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02.09.2024

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Die Ideenphase von Science4Life

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Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups in der Corona-Krise

31.03.2020

Die wirtschaftliche Lage aufgrund von Corona betrifft auch viele Start-ups. Glücklicherweise hat die Bundesregierung das Hilfspaket noch mal nachjustiert und auch Start-ups unter den Schutzschirm genommen – allerdings erst ab 50 Millionen Unternehmensbewertung. Wer neu gegründet hat oder gerade kurz vor der Gründung steht, muss die richtige Finanzierungslösung für sich finden. Darum möchten wir die Möglichkeiten für Gründungsinteressierte, neu gegründete Unternehmen und Start-ups, die schon länger am Markt sind, aufzeigen und neben den verschiedenen Finanzierungslösungen auch gleich die Antragsstellen vorstellen. Finanzierung für bereits gegründete Unternehmen Wer bereits gegründet hat, macht sich in der aktuellen Situation Gedanken um die weitere Entwicklung seines Unternehmens und wie man Mitarbeiter halten und langfristig beschäftigen kann. Das Hilfspaket der Bundesregierung für die Wirtschaft sieht verschiedene Möglichkeiten und Entlastungen vor – kurzfristig und mittelfristig. Der erste Schritt für mehr Liquidität: Steuerstundungen Relativ schnell und unkompliziert können beim Finanzamt zinsfreie Steuerstundungen für die Einkommen-, Körperschaft- und Umsatzsteuer beantragt werden, sofern glaubhaft gemacht werden kann, dass die Corona-Krise Ursache für den Liquiditätsengpass sind. Doch hier ist Vorsicht geboten: Die fälligen Steuern und Vorauszahlungen können zwar gestundet werden, müssen aber dennoch nach einer gewissen Zeit beim Finanzamt eingehen. Antragsstelle: Finanzamt, kann über den Steuerberater beantragt werden Je nach Bundesland: Soforthilfen bis zu 30.000 Euro Die Bundesregierung verspricht unbürokratische Hilfe für Unternehmen, die aufgrund der Corona-Krise in akute wirtschaftliche Not geraten sind. Selbstständige und Kleinunternehmer können je nach Bundesland bis zu 30.000 Euro beantragen. Die Formulare können auf den Webseiten der Länder und Kommunen heruntergeladen werden. Im Antrag muss versichert werden, dass sich das Unternehmen erst seit Corona in einer schwierigen Lage befindet, Stichtag dafür ist der 11. März 2020. Antragsstelle: Länder und Kommunen Förderkredite bei KfW und Co. Sofern das Unternehmen bis zum 31.12.2019 nicht in Schwierigkeiten war, das heißt, eine positive Bilanz oder betriebswirtschaftliche Auswertung (BWA) vorweisen kann, kann ab sofort bei der Bank oder Sparkasse einen KfW Kredit beantragen. Tipp: Start-ups können sich an die Existenzgründerzentren wenden, die beispielsweise die Sparkasse anbietet. Die Berater kennen sich sehr gut mit Fördermitteln aus und erklären, welche Unterlagen benötigt werden und was man alternativ tun kann, wenn man noch keinen (positiven) Jahresabschluss vorweisen kann. Die KfW unterstützt Unternehmen mit verschiedenen Kreditprogrammen: ERP Gründerkredit – Startgeld für Gründungsvorhaben: Der ERP-Gründerkredit umfasst bis zu 100.000 Euro für Neugründungen. Vorteil: Es ist kein Eigenkapital erforderlich und man kann den Kredit innerhalb von 9 Monaten abrufen. Darüber hinaus kann man eine tilgungsfreie Zeit vereinbaren und beispielsweise erst nach einem Jahr damit beginnen, die fälligen Raten zu bezahlen. ERP-Gründerkredit Universell für Unternehmen bis 5 Jahre nach Gründung: Diesen Kredit gab es – genau wie alle KfW-Kredite – schon vor der Corona-Krise, nur waren die Zinsen höher angesetzt. Bei dieser Kreditform können Unternehmen bis zu 1 Milliarde Euro aufnehmen, die KfW übernimmt bis zu 90 Prozent der Risikos. KfW-Kredit für Unternehmen, die länger als 5 Jahre am Markt sind: Der KfW-Unternehmerkredit ist für die Anschaffung von Betriebsmitteln oder für Investitionen gedacht. Bei kleinen und mittleren Unternehmen unter 250 Mitarbeiter und weniger als 50 Millionen Umsatz übernimmt die KfW-Bank bis zu 90 Prozent des Risikos. Alle Details zu den KfW Krediten können hier nachgelesen werden: https://www.kfw.de/KfW-Konzern/Newsroom/Aktuelles/KfW-Corona-Hilfe-Unternehmen.html Antragsstelle: Hausbank Mitarbeiter halten: Kurzarbeit beantragen Besonders für Start-ups im Technologiebereich ist es schwierig, mit großen Unternehmen zu konkurrieren und Mitarbeiter mit dem nötigen Know-how von sich zu begeistern. Umso ärgerlicher wäre es, gute Arbeitskräfte aufgrund der Corona-Pandemie zu verlieren. Darum wurden die Regelungen für Kurzarbeit gelockert. Das Kurzarbeitergeld ist eine Leistung aus der Arbeitslosenversicherung und wird daher bei der Bundesagentur für Arbeit beantragt. Die Leistung kann maximal 12 Monate bezogen werden und es müssen bestimmte Voraussetzungen erfüllt sein, mehr Details dazu gibt es hier: https://www.arbeitsagentur.de/unternehmen/finanziell/kurzarbeitergeld-video Die neuen Regelungen ermöglichen, dass bereits für 10 Prozent der Beschäftigten Kurzarbeitergeld beantragt werden kann. Anfallende Sozialversicherungsbeiträge für die ausgefallenen Arbeitsstunden werden zu 100 Prozent von der Arbeitsagentur erstattet. Der Arbeitnehmer erhält 60 Prozent des entgangenen Nettogehalts, lebt mindestens ein Kind im Haushalt bekommt er 67 Prozent. Antragsstelle: Agentur für Arbeit Finanzierung für die geplante Gründung Wer jetzt sein Start-up gründen möchte, ist ebenfalls in einer unklaren Lage. Zum einen was die Entwicklung des jeweiligen Marktes betrifft, zum anderen wenn es um Finanzierung geht. Doch Gründer werden in Deutschland schon lange vor der Corona-Krise gefördert – darum stellen wir nun einige Finanzierungsmöglichkeiten vor, von denen die meisten Förderungen sind und darum nicht zurückgezahlt werden müssen. Ein dickes Plus auf dem Start-up-Konto! Gründungszuschuss der Bundesagentur für Arbeit Wer arbeitslos ist oder möglicherweise auch aufgrund der Corona-Krise seinen Job verloren hat, kann die Situation für die Gründung seines eigenen Unternehmens nutzen. Die Bundesagentur für Arbeit vergibt Gründungszuschüsse, die über ein Jahr die Selbstständigkeit unterstützen und fördern. Dafür müssen verschiedene Kriterien erfüllt sein wie beispielsweise die hauptberufliche Tätigkeit und bei Beginn noch mindestens 150 Tage Anspruch auf Arbeitslosengeld. Der Gründungszuschuss errechnet sich aus der Höhe des zuletzt erhaltenen Arbeitslosengelds zuzüglich 300 Euro für zunächst sechs Monate. Anschließend kann der Gründungszuschuss für weitere neun Monate beantragt werden. Antragsstelle: Agentur für Arbeit  Businessplan schreiben und EXIST-Gründerstipendium beantragen Das EXIST-Gründerstipendium richtet sich an Wissenschaftler/innen aus öffentlichen, nicht gewinnorientierten Forschungseinrichtungen oder Hochschulen, Hochschulabsolventen oder Studenten sowie Gründerteams bis maximal drei Personen. EXIST fördert innovative, technologieorientiere oder wissenschaftliche Ideen in Form eines Produkts oder einer Dienstleistung mit 1.000 bis 3.000 Euro Zuschuss pro Monat. Insgesamt geht die Förderung über 12 Monate. Zusätzlich zur Unterstützung des Lebensunterhalts werden bis zu 30.000 Euro Sachausgaben 5.000 Euro Coaching-Leistungen gefördert. Um EXIST zu beantragen, darf das Unternehmen noch nicht gegründet sein. Antragsstelle: Über Hochschulen oder außeruniversitären Forschungseinrichtungen Gute Idee? Teilnahme an Wettbewerben! Eine sehr gute Möglichkeit, um sein Gründungsvorhaben auf den Prüfstand zu stellen und zu optimieren sind Businessplan-Wettbewerbe. Neben wertvollem Feedback der Juroren und Coaches werden die Gewinner mit Preisgeldern bis zu 100.0000 Euro prämiert. Auf der Webseite des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie findet man eine Übersicht über die verschiedenen Businessplan-Wettbewerbe in Deutschland und deren Teilnahmebedingungen. Neben allgemeinen Wettbewerben gibt es eine Vielzahl an Programmen, die sich auf bestimmte Branchen spezialisieren. Vorteil ist, dass man neben den Prämien auch sein Netzwerk ausbauen und sich mit fachkundigen Experten austauschen kann. Antragsstelle: Direkt auf der Webseite des jeweiligen Wettbewerbs 164 Millionen Euro für innovative Unternehmen gegen Corona Start-ups, kleine und mittlere Unternehmen, die mit Ihrem Produkt oder Ihrer Dienstleistung bei der Behandlung, Prüfung oder Überwachung des Corona-Virus helfen, können sich beim EIC Accelerator bewerben. Obwohl es keine thematische Beschränkung gibt, werden aktuell ausdrücklich Covid-19 relevante Innovationen gesucht. Für die Einreichung benötigt man einen überzeugenden Businessplan. Die nächste Einreichungsfrist ist der 19. Mai 2020. Antragsstelle: European Innovation Council (EIC): https://ec.europa.eu/easme/en/section/sme-instrument/eic-accelerator-sme-instrument-funding-opportunities Noch ein Hinweis: Wir sind keine Finanzberater, stellen aber gerne über unser Netzwerk gerne den Kontakt für eine professionelle Beratung durch einen unserer Partner her. Einfach eine Mail an info@science4life.de schreiben.

