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02.09.2024

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Die Ideenphase von Science4Life

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Diese vier Tool-Tipps sollte jeder Gründer kennen

05.04.2018

Gerade bei der Gründung wird das Budget schnell knapp und zusätzliche Software oder Tools sind nicht mehr mit drin. Um beim Start in die Selbstständigkeit trotzdem nicht auf die hilfreiche Unterstützung verzichten zu müssen, haben wir vier kostenlose Tools für euch gefunden, die in keinem Start-up fehlen dürfen. Businessmanager Facebook Eine Facebook-Seite gehört heute für Start-ups zur Gründung eines Unternehmens fast automatisch mit dazu. Die genaue Ansprache der Zielgruppe und die einfache Einbindung von Bild- und Videomaterial machen einfaches, und vor allem um ein vielfaches günstigeres, Marketing möglich. Der Businessmanager hilft dabei, Unternehmens-Seiten zu verwalten. Hier können alle administrativen und gestalterischen Maßnahmen erteilt werden. So habt ihr sämtliche Facebook-Konten an einem Platz und könnt diese ganz einfach zentral verwalten. Auch wer Zugriff auf die Konten hat, könnt ihr hier eingrenzen. Wer, wann, was, auf welcher Seite posten darf, kann genau festgelegt werden - alles an einem Ort. Das Beste dabei: Der Facebook Businessmanager ist komplett kostenlos. Entscheidet ihr euch dafür, einen Beitrag zu sponsern, könnt ihr auch das ganz einfach über den Businessmanager machen. Die Zielgruppe kann hierfür extrem genau eingegrenzt werden – so kommt es nie wieder zu Streuverlusten. Powtoon [embed]https://www.youtube.com/watch?v=kGS_tIv4VTs[/embed] Gerade bei der Vermarktung von eher erklärungsbedürftigen Produkten oder Dienstleistungen aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie muss darauf geachtet werden, dass alles simpel und verständlich rüberkommt. Vor allem auf den Social-Media-Kanälen und der Website sollte jeder Nutzer die Informationen verstehen. Um dies auch noch mit etwas Charme und Witz umsetzen zu können, gibt es beispielsweise das Video-Tool Powtoon. Hierbei könnt ihr ganz einfach Erklärvideos in verschiedenen Stilrichtungen erstellen. Die Free-Version mit einer Basic-Ausrüstung ist dabei kostenlos. Im ersten Schritt wählt ihr die gewünschte Stilrichtung aus. Zur Auswahl stehen dabei fünf verschiedene Looks - vom Cartoon-Style bis zur Infografik ist alles dabei. Danach könnt ihr direkt mit dem Designen des Videos anfangen, individuell die einzelnen Objekte einfügen und per Mausklick animieren. Das Ganze funktioniert nach dem Baukasten-Prinzip. Ihr stellt euch einfach die passenden Elemente zusammen und platziert sie im Video. Fertig! Asana Selbst bei einem kleinen Team reicht oft der mündliche Austausch von Informationen und Deadlines nicht aus. Die klassische Kommunikation per E-Mail bringt aber auch nicht mehr als ein volles Postfach und untergehende Nachrichten. Wer nicht in kostspielige Systeme, wie beispielsweise Protonet, investieren möchte, kann auf die kostenlose Alternative Asana zurückgreifen. Dabei geht es um eine Projekt- und Aufgabenverwaltung, mit der ganz einfach Ziele und Milestones festgelegt, eine Zeitplanung erstellt und eine Kollaboration ganz simpel ermöglicht werden kann. Die Vorteile von Asana hat unter anderem auch Mark Zuckerberg erkannt, der bereits in das Unternehmen investiert hat. Pipedrive Für Start-ups, die einen Sales-Bereich haben, ist eine passende Software sehr wichtig. Einen guten Überblick über die täglichen Aktivitäten in diesem Bereich bietet Pipedrive, ein kostenloses Tool zur Lösung von Sales-Prozessen. Hierbei wird mit einem webbasierten, visuellen CRM gearbeitet, das sich ganz flexibel und individuell an jedes Unternehmen anpassen lässt. Auch an eine App wurde gedacht. Die Benutzeroberfläche ist dabei sehr simpel und reduziert aufgebaut, so dass man die Übersicht der ablaufenden Prozesse schnell im Blick hat. Ein zusätzliches Feature macht es möglich, alle Mails über das Programm laufen zu lassen. So habt ihr die Unternehmenskommunikation an einem Ort. Auch Deadlines können gesetzt werden, auf die dann zusätzlich per Mail von Pipedrive hingewiesen wird. Ihr könnt jederzeit Verkaufsreportings und -prognosen abrufen und analysieren. Diese werden aufgrund der Daten im Programm erhoben. Ein praktisches Tool, das Kommunikation, Zielsetzung und Sales-Prozesse vereint.

