zu diskutieren und weiterzuentwickeln. Science4Life: Idee, Konzept und Businessplan „Das Jahr 2021 hat gezeigt, dass Start-ups auch in Krisensituationen die richtigen Voraussetzungen mitbringen, um schnell auf aktuelle Herausforderungen zu reagieren und wichtige Innovationen voranzutreiben“, erklärt Science4Life-Projektleiter Dr. Lutz Müller. Um Gründerteams bei allen Anforderungen ihrer jeweiligen Gründungsphase zielgerichtet zu unterstützen, gliedert sich der Businessplan-Wettbewerb in drei Phasen: Die erste Phase des Wettbewerbs konzentriert sich auf die Geschäftsidee und deren Marktpotenzial, so dass die Teams Chancen früh erkennen und ihre Strategie rechtzeitig anpassen können. In der zweiten Phase wird das Geschäftsmodell gemeinsam mit Branchen-Experten feinjustiert. In der dritten Phase beschreiben Start-ups das Geschäftsvorhaben im Detail und erarbeiten detaillierte Umsetzungspläne. Interessierte und Gründende haben die Möglichkeit, an allen oder nur an ausgewählten Phasen teilzunehmen.

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Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von AdaptX Systems mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von CeraSleeve mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
Science4Life Abschlussprämierung, Das Team von fiberior mit Kaweh Mansoori und Dr. Jens Atzrodt, 300dpi, jpg, ©Science4Life
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