Die Gewinner der Konzeptphase 2020: Kohlendioxidumwandlung in abbaubare Kunststoffe und rasante Impfstoff-Entwicklung

17.03.2020

Auch für Science4Life läuft die Konzeptphase aufgrund der Corona-Pandemie dieses Jahr anders als ursprünglich geplant. Statt in Berlin vor Ort haben wir die Academy Days als Online-Workshops durchgeführt. Dennoch wollten wir natürlich unsere Gewinnerteams küren und haben darum die Konzeptprämierung in eine Home-Zeremonie umgewandelt. Insgesamt wurden 78 Konzepte eingereicht, die unterschiedlicher und bahnbrechender nicht hätten sein können. Schnelle individualisierte Impfstoffentwicklung ist ein Hoffnungsträger in der Krebstherapie, aber auch im Kampf gegen Infektionskrankheiten – gerade in Zeiten des Corona-Virus – wichtiger denn je. Kohlendioxidumwandlung in abbaubare Kunststoffe – in Zeiten des Klimawandels relevanter denn je. Frequenzagile Bauteile für den Mobilfunkmarkt – in Zeiten von 5G zukunftsweisend. Das sind nur einige Beispiele der Einreichungen der diesjährigen Konzeptphase. Mehr als ein Dritter der Einreichungen waren innovative digitale Lösungen, 22 Gründerteams haben sich mit einem Konzept für den Energiesektor beworben. Innovationen beim Science4Life Venture Cup: Ein innovatives Gehirnmodell und eine App für Rheumatiker Das Team von DEOXY aus München nutzt DNA-Nanopartikel, um die Genaktivität innerhalb tausender einzelner Zellen exakt zu quantifizieren und hochpräzise personalisierte Diagnosen für die Krebstherapie zu stellen. Die Gründer der DERMAGNOSTIX GmbH aus München schließen in der Dermatologie die Lücke zwischen hocheffizienten Therapeutika und unzureichenden, antiquierten diagnostischen Verfahren. Ein molekulardiagnostisches Point-of-Care Gerät wird genutzt, um Psoriasis von Ekzemen zu unterscheiden. Die plasma-basierte Plattformtechnologie der Freiburger Medizintechnik GmbH aus Freiburg erforscht neuartige Methoden und entwickelt verschiedene innovative Instrumente für die Zahnmedizin. Damit sollen Zahn- und Zahnimplantat-bezogene Erkrankungen wie Parodontitis und Endodontie sicherer und einfacher behandelt werden. Patienten mit entzündlich-rheumatischen Erkrankungen benötigen eine konstante ganzheitliche Betreuung. Midaia i. Gr. aus Mannheim sammelt mit Hilfe eines intelligenten Chatbots Gesundheitsdaten, um personalisierte Therapiepläne zu entwickeln und so bei der Behandlung zu unterstützen. Organo Therapeutics SARL aus Esch-sur-Alzette verwendet die Stammzellen von Parkinson Patienten, um daraus Mini-Gehirne – sogenannte 3D Hirn-Organoide – herzustellen. Damit sollen neue Medikamente gegen den Verlust von Nervenzellen entdeckt werden. Das Darmstädter Team von Oxtune entwickelt ein frequenzagiles Bauteil für den Mobilfunkmarkt. Die Technologie kann ein breites Frequenzband agil und mit hoher Qualität abdecken und nutzen, um mobile Geräte mit neuen Frequenzbändern wie 5G zu verbinden. Die Prime Vector Technologies GmbH konzipiert Impfstoffe nach dem Baukastenprinzip. Die Plattformtechnologie ermöglicht die individuelle Anpassung der Impfvektoren an verschiedene Anforderungen. Fehlende individuelle Bauteilkennzeichnungen verhindern aktuell die vollständige Digitalisierung der Warmumformung. Mit der Ceracode-Kennzeichnungslösung ermöglicht die Senodis Technologies GmbH aus Dresden eine lückenlose Produktkennzeichnung, Bauteilverfolgung und Prozessdatenerfassung. Die Surgical Audio Guidance – SurAG aus Magdeburg hat eine Technologie entwickelt, die am chirurgischen Instrument lauscht und diese akustischen Informationen nutzt, um die Schlüsselloch-Chirurgie noch präziser und sicherer zu machen. Für die medizinische Forschung werden Zell- und Vesikelfraktionen benötigt. Diese müssen aus komplexen Körperflüssigkeiten wie beispielsweise Blut oder Urin abgetrennt werden. Das Dresdner Team von Zellekt bietet ein automatisiertes chip-basiertes Trennverfahren, das hochfrequente Akustik nutzt. Spannende Konzepte beim Science4Life Energy Cup: Photovoltaik-Anlagen mit der Nachbarschaft teilen Im Bereich Energie begeisterten folgende drei Konzepte besonders: CO2BioClean aus Frankfurt schafft eine innovative, dezentrale Wertschöpfungskette, bei der CO2 als Ausgangsmaterial für die Herstellung von Biopolymeren genutzt wird. Biopolymere sind biologisch abbaubare Kunststoffe. Die Lösung der Pionierkraft GmbH aus München ermöglicht, eigenerzeugte erneuerbare Energie aus Photovoltaik-Anlagen mit Nachbarschaftshaushalten zu teilen. Smela – Smarte elektrische Antriebe aus Magdeburg entwickelt einen neuartigen Linearantrieb, der elektrische und mechanische Komponenten intelligent vereint. Damit bildet er die kompakteste Plug & Play-Alternative zu pneumatischen Zylindern. Jetzt für die Businessplanphase bewerben! Gerade ist die Konzeptphase vorüber und schon steht die nächste Phase in den Startlöchern: Die Businessplanphase und damit die letzte Phase der Wettbewerbsrunde 2020. Ab sofort können sich Gründerteams bewerben und ihre Unterlagen unter www.science4life.de einreichen. Einsendeschluss ist der 17. April 2020.