Interview mit dem geschäftsführenden Vorstand von Science4Life

03.04.2018

Was können Großkonzerne von Start-ups lernen? Und was zeichnet eine erfolgreiche Idee aus? Tipps erfahrt ihr im Interview mit unserem geschäftsführenden Vorstand, Dr. Karl-Heinz Baringhaus und Dr. Rainer Waldschmidt. Herr Dr. Baringhaus, Herr Dr. Waldschmidt, was ist für Sie das Besondere an Science4Life und veranlasst Sie die Gründerinitiative zu unterstützen?   Dr. Baringhaus: Aus unserer Sicht ist das Besondere an Science4Life das große Netzwerk und die vielen Ideen und Innovationen, die dabei aus diesem Netzwerk kommen. Nicht zu vergessen sind die daraus entstandenen Unternehmen sowie Kooperationen zwischen Start-ups und etablierten Unternehmen, die durch Science4Life entstanden sind. Dr. Waldschmidt: Die Zusammenarbeit vom Land Hessen und Sanofi über 20 Jahre ist unser persönliches Highlight. Das funktioniert so nachhaltig effizient, dass Start-ups davon profitieren und in ganz Deutschland tätig werden können.   Was unterscheidet ihrer Meinung nach den Science4Life Venture Cup von anderen Businessplan-Wettbewerben? Dr. Waldschmidt: Ich glaube, da gibt es mehrere Unterschiede. Ein wesentlicher Unterschied ist, dass wir sehr offen sind. Sowohl was die Regionen angeht, als auch was den Inhalt angeht. Bei uns findet man ein sehr großes Netzwerk und kann aus ganz Deutschland und dem Ausland am Wettbewerb teilnehmen. Außerdem kann man von hier aus richtig erfolgreich durchstarten! Dr. Baringhaus: Ich möchte noch ergänzen: Der Science4Life Wettbewerb ist einer der erfolgreichsten Gründerwettbewerbe in der Bundesrepublik Deutschland. Das ist uns besonders wichtig. Wir brauchen uns hier gegenüber anderen Wettbewerben im In- und Ausland nicht verstecken. Alle Teilnehmer sind hier gut aufgehoben und werden durch das Land Hessen und Sanofi optimal in ihrer Unternehmensgründung unterstützt.   Was macht ihrer Meinung nach eine erfolgreiche Idee aus? Dr. Baringhaus: Eine Idee als solches ist erstmal nur ein subjektives Konstrukt. Eine Idee ist aus meiner Sicht erfolgreich, wenn sie zu einer Innovation führt mit der man Geld verdienen kann. Dr. Waldschmidt: Eine Idee ist etwas, das den Markt und den Gründer motiviert. Nur wenn der Mensch, der die Idee hat, das auch gut findet, hat er die Kraft auch Tief- und Rückschläge wegzustecken. Er sollte das aber nur für ein Projekt machen, welches der Markt auch honoriert. Das heißt, wenn aus einer Invention eine Innovation wird, wenn man im Markt mit etwas erfolgreich ist und es einem selbst Spaß macht, dann finden wir das gut. Genau das haben wir schon sehr oft gesehen.   Herr Dr. Baringhaus, was können Konzerne in der Pharmaindustrie von Start-ups lernen? Dr. Baringhaus: Wir lernen von Start-ups insbesondere den frischen Wind. Die Motivation hinter einer Innovation oder Idee, diese voranzubringen und vor allem auch den Perspektivenwechsel zu machen. Gerade Unternehmensgründer nehmen verschiedene Perspektiven wahr, womit wir uns in einer Großindustrie einfach schwerer tun. Der zweite Aspekt, den ich noch gerne ergänzen möchte, ist die partnerschaftliche Zusammenarbeit von Start-ups sowie Klein- und Großunternehmen, die einen Vorteil für alle Parteien mit sich bringt.   