Warum das unlogische Denken meist zum Ziel führt: Experte Jakob Lipp über Mindset als Erfolgsfaktor

28.02.2020

Am 2. März 2021 werden die besten Geschäftskonzepte des Science4Life Venture Cup und Energy Cup 2021 prämiert. Im Rahmen der Veranstaltung wird Jakob Lipp, Buchautor, Mutmacher und Experte für nonverbale Kommunikation, auf der Bühne Einblicke in die faszinierende Welt des mutigen unlogischen Denkens als Erfolgsmodell der Zukunft für Gründer und Start-ups geben. Grund genug einmal nachzufragen, was das Besondere am unlogischen Denken für Unternehmen im Allgemeinen und die Start-up-Szene im Besonderen ist. Herr Lipp, warum sind die Themen Mindset und unlogisches Denken so wichtig für Gründer, Start-ups und Führungskräfte? Ganz einfach: Erfolg ist untrennbar verbunden mit Mut und Vertrauen. Mut und Vertrauen brauchen alle, die erfolgreich etwas gründen, bewegen, verändern und erreichen wollen. Mut, Entscheidungen zu treffen – im Vertrauen darauf, dass es die richtige Entscheidung ist. Mut, eine auf den ersten Blick verrückte Idee umzusetzen im Vertrauen darauf, dass diese Idee funktioniert. Mut, es anders zu machen als üblich und dabei auf das Bauchgefühl zu vertrauen. Was ist denn falsch am logischen und folgerichtigen „Geradeausdenken“? Es gibt bei den verschiedenen Denkmethoden weder falsch noch richtig. Unlogisches Denken steht für laterales Denken, frei von den starren Denkmustern, die typisch sind beim linearen Denken. In diesem Sinne ist ein mutiges Mindset für die Gründer- und Start-up-Szene eine höchst effektive Kreativitätstechnik, die es ermöglicht, unkonventionelle und zielführende Lösungswege zu finden. In meinem Vortrag „Mut zur Veränderung. Change!“ beschäftige ich mich mit den Themen digitaler Wandel, Digital Mindset, Change Management, Mut und Veränderungen im Unternehmen, denn Andersdenkende sind hier klar im Vorteil. Insofern führt Experimentierfreundlichkeit nicht nur geradeaus, sondern pro-aktiv nach vorne zum Erfolg. Gibt es charakteristische Merkmale des richtigen Mindsets? Ja, es gibt einige Grundsätze. Beim mutigen Mindset werden Einzelheiten und Informationen anders als gewohnt nicht analytisch, sondern intuitiv erfasst. Es geht nicht um ein klares Ja oder ein klares Nein. Anstelle einer geradlinigen, objektiven, möglichst vollständigen Bewertung, dürfen die Gedanken springen, es darf frei assoziiert werden und Zwischenergebnisse müssen nicht unbedingt richtig sein. Diese Art zu Denken lebt davon, konventionelle Denkmuster infrage zu stellen, nichts als unveränderlich hinzunehmen – weder Rahmenbedingungen noch Ausgangssituationen – und bewusst auch nach unwahrscheinlichen Problemlösungen zu suchen. Das klingt sehr theoretisch. Können Sie unlogisches Denken an einem praktischen Beispiel erläutern? Stellen Sie sich dieses Szenario vor: Es geht um eine Geschäftsidee, eine Gründung, eine neue Strategie – um Erfolg oder Misserfolg. Alle sind sich einig und sagen einstimmig „Nein“. Sie tanzen aus der Reihe und sagen „Ja“. Was spielt sich in diesem Moment in Ihrem Gehirn ab? Das „Nein“ wäre die logische Entscheidung der linken Gehirnhälfte. Wenn Sie aber auf die rechte Gehirnhälfte umswitchen, können Sie die Logik des „Nein“ hinterfragen und erkennen, ob eine unlogische, experimentierfreudige, damit aber auch risikoreichere Entscheidung in diesem Fall besser ist. Den Mut dazu bringen Sie mit dem richtigen Mindset auf. Sie haben um die Ecke gedacht und sind zu der Überzeugung gelangt sind, dass es die richtige Entscheidung ist – UND dass Sie die Verantwortung dafür übernehmen können, weil Ihr „Ja“ zum Erfolg führen wird. Verstand, Bauch und Herz sind gleichermaßen an der Entscheidungsfindung beteiligt. Wie wird man mutig – und wann wurden Sie zum Mutmacher? Jeder kann lernen, Herausforderungen mithilfe neuer Kreativitätstechniken zu meistern. In meinen Keynotes und Impulsvorträgen betone ich immer wieder, dass Veränderungsprozesse naturgemäß anstrengend sind. Aber mutiges Denken ist der Schlüssel zum Erfolg, und darum lohnt es sich, erfolgreiche Techniken kennenzulernen, die Kreativität und Innovationen fördern und die das ewige „Ja – aber“ beenden. Gerade im Bereich Start-up und Geschäftsgründung ist es essenziell wichtig, gedanklich alle Fenster zu öffnen, die man uns durch Erziehung zum Mainstream-Denken zugeschlossen hat. Es sind die Fenster, an denen steht: Das kann ich nicht, das macht man nicht so, das haben wir schon immer so gemacht, das braucht kein Mensch, das ist zu teuer, das funktioniert nicht … die Liste lässt sich beliebig erweitern. Wir müssen uns vergegenwärtigen: Würden alle nur das tun, was die anderen auch tun und genau so, wie es die anderen tun, dann gäbe es keinen Fortschritt, keine Innovation, keinen Erfolg. Darum müssen wir anders denken und es anders machen! Zum zweiten Teil der Frage: Bevor ich Speaker und Gastredner wurde, stand ich fast 20 Jahre als Mentalist auf der Bühne, unter anderem mit der preisgekrönten Bühnenshow GEDANKEN.EXPERIMENTE. Genauso lange bin ich mutig, denke unlogisch und bin experimentierfreudig. Als Mentalist muss ich um die Ecke denken, meinem Bauchgefühl vertrauen, und mutige – richtige – Entscheidungen treffen. Das gehört zu meinen Anforderungen auf der Bühne. Die Chance, mich weiterzubilden als Keynote Speaker, Gastredner und Experte für nonverbale Kommunikation hat sich mir durch unlogisches Denken, dem für mich passenden Mindset, eröffnet. Es ist für mich essenziell, im beruflichen und zugleich im privaten Bereich. Wie profitieren Start-ups bzw. Gründer ganz konkret durch unlogisches Denken? Kurz und bündig durch Erfolg! Das bereits genannte Auflösen von Denkblockaden legt enormes Potenzial frei, es gelingt besser, Wesentliches zu erkennen und entsprechende Prioritäten zu setzen. Ganz elementar ist auch, dass Start-ups und Gründer mutiger und entschlussfreudiger sind, in aller Regel nicht verzagen und jammern, sondern Herausforderungen annehmen, bewältigen und lösungsorientiert handeln. Über Jakob Lipp Jakob Lipp, Jahrgang 1970, blickt auf über 20 Jahre Bühnenerfahrung als Mentalist zurück. Über eine Million Menschen hat er auf rund 2.500 Veranstaltungen begeistert und wurde zum Künstler des Jahres 2017 gewählt. In seinen Bühnenshows hat der Kommunikationsexperte mit großem Erfolg auf beeindruckende Weise demonstriert, wie der Mensch „tickt“, wie der Mensch „denkt“ und wie der Mensch „entscheidet“. Sein Wissen gibt Lipp heute als gefragter Keynote Speaker, Gastredner und Mutmacher weiter. Er gehört zu den Top-Experten und Speakern, motiviert Führungskräfte und inspiriert mit interaktiven Impulsvorträgen wie MindSet4.0 dazu, innovative Denkansätze zu wagen, um erfolgreich neue Wege zu gehen. In seinem neuen Buch "Kommunikative Kompetenz – 36 Mentalistenkniffe für Führungskräfte" (Campus Verlag) hat Jakob Lipp sein Wissen – die Key Skills für Management und Führung – zusammengefasst.

Erneuerbare Energien: So gestalten Start-ups die Energiewende

21.02.2020

Nach langen Verhandlungen hat die Bundesregierung Anfang des Jahres einen neuen Beschluss rund um die Energieversorgung der Zukunft getroffen: Bis Ende 2038 soll in Deutschland kein Strom mehr aus Kohle erzeugt werden. Blickt man auf den aktuellen Stand der Technologie rund um grüne, erneuerbare Modelle, bleibt eine Frage offen: Ist das wirklich machbar? Denn egal, ob bei der Produktion, der Speicherung oder der Koordination innerhalb nachhaltiger Energieversorgungssysteme – alle Bereiche sind mit komplexen Anforderungen verbunden. In diesem Beitrag beleuchten wir einige Herausforderungen aus dem Bereich erneuerbare Energie und welche Lösungsansätze es bereits gibt. Die Schattenseite der Solarenergie – und wie ein Energie Start-up sie sich zu nutzen macht Eine Erfahrung, die wahrscheinlich jeder schon gemacht hat: Man stellt sich auf einen sonnigen Tag ein, genießt die Sonnenstrahlen auf der Haut und als es gerade am schönsten ist, ziehen Wolken auf. Was dem Menschen schlimmstenfalls die sommerliche Bräune ruiniert, wirkt sich auf Solaranlagen viel schlimmer aus. Das offensichtliche Problem: Photovoltaikanlagen sind auf Sonne angewiesen, um Energie zu produzieren. Liegen die Module im Schatten, wird zwar weiter Energie produziert, diese kann jedoch nicht in Strom verwandelt werden. Stattdessen wandelt sich die Energie in Wärme um und geht ungenutzt verloren. Ein weiteres weitreichendes Problem: Die Verschattung der Anlage führt langfristig zum Defekt der Module. Die perfekte Lösung liegt also in einer Technologie, die es erlaubt, die aus dem Schatten gewonnene Energie nutzbar zu machen. Das Energie Start-up BRC Solar hat ein System entwickelt, das genau das ermöglicht. Es wird einfach am entsprechenden Modul angebracht und erkennt, wann die Sonneneinstrahlung nur sehr gering ist. Genau dann aktiviert das Modul die Optimierungsschaltung. Diese sorgt dafür, dass die aus dem Schatten gewonnene Energie nicht in Form von Wärme verloren geht, sondern nutzbar bleibt. So wird die Leistung der gesamten Solaranlage erhöht und der Verlust von Energie verhindert. Stabilere Stromversorgung durch die Kaffeemaschine Die mangelnde Steuerbarkeit des Wetters bringt noch ein weiteres Problem mit sich: Die stetige, gleichmäßige Produktion von Energie ist nicht gewährleistet. Außerdem produzieren nachhaltige Lösungen nur im seltensten Fall genau so viel Energie, wie verbraucht wird. Das Resultat: Engpässe oder Überschüsse destabilisieren das Stromnetz. Um dieses Problem zu lösen, muss sämtliche Energie, die überschüssig produziert wurde, solange gespeichert werden, bis man sie bei einem Engpass benötigt. Aktuell sind unsere Stromnetze auf diese Herausforderung nicht ausgelegt. Vor allem bei den wetterabhängigen Energien, wie Solar- oder Windenenergie, wird das deutlich. Um das Stromnetz dennoch stabil zu halten, müssen neue Lösungen entwickelt werden, die sich flexibel an die unvorhersehbare Produktion anpassen. Das Energie Start-up KOENA Tec hat genau das getan. Bisher wird ihre Lösung hauptsächlich in der Gastronomie eingesetzt. Dazu wird ein intelligenter Zwischenstecker zwischen die Steckdose und ein Gastronomiegerät, wie beispielsweise eine Kaffeemaschine, gesteckt. Dieses wertet den individuellen Stromverbrauch des Geräts aus. Es werden verschiedene Geräte intelligent zusammengeschlossen und können sich gegenseitig und damit auch das Stromnetz stabilisieren. Weil keine neuen Geräte angeschafft, sondern bereits vorhandene Geräte durch den Adapter aufgerüstet werden, werden Ressourcen und Investitionskosten ganz im Sinne der Nachhaltigkeit eingespart. 30 Prozent weniger CO2 – dank eines einzigen Algorithmus Die vielen neuen Lösungen im Bereich der erneuerbaren Energien bringen zwar großes Potenzial für eine grünere Zukunft, gleichzeitig steigt aber auch die Komplexität von Energiesystemen. Immer mehr verschiedene Anlagen, wie Windkraft- oder Photovoltaikanlagen, aber auch unterschiedliche Arten der Zwischenspeicherung, müssen in bestehende Versorgungssysteme eingebunden und miteinander in Einklang gebracht werden, um effizient zusammen zu arbeiten. Hierbei gilt: Je komplexer das System, desto schwieriger die Steuerbarkeit. Umgekehrt lässt sich diese Hürde mit einer präzisen Abbildung des jeweiligen Energiesystems überwinden. Je präziser das System, desto einfacher die Steuerung. Das Start-up Qantic hat das Problem erkannt und eine Lösung entwickelt, die komplexe energietechnische Systeme detailliert abbildet. Ein Algorithmus analysiert die verschiedenen Komponenten des Systems und ermittelt daraus eine Strategie zur Steuerung des gesamten Systems. So wird die Erzeugung, der Verbrauch und die Speicherung der Energie innerhalb des Systems optimiert. Dadurch können nicht nur CO2-Emmissionen um bis zu 30 Prozent reduziert, sondern auch der nutzbare Anteil erneuerbarer Energien erhöht werden. Obwohl erneuerbare Energiequellen der Schlüssel zu einer grünen Zukunft sind, stecken viele Lösungsansätze noch in den Kinderschuhen. Auch weiterhin werden viel Forschung und neue Ideen notwendig sein, um die Zukunftsfähigkeit der Lösungen auszubauen und eines Tages komplett auf konventionelle Methoden der Stromerzeugung verzichten zu können. Vor allem Start-ups haben das Potenzial mit frischen Lösungsansätzen die Innovation in der Branche voranzutreiben. Science4Life unterstützt junge Gründer aus dem Energiebereich dabei, die Energiewende aktiv voranzutreiben. Mit dem Science4Life Energy Cup bietet die Gründerinitiative einen eigenständigen Wettbewerb, der exakt auf die Bedürfnisse und Fragestellungen von Energie Start-ups zugeschnitten ist. Experten aus der Branche kennen die Herausforderungen, Regularien und speziellen Anforderungen der Energiebranche und unterstützen Gründer von der ersten Idee bis zur Ausformulierung des Businessplans. Energie Start-ups, die ihren Businessplan bereits fertig haben, können ihn bis zum 17. April 2020 online beim Science4Life Energy Cup einreichen.