Welche Themen sind aus der Großkonzernperspektive für Sie gerade auch in den Bereichen „Pharma“ und „Life Sciences“ besonders interessant? Dr. Baringhaus: Relevante Themen sind für uns natürlich neue Technologien für die Leitstruktur Findung und Optimierung. Dann sind neue Therapien, Targets und auch neue Aspekte in der Gesundheitsbranche als solches relevant. Stichwort Digital Health: Wir stehen auch hier, wie die Automobilindustrie, vor tiefgreifenden Veränderungen und da ist es für uns sehr wichtig in Partnerschaft mit kleinen Unternehmen neue Wege zu gehen.   Herr Dr. Waldschmidt, wie wichtig sind Start-ups für das Land Hessen?  Dr. Waldschmidt: Das Land Hessen sowie den Wirtschaftsminister als Stellvertreter des Bundeslandes könnte man als obersten Gärtner bezeichnen. Wir haben Pflanzen, die Ertrag bringen, die ausgewachsen sind und denen es gut geht. Wie in jedem Garten sterben aber immer wieder Pflanzen ab und es müssen andere nachkommen. Start-ups sind für uns die Möglichkeit, immer für Wachstum im gesamten Markt zu sorgen. Somit sichern wir auch in Zukunft den Nachwuchs und die jungen Pflanzen. Ein guter Garten hat Pflanzen in jedem Lebenszyklus. Mit neuen Arbeitstechniken sowie innovativen Produktideen sind Start-ups in Zusammenarbeit mit bestehenden Unternehmen essentiell wichtig, langfristig für Hessen Wohlstand und Arbeitsplätze zu sichern.   Gibt es denn aktuell Themen und Ideen, die für Sie und das Land Hessen besonders interessant sind?  Dr. Waldschmidt: Hessen ist eines der führenden Länder im Bereich Pharmazie- und Medizintechnik. Hessen ist aber auch eines der führenden Länder im Bereich erneuerbare Energien. Daher ist es auch keine Überraschung, dass wir uns neu zum Ziel gesetzt haben auch Start-ups im Bereich der erneuerbaren Energien zu fördern. Wir waren schon sehr erfolgreich in der ersten Runde und freuen uns in der Jubiläumsrunde auf noch mehr Einsendungen. Denn das Managen der Energiewende, die eine echte Herausforderung für die Volkswirtschaft Deutschlands darstellt, wird ein wesentlicher Grundstein für die zukünftige Entwicklung dieses Landes sein. Wer das kann, der hat auch Produkte für die ganze Welt. Denn früher oder später werden wir zu einer kohlenstofffreien Energieversorgung kommen müssen.   Herr Dr. Baringhaus, Herr Dr. Waldschmidt, welche Tipps können Sie den Wettbewerbsteilnehmern geben, nachdem Sie Science4Life schon so lange begleiten?  Dr. Waldschmidt: Glauben Sie an Ihre Idee, glauben Sie an sich selbst und nehmen Sie sich Zeit, diese Idee zu entwickeln. Droht das Projekt zu scheitern oder scheint nicht realisierbar zu sein, lassen Sie es auf sich beruhen, geben Sie jedoch nicht auf, sondern fangen Sie an, etwas Neues zu entwickeln.  Dr. Baringhaus: Ich zitiere ganz gerne andere und hier möchte ich auf Walt Disney verweisen, der gesagt hat: „Wenn du es dir vorstellen kannst, kannst du es auch tun.“. In diesem Sinne, ergänzend zu dem was schon gesagt wurde, glauben Sie an Ihre Idee, bringen Sie Ihre Idee voran. Wenn Sie der Meinung sind, dass Ihre Idee nicht zukunftsweisend ist, haben Sie auch den Mut die Idee wegzulegen und mit einer neuen Idee anzufangen, um die Idee oder das Produkt am Markt zu platzieren. Bleiben Sie am Ball, seien Sie zukunftsorientiert. Wir freuen uns auf die Zusammenarbeit mit Ihnen. Dr. Waldschmidt: Für junge Ideen gibt es keine bessere Schule, keinen besseren Lehrer und keinen besseren Klassenverband als Science4Life. Kommen Sie hierher, setzten Sie sich mit anderen auf die Schulbank, schauen Sie ob Ihre Idee standhält und hören Sie sich von Ihren Lehrern und von anderen in der Klasse an, wie es geht. Wer hier einen Abschluss macht, kann eine gute Firma mit gutem Erfolg in Deutschland platzieren.   Vielen Dank für das Gespräch!