Was kann Deine Geschäftsidee? – Science4Life Satellite Events: Meetup für die Start-up-Szene

29.01.2020

Professionelles Coaching, Networking und Zugang zu Experten Know-How. Besonders in den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie kommt es dabei auf langjährige internationale Erfahrung an.  Die Science4Life Satellite-Events bieten genau das. Unter dem Thema „Was kann Deine Geschäftsidee?“ lädt CityHost Mario Schäfer am 11.02.2020 nach Berlin ein. Satellite-Events: Coaching für Start-ups mit Network-Charakter Science4Life steht für aktive Netzwerkarbeit und den Austausch von Know-How in der Gründerszene. Bei unseren Satellite-Events bringen wir Start-ups, Gründungsinteressierte, Experten und Unternehmer zusammen. Spannende Impulsvorträge rund um das Thema Gründung und anschließendes Networking stehen im Mittelpunkt der Veranstaltung. Gastgeber kann jeder aus unserem Expertennetzwerk werden – natürlich nehmen wir auch jederzeit neue Branchenkenner und Fachexperten rund um Gründungen in unser Netzwerk auf. Von dem Wissen des CityHosts und von dem gegenseitigen Austausch profitieren dabei alle Besucher der Veranstaltung. Das erste Meetup in Berlin Am 11. Februar ist es so weit – CityHost Mario Schäfer lädt zum ersten Satellite-Event nach Berlin ein. In seiner Keynote erklärt der Gründer und CEO der 1IB International Business GmbH, worauf es bei einem erfolgreichen Geschäftsmodell wirklich ankommt. „Viele Geschäftsideen und Start-ups scheitern bereits von ihrem Eintritt in den Markt. Wir werden uns anschauen, wie man ein Geschäftsmodell konsequent an den Bedürfnissen des Kunden ausrichtet, seine Tragfähigkeit validiert und geeignete Benchmarks zur Bewertung findet.“ Mario Schäfer verfügt in diesen Bereichen über umfangreiche Erfahrungen, er selbst hat bereits vier erfolgreiche Start-ups gegründet und kennt sich daher mit den Herausforderungen einer Gründung und den Problemen junger Gründer bestens aus. Wertvolle Kontakte für Start-ups und Experten Beim Networking-Teil des Abends haben Gründerteams, Gründungsinteressierte, potenzielle Partner, Investoren und Branchenexperten die Möglichkeit, sich auszutauschen und zukünftige, gemeinsame Projekte zu besprechen. Damit möchte unser CityHost ein bewährtes Konzept fortsetzen: „Im Umfeld von Science4Life wurden bis heute über 1.000 Unternehmen neu gegründet. Gründer können damit auf ein sehr großes und erfahrenes Netzwerk zurückgreifen. Dieses Netzwerk wollen wir nun über ganz Deutschland hinweg ausweiten. Als überzeugter Netzwerker gebe ich als CityHost gerne meine Erfahrungen und Kontakte weiter und freue mich auf den gemeinsamen Abend.“ Das erste Science4Life Satellite-Event mit CityHost Mario Schäfer findet am 11. Februar 2020 um 18.30 Uhr im CoWoS Schöneberg, Kolonnenstr. 8 in Berlin statt. Teilnehmer können sich hier anmelden. Der Eintritt ist kostenfrei.