Der Science4Life Technology Slam

29.03.2018

Der Science4Life Technology Slam ist ein Kurzvortragswettbewerb, bei dem Technologie-Gründer und -Unternehmer ihre Geschäftsidee präsentieren und erklären, was zum Erreichen der nächsten Entwicklungsstufe noch benötigt wird. Dafür stehen ihnen drei Minuten und eine Power-Point-Präsentation zur Verfügung. Der nächste Technology Slam findet am 26. April in Frankfurt am Main statt. Jetzt noch anmelden. Im Vordergrund steht die leichtverständliche und unterhaltsame Vermittlung der Geschäftsidee und ihrer Potentiale. Die Bewertung erfolgt durch das Publikum. Bewertet werden die Geschäftsidee, die Verständlichkeit und der Unterhaltungswert des Vortrags. Präsentiert allgemeinverständlich und mit hohem Unterhaltungswert in aller Kürze: welche Geschäftsidee euer Unternehmen verfolgt, was ihr Kunden und Partnern bietet, welche Ressourcen (Personal, Schlüsselkunden, Kooperationspartner, Kapital, etc.) euer Unternehmen für die weiteren Schritte benötigt. Präsentiert im Anschluss eure Geschäftsidee in der Ausstellung anhand von: Prototypen, Exponaten, Postern, Banner, Tablet-PCs, etc. Das haben sich Teams bei den bisherigen Science4Life Technology Slams ausgedacht: Dialogartige Präsentation Eine neuartige Peptidsynthese wurde mit Bauklötzchen erklärt. Die Charakterisierung von Krebszellen anhand von weißen Blutkörperchen wurde mit weißen Luftballons dargestellt. Viele Bilder und Fotos. Kurze & klare Botschaften. Das Slam-Format hat sich in den letzten Jahren insbesondere in den Bereichen Poetry und Comedy, aber auch im Bereich Science und entwickelt. Die wichtigsten Faktoren sind hierbei immer: Verständlichkeit und Unterhaltsamkeit. Die Vorteile: Ihr vernetzt euch mit Meinungs- und Entscheidungsträgern aus den Branchen Life Sciences, Chemie und Energie. Ihr macht euch bei potentiellen Kooperationspartner, Kunden, Kapitalgebern und Multiplikatoren bekannt. Teilnehmer und insbesondere die Gewinner des Technology Slams profitieren von der Science4Life-PR und können dies als Marketing-Tool nutzen. Tipps für den Technology Slam: Versucht das Publikum emotional anzusprechen. Überzeugt das Publikum mit eurer Begeisterung für das Projekt. Sprecht klar und deutlich. Nutzt kurze Sätze. Erklärt unverständliche Fachbegriffe. Setzt rhetorische Mittel ein. Legt das Augenmerk auf die Geschäftspotentiale eurer Geschäftsidee – technologische Details können im nachfolgenden Dialog besprochen werden. Nutzt das anwesende Fachpublikum als Multiplikator auf der Suche nach Partnern, Kapital oder Personalressourcen. Sendet uns vorab ein Video des geplanten Slam-Vortrags und wir geben gerne im Vorfeld ein Feedback. [embed]https://www.youtube.com/watch?v=e5yMnQQLcME&t=1s[/embed]

Alumni News des Monats

21.03.2018

Seit 1998 unterstützt Science4Life Gründer in den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie. Mehr als 5800 Teilnehmer und über 850 gegründete Unternehmen sind bisher dabei entstanden. In unseren Alumni News des Monats stellen wir einige Neuigkeiten unserer ehemaligen Teilnehmer vor. ViraTherapeutics GmbH Das biopharmazeutische Unternehmen ViraTherapeutics, welches auf die Entwicklung von Therapien mit onkolytischen Viren spezialisiert ist, gab die Erweiterung der Zusammenarbeit mit Boehringer Ingelheim um ein zweites Entwicklungsprogramm bekannt. Das neue Entwicklungsprogramm nutzt ein onkolytisches Virus aus der Technologie-Plattform von ViraTherapeutics. Dieses Vesikuläre Stomatitis-Virus (VSV) wird mit einer zusätzlichen immuntherapeutischen ,Waffe' von Boehringer Ingelheim ausgestattet. Boehringer Ingelheim wird alle Forschungs- und Entwicklungskosten des Programms übernehmen. www.viratherapeutics.com otego GmbH Die Methode des Karlsruher Start-ups otego GmbH zur Produktion von thermoelektrischen Generatoren hat neue Investoren überzeugt. otego, eine Ausgründung des Karlsruhe Institute of Technology schloss die erste Kapitalisierungsrunde mit einer Seed-Finanzierung in siebenstelliger Höhe ab. Dem Finanzierungs-Konsortium gehören der High-Tech Gründerfonds, die LBBW Venture Capital GmbH und die Vector Venture Capital GmbH an. www.otego.de SIRION Biotech GmbH SIRION Biotech GmbH, ein weltweit führender Experte für Technologieinnovationen und Gentransfer, gab heute den Abschluss eines Zwei-Jahres-Entwicklungsvertrages zur Optimierung Adeno-assoziierter Viren (AAV) für die klinische Anwendung in der okularen Gentherapie mit Acucela Inc. bekannt. Acucela, ist ein klinisches Entwicklungsunternehmen im Bereich Ophthalmologie und hundertprozentige Tochtergesellschaft der Kubota Pharmaceutical Holdings Co., Ltd. (Tokyo 4596), die sich der Translation von Innovationen in ein vielfältiges Portfolio an Medikamenten und Medizinprodukten für die Erhaltung und Wiederherstellung der Sehkraft von Millionen Menschen weltweit verpflichtet hat. www.sirion-biotech.com sterna biologicals GmbH & Co. KG sterna biologicals GmbH & Co. KG (sterna), ein innovativer Spezialist für Immunologie mit neuartigen Behandlungsansätzen für chronisch entzündliche Erkrankungen in der klinischen Entwicklung, gab heute bekannt, dass das Unternehmen Christian M. Pangratz zum Chief Executive Officer ernannt hat. Christian Pangratz verfügt über mehr als 25 Jahre Erfahrung in der Life Sciences Branche, vor allem in den Bereichen strategische Planung, Corporate und Business Development, Alliance und Project Management, Produktplanung, Marketing und Vertrieb. www.sterna-biologicals.com