Die Science4Life Academy: Persönliches Coaching auf Augenhöhe

16.01.2020

Professionelle Unterstützung und Feedback von echten Experten sind während der Gründungsphase oft schwer zu finden. Vielen fehlen schlichtweg die Kontakte, um sich das benötigte Fachwissen einzuholen. Deshalb gibt es die Science4Life Academy, die es den Gründerteams ermöglicht, Expertenmeinungen aus den unterschiedlichsten Branchen zu bekommen und offene Fragen rund um ihre Businesspläne zu klären. Die Academy-Days: Expertenfeedback und Networking Die Academy-Days sind integrierter Bestandteil des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs. Die besten Gründerteams des Science4Life Venture Cup erhalten in der Ideenphase, der Konzeptphase und der Businessplanphase die Möglichkeit, an den Veranstaltungen teilzunehmen. Auch für die besten Teams des Science4Life Energy Cup gibt es eigene Academy-Days während jeder der drei Wettbewerbsrunden. Durch die strikte Trennung wird sichergestellt, dass die Fragen, Wünsche und Problemstellungen branchenspezifisch behandelt werden können. Dazu stehen die Start-ups Experten gegenüber und erhalten professionelle Einschätzungen für ihre Geschäftsideen, -konzepte und Businesspläne. „Der dreitägige Academy-Day von Science4Life hat alle anderen Workshops oder Coachings, an denen wir bisher teilgenommen haben, in den Schatten gestellt. In einem Rundumschlag wurden sämtliche Aspekte unseres Geschäftskonzepts gemeinsam mit echten Profis analysiert und anschließend geschärft“, erzählt das Team von Ebenbuild. Drei Phasen, drei Academy-Days Während der Ideenphase erhalten die besten 20 Teams des Venture Cup und die besten 10 Teams des Energy Cup die Gelegenheit, am eintägigen Academy-Day in Frankfurt teilzunehmen. In persönlichen Gesprächen mit den Branchenexperten erhalten die Start-ups die Möglichkeit, ihre Pläne zu diskutieren und weiterzuentwickeln. In der Konzeptphase geht es für die besten 20 Teams des Venture Cup und die 6 besten Teams des Energy Cup zu den zweitägigen Academy-Days nach Berlin. Hier steht jedem Team ein persönlicher Coach zur Verfügung, der individuell auf die Geschäftskonzepte des jeweiligen Teams eingeht. Außerdem werden in moderierten Kleingruppen wichtige juristische Fragen rund um die Unternehmensgründung besprochen, der Inhalt richtet sich dabei nach der individuellen Interessenslage der Gründerteams. Vor der großen Abschlussprämierung nehmen die besten fünf Teams der Businessplanphase des Venture Cup an den dreitägigen Academy-Days im Rheingau teil. Für die besten drei Teams des Energy Cup geht es zu den zweitägigen Academy-Days nach Wiesbaden. Zusammen mit einem persönlichen Coach wird der Businessplan noch einmal gründlich unter die Lupe genommen, von Branchenexperten überprüft und letzte Fragen geklärt. Experten aus Bereichen wie Recht, Finanzen, Patent, Förderungen, Vertrieb oder Marketing stehen den Start-ups beratend zur Seite. Außerdem erhalten alle Teams ein intensives Präsentationstraining, das sie auf die abschließende Präsentation ihrer Unternehmensidee vor der Science4Life Experten-Jury vorbereitet. Auch ehemalige Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs sind vor Ort und teilen ihre Erfahrungen mit der neuen Generation an Gründern. Die Online-Seminare: Insiderwissen kompakt Für alle Teilnehmer des Businessplan-Wettbewerbs werden im Laufe der einzelnen Wettbewerbsrunden zahlreiche Online-Seminare angeboten. Fachexperten klären in den zirka einstündigen Online-Sitzungen zu gründungsrelevanten Themen wie der Investorensuche, Vermarktung & PR, Markteintrittsstrategien, Patenten oder Finanzplanung auf. So lässt sich Wissen aus erster Hand unkompliziert von Zuhause aus erlernen. Die Science4Life Expertensuche: Finde deinen richtigen Ansprechpartner! Ein weiterer Vorteil für alle Teilnehmer ist die Online-Expertensuche. Dank des Tools können die Gründerteams einfach und unkompliziert passende Ansprechpartner aus dem Science4Life-Expertennetzwerk suchen und direkt kontaktieren. Hierbei kann nach verschiedenen Suchkriterien, wie zum Beispiel der Expertise, der Branche oder den PLZ-Bereichen gefiltert werden. So besteht nicht nur die Möglichkeit wichtige Fragen zu klären, sondern auch das Netzwerk der Gründer zu erweitern und nachhaltige Kontakte aufzubauen. Das Science4Life-Handbuch: Nachschlagwerk für Gründer Die Erstellung eines professionellen Businessplans kann komplizierter sein, als gedacht. Hier hilft das Science4Life-Handbuch. Der Leitfaden dient als Mustervorlage und führt Schritt für Schritt durch die Erstellung des Businessplans oder Geschäftskonzepts. Er enthält außerdem wichtige Tipps zur Gliederung, den Kapitelinhalten und zur Finanzplanung. Wer mit seinem Start-up vom Netzwerk und dem Expertenwissen von Science4Life profitieren und Teil der Science4Life-Academy werden möchte, kann sich jetzt online bewerben. Bis zum 17. Januar läuft die Bewerbungsfrist für die Konzeptphase.

Science4Life: Der Businessplan-Wettbewerb für Life Sciences, Chemie und Energie Start-ups

07.01.2020

Reicht noch bis zum 17. Januar 2020 Euer innovatives Geschäftskonzept ein und profitiert von diesen Vorteilen:   Expertenfeedback Unsere Branchenexperten sichten Euer Geschäftskonzept und geben eine wertvolle Einschätzung zur Geschäftsidee, dem Team und der Markteinschätzung. Das individuelle Feedback hilft Euch, Stärken und Schwächen des Geschäftsvorhabens zu erkennen. Eine ideale Ausgangslage für die Erstellung oder Optimierung Eures Businessplans!   Academy-Days  Auf die besten Teams der Konzeptphase warten die Science4Life Academy-Days. Gemeinsam mit Anwälten, Marketingprofis und Experten aus den Branchen wird das Geschäftskonzept verfeinert. Im persönlichen Coaching stellen sich unsere Insider Euren Fragen und Problemen und setzen sich intensiv mit Euren Geschäftskonzepten auseinander.   Online-Seminare Als Teilnehmer am Wettbewerb werdet ihr Teil der Science4Life-Academy. In den regelmäßig stattfindenden Online-Seminaren geben unsere Experten tiefe Einblicke in gründungsrelevante Themen wie Marketing und PR, Patentrecht, Marktchancen usw.   Netzwerk Auf der Suche nach starken Partnern, Investoren oder echten Branchenkennern mit einem großen Erfahrungsschatz? In unserem Netzwerk findet ihr garantiert den richtigen Ansprechpartner, um Eure Ziele zu verwirklichen. Mehr als 300 Branchenexperten freuen sich auf die Zusammenarbeit und den Austausch mit Eurem Start-up.   Preisgeld In der Konzeptphase wartet ein Preisgeld in Höhe von jeweils 1.000 Euro auf die glücklichen Gewinnerteams.     Teilnahmebedingungen, Fristen und ausführliche Infos zur Konzeptphase findet Ihr hier. Meldet Euch jetzt hier an.