Konzeptprämierung 2018: Diese Konzepte haben überzeugt

19.03.2018

Mit knapp 100 Konzepteinreichungen knackt Science4Life zum 20. Jubiläum den zweiten Teilnehmerrekord in diesem Jahr. Für 20 Teams warteten zwei spannende und intensive Tage in Berlin. Welche Geschäftsideen am Ende überzeugen konnten, erfahrt ihr hier. In der zweiten Phase des Science4Life Venture Cup werden aus den anfänglichen Geschäftsideen Konzepte entwickelt. 98 wurden in der Konzeptphase des diesjährigen Businessplan-Wettbewerbs eingereicht. Am Ende durften sich 20 Teams über eine Einladung zu einem zweitägigen Intensiv-Workshop in die Hauptstadt freuen. In einem individuellen Business-Coaching erhielten die Teams zu ihren Geschäftsmodellen branchenspezifisches Feedback von den Science4Life-Experten. Im Wechsel erhielten die Start-ups neben Experten-Gesprächen in kleiner Runde, Workshops zu den wichtigsten Basics der Existenzgründung. Vom Know-how für Venture Capital Finanzierungen, Erfindungen und Patente, bis zu den wichtigsten Informationen zum Thema Erlangen und Übertragung von Erfindungen wurden ein breitgefächertes Grundlagenwissen abgedeckt. Nicht nur die eigenen Geschäftskonzepte nahmen die Gründer während dieser zwei Tage genauer unter die Lupe, denn auch Berlin soll erforscht werden. Bei einer gemeinsamen zweistündigen Stadtrundfahrt konnten die 20 Teams noch einmal abschalten, bevor die Preisverleihung in der Hessischen Landesvertretung begann. Die Prämierung – Der Mut als Unternehmer Der deutsche Fernsehmoderator, Wissenschaftsjournalist und Physiker Ingolf Baur, bekannt aus dem 3sat-Wissenschaftsmagazin „nano“, führte das Publikum durch die Veranstaltung. Im Interview mit den beiden Schirmherren Mathias Samson, Staatssekretär des Hessisches Wirtschaftsministeriums, Energie, Verkehr und Landesentwicklung, und Dr. Karl-Heinz Baringhaus, administrativer Leiter Forschung und Entwicklung von Sanofi in Deutschland, verrieten die Experten unter anderem das Besondere an Science4Life, gingen darauf ein, was Konzerne noch von Start-ups lernen können und klärten das Publikum unter anderem über ihre Tricks gegen Lampenfieber auf. Als roter Faden zog sich zum Jubiläumsjahr das Thema „Der Mut als Unternehmer“. Diesen Fokus legte auch die Authentizitäts-Expertin Viola Möbius in ihrem Vortrag an das Publikum. Applaus für die Gewinner der Konzeptphase 2018 Bevor aber applaudiert werden durfte, wurden in einem Kurzfilm die verschiedenen Innovationen der 20 nominierten Teams vorgestellt. Markus Staudt, Leiter des Hauptstadtbüros Berlin von der Viessmann Group, durfte im Anschluss die beiden Preisträger des Spezialpreises Energie nacheinander auf die Bühne bitten: AeroFib aus Aachen stellt ultraleichte Fasern für die Wärmeisolation in der Mobilitätsbranche her, welche einen wichtigen Beitrag zur Gewichtsreduktion beispielsweise bei Elektroautos leisten können. node.energy aus Frankfurt am Main hat eine Software entwickelt, mit der die Bewertung, Umsetzung und das dauerhafte Management dezentraler Stromerzeugung leicht umgesetzt werden kann. Mit diesem Geschäftskonzept räumte das Start-up gleich doppelt ab und gewann zusätzlich als eines der besten zehn Teams den Science4Life Venture Cup. Neun weitere konnten die Jury von ihren Konzepten überzeugen. Darunter waren Innovationen für Krebsdiagnostik, Wundheilung sowie intelligenter Stromnetzorganisation.denovoMATRIX aus Dresden entwickelt neuartige Biomaterialien, die die Umgebung der Zellen in menschlichen Körpern simulieren und zur Beschichtung von Zellkulturträgern verwendet werden. innoVitro aus Jülich stellt der Pharmaindustrie eine Analysemethode zur Verfügung, um neue Wirkstoffe an künstlichen Herzmuskelgeweben zu testen. Um eine konstant hohe Qualität bei chemischen Herstellungsprozessen zu garantieren, hat Mumura aus Berlin ein neues Analyseverfahren entwickelt, welches eine besonders schnelle Datenverarbeitung erlaubt. Die NP Life Science Technologies aus Linz entwickelt ein bioabbaubares Implantat, das die Funktionalität von Nerven schnell wiederherstellt. PhantomX aus Berlin hat dem Krebs den Kampf angesagt: Durch patientenindividuelle Prüfkörper wird die Dosis der Strahlentherapie empirisch überprüft und optimiert. Phytolinc aus Köln optimiert die Technologie zur nachhaltigen und rentablen Kultivierung von Algen für die Aufzucht von Meeres-Jungtieren. Der kapselbasierte Synthesizer von Synple Chem aus Zürich generiert neue Moleküle so einfach wie bei einer Kapsel-Kaffeemaschine und verändert damit nachhaltig die chemische Synthese. UroQuant aus Bad Abbach verfügt über verschiedene Proteinbiomarker mit sehr hoher Empfindlichkeit zur Nutzung als nicht-invasives Diagnostikum für Blasenkrebs. XenoGlue aus Berlin hat einen Weg gefunden, Muschelklebstoff gentechnologisch herzustellen, der als Klebstoff unter feuchten Bedingungen für medizinische Anwendungen wie zum Beispiel beim Wundverschluss genutzt werden kann. Alle Gewinner erhielten eine Geldprämie von je 1.000 Euro. Networking und Get-together Beim anschließenden Get-together wurden nicht nur die Gewinner noch einmal richtig gefeiert. Für die Teilnehmer bot sich so noch einmal die Möglichkeit, sich untereinander auszutauschen und im Gespräch mit Science4Life-Experten fachlichen Input zu holen. Startschuss für die dritte Phase Der Science4Life Venture Cup besteht aus drei Phasen: Die Ideenphase, die Konzeptphase und die Businessplanphase. Die Teams können alle drei Phasen durchlaufen, oder sich auch nur für einzelne Phasen bewerben. Bis zum 13. April 2018 können Gründer ihren Businessplan einreichen. Neben fachlichen Feedback, einem branchenspezifischen Netzwerk und neuen Geschäftskontakten warten auf die Gewinner Geldpreise von insgesamt 56.000 Euro. Der Sieger der dritten Phase gewinnt ein Preisgeld von 25.000 Euro. Der Spezialpreis im Bereich Energie wird mit 10.000 Euro ausgezeichnet.