Finanzierungsmöglichkeiten für Start-ups

19.12.2019

Die Idee steht, der Businessplan ist geschrieben und die Rechtsform ausgewählt. An diesem Punkt stehen viele Start-ups vor einer großen Herausforderung: der Kapitalbeschaffung. Die gute Nachricht: Die Finanzierungsmöglichkeiten sind vielfältig. Um im Dschungel der externen Kapitalgeber durchzublicken, beleuchten wir die verschiedenen Optionen und ihre Vor- und Nachteile.  Deutschland hat eine breite Finanzierungslandschaft: Crowdfunding, Business Angels, Company Builder, Venture Capitalists, Accelerator und Co. sind nur einige Beispiele, die bei der Recherche auftauchen. Als Gründerteam ist es wichtig, sich erst einmal einen Überblick über die verschiedenen Finanzierungsarten zu verschaffen und dann zu entscheiden, welche die richtige ist. Accelerator Mittlerweile gibt es in Deutschland eine Vielzahl an Accelerator-Programmen. Meist steckt hinter den Start-up-Förderprogrammen ein Unternehmen, das sich dadurch erhofft, neue Impulse und Produkte zu entdecken und die Digitalisierung voranzutreiben. Die Programme und Bewerbungskriterien sind meist fest definiert. Das Start-up erhält neben finanzieller Förderung – häufig im Gegenzug für Unternehmensanteile – Office Spaces, Mentoring und die Möglichkeit, ein Pilotprojekt beim Unternehmen selbst oder bei einem Netzwerkpartner zu starten. Start-ups sollten sich im Vorfeld genau über die Bedingungen des Accelerators informieren und welche Rechte sie eventuell abtreten müssen. Erst dann sollten sich Gründer für oder gegen eine Teilnahme bei einem solchen Programm entscheiden. Business Angels Business Angels beteiligen sich häufig in einer frühen Phase am Unternehmen. Die Investments liegen oft zwischen 25.000 und 250.000 Euro. Im Gegenzug für die finanzielle Unterstützung erhält der Business Angel, ähnlich wie beim Crowdinvesting, Anteile am Unternehmen. Wichtig ist, dass sich Start-ups vorab intensiv über den Business Angel informieren sollten: Investiert er oder sie regelmäßig in Start-ups? Was berichten andere Gründerteams von der Zusammenarbeit? In welcher Branche ist der Business Angel gut vernetzt? Meist ist es so, dass Business Angels, die nur gelegentlich investieren, länger für eine Entscheidung brauchen. Aktive und professionelle Business Angels schließen hingegen im Schnitt sechs Deals pro Jahr und sind in der Regel entscheidungsfreudiger. Neben der Professionalität sollten Start-ups auch darauf achten, ob sich die Business Angels auf bestimmte Branchen spezialisiert haben und wie die Chemie zwischen den Beteiligten ist. Ein echter Branchenexperte als Business Angel – das ist der Jackpot für Gründerteams. Und wenn man dann noch auf einer Wellenlänge ist, kann man so richtig zusammen durchstarten. Crowdfunding Die erste Crowdfunding-Plattform ArtistShare ging 2003 in den USA an den Start. Sie ermöglichte es Musikern ihre neuen Alben durch Fans finanzieren zu lassen. Beim Crowdfunding handelt es sich um eine Finanzierungsform, bei der die „Crowd“, also eine große Gruppe von Menschen, die Finanzierung oder die Teilfinanzierung eines Projekts übernimmt und so die Realisierung unterstützt. Da sich Crowdfunding durch eine möglichst große Zahl an Investoren definiert, wird es oft auch als Schwarmfinanzierung bezeichnet. Im Internet gibt es viele verschiedene Crowdfunding-Plattformen, auf denen man das eigene Unternehmen anmelden und sein Projekt vorstellen kann. Die wohl bekanntesten Crowdfunding Plattform hier in Deutschland sind Kickstarter und Startnext. Außerdem gibt es nicht nur verschiedene Seiten, sondern auch verschiedene Arten des Crowdfundings: Die beliebteste Form des Crowdfundings ist derzeit das reward-based Crowdfunding: Der Unterstützer der Crowdfunding-Kampagne spendet eine gewisse Summe und erhält dafür beispielweise ein Produkt als Dankeschön. Je nach Höhe der Summe unterscheiden sich die Goodie-Pakete. Beim equity-based Crowdfunding kaufen die Investoren Firmenanteile und haben somit Mitspracherecht Das donation-based Crowdfunding funktioniert wie das reward based, jedoch erhält der Geldgeber keine Gegenleistung, da diese Art des Crowdfundings wie eine Spende funktioniert Eine Form von Darlehen ist das lending-based Crowdfunding. Der Geldgeber gibt dem Unternehmen einen Privatkredit, den er zurückgezahlt bekommt Der große Pluspunkt des Crowdfundings: Das Gründerteam bekommt unmittelbar Feedback, wie die eigene Geschäftsidee ankommt. Crowdinvesting Beim Crowdinvesting handelt es sich um eine Mischform der klassischen Unternehmensfinanzierung und dem Crowdfunding. Oft wird Crowdinvesting bei Gründungen eingesetzt – anders als das Crowdfunding, das Unternehmen oft auch später noch als Finanzierungstool für einzelne Projekte verwenden. Eine Gruppe von Personen investiert in das Unternehmen und bekommt im Gegenzug Anteile am späteren Gewinn. Das Besondere dabei ist, dass die Mindestinvestition sehr niedrig und die Hürde eines Investments so relativ gering ist. Auch diese Finanzierungsmöglichkeit läuft wie das Crowdfunding über Online-Plattformen, auf denen nach interessierten Investoren gesucht wird. Genau wie das Crowfunding ist das Crowdinvesting eine gute Alternative zum klassischen Bankkredit – es werden keine Sicherheiten abgefragt und die Gestaltung der Kampagne und die begleitenden Kommunikationsmaßnahmen kann das Gründerteam selbst in die Hand nehmen. Ein Wehmutstropfen bei dieser Form der Finanzierung ist allerdings, dass die Kontakte und Erfahrungswerte, die ein Investor mitbringt, fehlen. FFF – Friends, Family and Fools Zu den größten Fans der eigenen Idee gehören meistens die eigene Familie und Freunde. Darum sind sie auch häufig bereit, in die Geschäftsidee zu investieren. Wer sich für diese Art von Investment entscheidet, sollte sich bewusst sein, dass die größten Fans meist auch tief enttäuscht sind, wenn das Investment in den Sand gesetzt wird. Darum ist es in diesem Fall besonders wichtig, dass man vor Abschluss des Deals gemeinsam mit den zukünftigen Investoren alle Zahlen durchgeht und explizit auf die Risiken hinweist. So können die Liebsten frei und ohne die rosarote Brille entscheiden, ob ein Investment für sie tatsächlich in Frage kommt oder ob sie doch lieber die Finger davon lassen. Micro-Venture-Capital-Fonds Bei Micro-Venture-Capital-Fonds handelt es sich um eine Gruppe von Business Angels, die bereit sind, hohe Beträge zu investieren. Die Fonds verwalten meist ein Vermögen zwischen 10 und 25 Millionen Euro und starten mit Kapitalrunden ab 100.000 Euro. Micro-Venture-Capital-Fonds verlangen in der Regel eine Beteiligung zwischen 8 bis 10 Prozent Anteil. Bei Follow-On-Finanzierungen wird dieser dann aufgestockt. Gründer sollten vorab die Investoren der Micro-Venture-Capital-Fonds genau prüfen und analysieren, welche am besten zum Geschäftsvorhaben passen. Denn häufig sind die Business Angels auch zu Anschlussfinanzierungen bereit. Venture Capital Fonds Wer viel Kapital einsammeln möchte, sollte Venture-Capital-Fonds genauer unter die Lupe nehmen. Sie haben meist ein Gesamtinvestitionskapital zwischen 50 und 300 Millionen Euro AuM (Assets under Management) und investieren in der Seed-Phase zwischen 500.000 und 2 Millionen Euro. Allerdings sind im Gegenzug die Beteiligungen recht hoch – zwischen 15 und 20 Prozent sollten Start-ups bereit sein, abzugeben. Kommt diese Form der Finanzierung in Frage, sollten Gründer vorab anfragen, wer der verantwortliche Partner für das Projekt sein könnte. Denn das ist bei großen Fonds nicht immer klar. Wenn der Partner bereits viele Investments betreut, kann es sein, dass es länger dauert, bis er Zeit hat, sich mit einem neuen Case zu beschäftigen. Das kann die Investorensuche unnötig in die Länge ziehen und Ressourcen vergeuden. Businessplan-Wettbewerb Wer eine kleine Finanzspritze sucht, aber vor allem Wert auf Expertenwissen und Input zur Geschäftsidee legt, der sollte sich mit dem Thema Wettbewerbe auseinandersetzen. In Deutschland gibt es etliche Ideen- und Businessplan-Wettbewerbe – sowohl themenübergreifend als auch branchenspezifisch. Für jeden Bedarf gibt es hier den passenden Wettbewerb. Die Preisgelder starten bei einigen hundert Euro und gehen hoch bis zu mehreren zehntausenden Euro – ein guter Zuschuss, zum Beispiel für die Gründung einer GmbH. Der größte deutschlandweite Wettbewerb im Bereich Life Sciences und Chemie ist der Science4Life Venture Cup, den es seit über 20 Jahren gibt. Der Science4Life Energy Cup unterstützt Energie-Startups auf dem Weg zum eigenen Unternehmen. Wie genau Gründerteams von einer Teilnahme profitieren, gibt es hier zum Lesen.