Businessplan-Tipps auf den letzten Metern

09.03.2018

Es ist fast geschafft – der Businessplan steht. Ihr habt dennoch das Gefühl vielleicht etwas Wichtiges vergessen zu haben? Kein Problem, mit unseren zehn Businessplan-Tipps klappen auch noch die letzten Meter bis zur Abgabe: Habt ihr alle Kapitel des Businessplans richtig gewichtet? Zur richtigen Einschätzung findet ihr weiter unten eine Tabelle mit den empfohlenen Seitenzahlen der einzelnen Kapitel. Habt ihr noch einmal unsere Checklisten geprüft? Sind die verschiedenen Kapitel logisch und verständlich strukturiert? Habt ihr alle Wiederholungen herausgestrichen? Habt ihr noch einmal euren Businessplan von vorne bis hinten komplett durchgelesen? Habt ihr euren Businessplan von einem Dritten auf Verständlichkeit, Rechtschreibung und Grammatik gegenlesen lassen? Ist eure Darstellung übersichtlich und lesefreundlich? Ist euer Deckblatt für euren Businessplan aussagekräftig? Habt ihr beide Deckblätter zur Wettbewerbseinreichung ausgefüllt und angehängt? Ist die aktuelle Version eures Businessplans an die E-Mail angehängt? Ihr könnt alle Fragen mit JA beantworten? Dann habt ihr mit eurem fertigen Businessplan den Grundstein für euer Start-up gelegt. Eine Übersicht zur empfohlenen Seitenzahl zum Kapitel des Businessplans gibt's hier!

Der Anhang eures Businessplans

06.03.2018

Der Anhang ist essenzieller Bestandteil eures Businessplans und sollte nicht unterschätzt werden: Er spielt nicht nur eine wichtige Rolle für das Verständnis des Lesers, sondern bietet euch die Möglichkeit, zur zusätzlichen Themenbelegung sowie -vertiefung. Damit auch nichts schiefgeht, gibt’s von uns eine Checkliste: Um euch am Schluss noch einmal von der besten Seite zu zeigen, solltet ihr euch im Anhang des Businessplans wirklich nur auf das Wesentliche beschränken. Zusätzliche Details, für die im Hauptteil der Platz fehlt, gehören nicht in den Anhang. Nutzt die Chance und fokussiert euch auf die Vorteile eurer Gründungsidee anhand von Empfehlungsschreiben, positiver Presse sowie einer Marktanalyse zur Branche, Produkt oder eurer Dienstleistung. Auch ein ausführlicher Lebenslauf der Gründungsmitglieder oder des Managements sowie der Kopie einer Absichtserklärung können euch zu zusätzlichen Pluspunkten verhelfen. Genauso sind auch die letzten Jahresabschlüsse fester Bestandteil des Anhangs. Unbedingt vermeiden solltet ihr eure vollständigen Patentschriften. Lasst diesbezüglich die wichtigsten Aspekte in den dafür passenden Kontext einfließen. Eine konkrete Vorgabe zum Umfang gibt es nicht. Als Faustregel gilt: Der Anhang darf nicht länger als der Businessplan sein. Achtet bei der Auswahl eurer Dokumente darauf, inwiefern sie zu eurem Start-up passen und eure Gründungsidee positiv unterstützen. Um den Überblick zu behalten, haben wir euch eine Checkliste zusammengestellt: Checkliste: Lebensläufe des Unternehmerteams Marktstudien Pressebericht zum Markt, zum Produkt oder zur Dienstleistung Jahresabschlüsse, aktuelle Betriebswirtschaftliche Auswertungen (BWA) für das letzte Quartal Exemplarisch Deckungsbeitragsrechnungen pro Produkt oder Markt, Kostenrechnung über fixe und variable Kosten Werbebroschüren und Produktfotos Technische Zeichnungen, Datenerhebungen, etwa zu klinischen Studien Gutachten, etwa zum freedom-to-operate bzgl. des eigenen Patents Verträge, Absichtserklärungen von Kooperationspartnern

Erstellung eines Businessplans

27.02.2018

Der Businessplan bildet den Grundstein zu eurem Start-up und ist das Aushängeschild für eure Idee – die richtige Planung der Schlüssel zum Erfolg. Von uns gibt’s daher vier Tipps für die ersten Schritte: Gut 200 Stunden könnt ihr für die Erstellung eures Businessplans einkalkulieren – da bleibt nicht viel Zeit von der Ideenfindung bis zur Realisierung. Deshalb sollten unnötige Arbeitsschritte dank einer guten Planung vermieden werden. 1. Überblick verschaffen Als erster Schritt: Um den Umfang genauer abschätzen zu können, erstellt zu jedem Kapitel ein Dokument mit Stichpunkten der möglichen Inhalte. Dadurch könnt ihr auch überprüfen, bei welchen ihr noch genauer ins Detail gehen müsst oder Inhalte kürzer gefasst werden sollen. Unser Tipp: Vielleicht kennt ihr jemanden, der euch seinen Businessplan zeigen kann und mit dem ihr Erfahrungen austauschen könnt. 2. Zeitmanagement Ein Zeitplan hilft euch bei der Strukturierung eurer Arbeit. Verteilt dabei die verschiedenen Aufgaben innerhalb des Teams. Gebt dabei konkret vor, wer welche Kapitel bearbeiten muss und welche nötigen Informationen für die Erstellung des Businessplans schon vorhanden bzw. noch recherchiert werden müssen. 3. Projektbibliothek erstellen Um im späteren Verlauf auf alle wichtigen Informationen schnell zugreifen zu können, empfehlen wir die Erstellung einer Projektbibliothek. Dort könnt ihr sowohl eure Arbeit als auch Analysen, Kalkulationen, Prospekte sowie Broschüren gesammelt speichern und dokumentieren. 4. Das Back-up Nicht zu vergessen: Denkt immer an ein Back-up eures Businessplans und speichert eure Fortschritte regelmäßig.