Digitale Lösungen und High-Tech Ideen: Die Gewinner der Ideenphase 2020

22.11.2019

Mit der Prämierung der besten Geschäftsideen aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie fand die erste Phase des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs 2020 ihren Höhepunkt. Bei der Veranstaltung, die am Abend des 22. November in Frankfurt stattfand, konnten die acht Gewinnerteams den ersten großen Schritt zum eigenen Unternehmen realisieren. Es ist keine einfache Aufgabe, der sich die Science4Life-Experten Jahr für Jahr gegenübersehen. Schon zum 23. Mal prüften sie innovative Geschäftsideen aus der Life Sciences-, Chemie- und Energiebranche hinsichtlich ihres Geschäftspotenzials und der Umsetzbarkeit am Markt. Aus 88 Einsendungen wurden auch in dieser Wettbewerbsrunde die fünf besten Einreichungen aus den Branchen Life Sciences und Chemie im Rahmen der Ideenphase des Science4Life Venture Cup gewählt. Hinzu kommen die drei besten Geschäftsideen aus dem Energiebereich, die im Rahmen der Ideenphase des Science4Life Energy Cup prämiert wurden. Digitale Lösungen bereicherten den Wettbewerb Besonders die Öffnung des Wettbewerbs für digitale Ideen aus den genannten Branchen wurde in diesem Jahr gut aufgenommen. „Bei rund einem Drittel der Einreichungen sind digitale Lösungen eine Schlüsselkomponente. Zum Beispiel neuartige therapeutische Ansätze unter Nutzung von Virtual Reality oder der Einsatz von künstlicher Intelligenz in der Diagnostik.“ so Dr. Karl-Heinz Baringhaus, der administrative Leiter für Forschung und Entwicklung der Sanofi-Aventis Deutschland GmbH. Auch im Bereich Energie beeindruckten die angehenden Gründer mit ihren digitalen Lösungsansätzen: „Die Teilnehmer haben viele qualitativ hochwertige Geschäftsideen eingereicht, beispielsweise zum Einsatz von Blockchain im Bereich der Energiewirtschaft oder zur Nutzung von Künstlicher Intelligenz bei der Steuerung von Stromnetzen. Solche Innovationen können zukünftig wesentliche Beiträge zur Energiewende liefern.“, erklärt Jens Krüger, Vertreter des Hessischen Wirtschaftsministeriums. Geballtes Expertenwissen für die Teilnehmer der Ideenphase Die Teilnahme an der Ideenphase des Science4Life Businessplan-Wettbewerb lohnte sich nicht nur für die acht Gewinnerteams. Im Rahmen des ersten Science4Life Academy-Day bekamen die besten 30 Teams der Ideenphase die Möglichkeit, vom Branchenwissen und Insider Know-how der Science4Life-Experten zu profitieren. Im Vorfeld der Prämierung trafen die Start-ups auf Experten aus den unterschiedlichsten Bereichen. Von Finanzierung über Marketing bis hin zum Thema Recht wurden sämtliche gründungsrelevante Themen in Coachings und gemeinsamen Diskussionsrunden behandelt. Dieser Wissensaustausch soll den Grundstein für die weitere Unternehmensentwicklung legen. Mit jeweils 500 Euro Preisgeld wurden dann schließlich die acht Gewinnerteams der Ideenphase ausgezeichnet. Die Gewinnerteams der Ideenphase des Science4Life Venture Cup In den Bereichen Life Sciences und Chemie durfte sich zunächst das Team von ALOVA aus Darmstadt freuen. Mit ihrer Technologie für Smartphones und andere Mobilfunkanwendungen möchten sie die moderne Datenübertragung revolutionieren. Die Gründer der Dermagnostix aus München nutzen die molekulare Diagnostik, um Hautkrankheiten sicher und schnell zu diagnostizieren und zu spezifizieren. Eine Lösung für bisher nicht behandelbare Krankheiten entwickelt das Team von ProSion aus Köln: Ihre innovativen chemischen Bausteine adressieren eine Reihe von Zellfehlfunktionen und sollen bald von Hochschulen und Unternehmen genutzt werden, um neue Medikamente zu entwickeln. Bei der Schlüsselloch-Chirurgie geht es darum, minimalinvasive Operationen durchzuführen. Surgical Audio Guidance – SurAG aus Magdeburg möchte diese Operationstechnik noch verbessern. Ihre Technologie „lauscht“ am chirurgischen Instrument und nutzt die akustischen Informationen, um die Chirurgie noch präziser und sicherer zu machen. Das Dresdner Team von Zellekt hat das Ziel, die Zelltrennung zu vereinfachen und für einen breiten therapeutischen Einsatz verfügbar zu machen. Patienteneigene Zellen, die für personalisierte Therapien benötigt werden, können mit ihrer Technologie effizient, automatisiert und kostengünstig gewonnen werden. Die drei besten Start-ups der Ideenphase des Science4Life Energy Cup Unter den Einreichungen aus dem Bereich Energie durften sich drei Teams besonders freuen: Hydrogel-Wärmespeicher aus Frankfurt begeisterte die Experten mit ihrer Entdeckung eines Materials, das Wärme effizienter als bisherige Systeme speichert. Ihr Produkt benötigt außerdem weniger Platz. Die Möglichkeiten der Digitalisierung nutzt die Qantic GmbH aus Berlin. Ihr Q-System, ein Steuerungsalgorithmus, funktioniert auf Basis Künstlicher Intelligenz und ermöglicht es, Energiesysteme präzise abzubilden. Dadurch lassen sich nicht nur Kosten sparen, auch CO2-Emissionen werden reduziert und der Nutzungsanteil erneuerbarer Energien erhöht sich. Einen neuartigen, elektromechanischen Antrieb für die industrielle Automation entwickelt das Team von Smela – Smarte elektrische Antriebe Ihr Antrieb ist die kompakteste Alternative zu konventionellen Lösungen und spart mehr als 75 Prozent an Energie und bis zu 80 Prozent an Bauraum. Nach der Ideenphase ist vor der Konzeptphase  Die Prämierung der besten Teams der Ideenphase war nur die erste Etappe des Science4Life Businessplan-Wettbewerbs 2020. Wir freuen uns, junge Gründerteams auch weiterhin auf ihrem Weg zu unterstützen und mit der anstehenden Konzeptphase den nächsten Abschnitt dieser gemeinsamen Reise einzuläuten. Die Geschäftskonzepte können ab sofort online unter www.science4life.de eingereicht werden, Einsendeschluss ist der 17. Januar 2020. Teilnehmen können alle Start-ups aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie, unabhängig davon, ob sie bereits an der Ideenphase teilgenommen haben oder neu in den Wettbewerb einsteigen möchten.