4 Fehler, die ihr bei eurem Businessplan unbedingt vermeiden solltet

19.02.2018

Von der Idee, über das Konzept bis hin zum fertigen Geschäftsmodell: Der Businessplan ist der Startschuss für euer Unternehmen. Entscheidend für die nächsten Karriereschritte, repräsentiert er eure Arbeit und soll potenzielle Investoren überzeugen. Wir zeigen euch vier Fehler, die ihr unbedingt vermeiden solltet: 1. Mitgedacht: Richtiges Zeitmanagement   Mit dem Businessplan haltet ihr eure ganze Arbeit gesammelt in euren Händen. Gerade bei Businessplan-Wettbewerben ist die Abgabe mit einer Deadline verbunden. Unerlässlich für die finale sowie fristgerechte Fertigstellung ist deshalb das richtige Zeitmanagement. Definitiv keine gute Idee ist, einfach mal draufloszuschreiben. Die Ausarbeitung erfordert genaue Recherchen und detaillierte Analysen. Abhängig vom Themenschwerpunkt eurer Geschäftsidee lohnt es sich, Interviews durchzuführen und Expertenmeinungen einzuholen. Verteilt verschiedene Aufgaben im Team und plant regelmäßige Abstimmungen mit ein. Unser Tipp: Denkt an zeitliche Puffer, falls doch nicht alles nach Plan laufen sollte. 2. Lasst euren USP glänzen Was macht eure Geschäftsidee einzigartig und hebt euch von bereits bestehenden Konkurrenten ab? Diese Frage sollte mit eurem Businessplan beantwortet werden. Um den Leser, meist potenzielle Investoren, von euch zu überzeugen, müsst ihr euer Alleinstellungsmerkmal in den Mittelpunkt stellen. Um die Aufmerksamkeit nicht zu verlieren, sollte klar aus dem Businessplan hervorgehen, inwiefern sich euer Produkt bzw. Dienstleistung von der möglichen Konkurrenz abgrenzt und damit auch für den Markt interessant genug ist. Nicht zu vergessen ist eure Zielgruppe, an die sich eure Geschäftsidee richtet – genaue Analysen sind dafür erforderlich. 3. Der richtige Einstieg: Das Executive Summary Das Executive Summary – Die Zusammenfassung eurer Geschäftsidee, steht an erster Stelle des Businessplans. Zu Beginn muss das Interesse zum Weiterlesen geweckt und Investoren überzeugt werden. Kurz sollen die wichtigsten Start-up Kennzahlen als auch eure Intention vorgestellt werden. Unser Tipp: Verfasst das Executive Summary zum Schluss. Oft ist es einfacher, danach den Fokus auf das Wesentliche zu legen, ohne sich in nebensächlichen Details zu verlieren. 4. Erweitert euer Start-up um neue Teammitglieder Die richtige fachliche Kompetenz ist Voraussetzung für eure Geschäftsidee. Für die Umsetzung eures Businessplans muss das Team oft erweitert werden. Nicht jedes Start-up verfügt über gruppeninterne Stärken im betriebswirtschaftlichen Bereich oder kann auf kaufmännische Erfahrungen zurückgreifen. Holt euch deshalb Marketing- und Finanzexperten ins Team oder erweitert eure Kontakte über die Teilnahme an Businessplan-Wettbewerben. Der Vorteil: Schritt für Schritt werdet ihr von der Idee, bis hin zu eurem Businessplan von Experten unterstützt und begleitet. Um vom passenden Netzwerk profitieren zu können, kann es sich lohnen, die Teilnahme an branchenspezifischen Wettbewerben in Betracht zu ziehen.