Star Trek – Technologie mit gesellschaftlichem Mehrwert - Coldplasmatech erhält 1. EY Public Value Award
03.11.2016
Star Trek – Technologie mit gesellschaftlichem Mehrwert - Coldplasmatech erhält 1. EY Public Value Award
Sechs Unternehmen aus 88 Bewerbern im Finale
Gewinner Coldplasmatech will erste aktive Wundauflage
mit kaltem Plasma auf den Markt bringen: zur Behandlung von chronischen Wunden und multiresistenten Keimen.
Awardverleihung in Leipzig vor etwa 200 Gästen
Award zeichnet Unternehmungen mit großem gesellschaftlichen Mehrwert aus
Leipzig, 28. Oktober 2016. Die Coldplasmatech GmbH hat den 1. EY
Public Value Award der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft EY (Ernst &
Young) gewonnen. Das Jungunternehmen aus Greifswald konnte sich am
Donnerstagabend in Leipzig vor etwa 200 Gästen beim Finale gegen fünf
weitere Finalisten durchsetzen. Weiterhin ausgezeichnet wurden
Kiron Open Higher Education gGmbH aus Berlin und Sonovum aus
Leipzig.
(Kurzbeschreibungen der Gewinner finden Sie weiter unten).
Die Finalisten mussten vor einer Jury und dem Publikum in kurzen
Präsentationen ihr Unternehmen und seinen Beitrag zum Gemeinwohl
vorstellen. „Kaltes Plasma muss den Weg zum Patienten finden. Das ist unser Ziel“, so der Gründer von Coldplasmatech. Die junge Firma überzeugte mit Ihrer Technologie, die für gesellschaftliche Probleme eine Lösung bietet: chronische Wunden und multiresistente Keime.
Die Verleihung fand bei der HHL Leipzig Graduate School of
Management statt, mit der zusammen EY den Preis ins Leben gerufen hat.
Insgesamt hatten sich 88 Start-ups für den Public Value Award beworben.
Mit dem Award möchte EY den bisher viel zu wenig betrachteten Beitrag
von Start-ups zum Gemeinwohl sichtbar machen.
Alle Finalisten zeichnet neben innovativen Geschäftsmodellen vor allem ihr Beitrag zum
gesellschaftlichen Zusammenleben aus. Die Geschäftsmodelle der
Finalisten reichen von Crowdfunding für Energieeffizienz-Projekte über die
innovative Behandlung von Wunden bis hin zum Honigverkauf online oder
einer Online-Universität für Flüchtlinge.
Dr. Carsten Mahrenholz, Mitgründer und Geschäftsführer der Coldplasmatech GmbH:
„Wir sind der Überzeugung, dass das Modell des ehrbaren Kaufmanns nachhaltigen Unternehmenserfolg sichert. Auch als Startup muss man Verantwortung für sein Umfeld übernehmen. Das fängt bei uns beim Patienten an, setzt sich bei Partnern und Mitarbeitern fort und geht bis hin zur Stärkung des Standorts Mecklenburg-Vorpommern.“
Michael Bätz, Niederlassungsleiter EY Sachsen-Thüringen: „Public Value
ist nichts, was man aus Statistiken, Geschäftsberichten
oder Bilanzen ableiten kann, sondern etwas, das in den Köpfen, Herzen
und im Bauch der Menschen entschieden wird.“
Prof. Dr. Timo Meynhardt, Lehrstuhlinhaber für Wirtschaftspsychologie &
Führung an der HHL Leipzig Graduate School of Management: „Public
Value kann auch im positiven Sinne ein Egobooster für junge Unternehmer
sein – und zur Stärkung der eigenen Identität beitragen. Es hat etwas
zutiefst Befriedigendes, sich als jemand zu sehen, der Probleme anpackt
und die Gesellschaft voranbringt.“
Weitere Informationen zum Sieger und Wettbewerb finden Sie unter www.eypva.com |
www.coldplasmatech.de | www.facebook.com/coldplasmatech/ | www.bit.do/cptVideo |
www.bit.do/InterviewBMWi | www.bit.do/WACKERmagazin | www.bit.do/UnternehmenRegion
COLDPLASMATECH GmbH im Überblick
Firmenprofil | Die COLDPLASMATECH GmbH wurde im Juni 2015 aus dem renommierten Leibniz-Institut für Plasmaforschung und -technologie ausgegründet und befindet sich seit November 2015 im Zulassungsverfahren für ihr zukunftsweisendes Medizinprodukt (PlasmaPatch und PlasmaCube). Mit seinem potentiell disruptiven Produkt und Unternehmensansatz hat das Team hinter COLDPLASMATECH diverse Innovations-, Entrepreneurship-, Technologie- und Unternehmenspreise gewonnen. Das junge Unternehmen ist mit seiner gesellschaftlich relevanten Technologie aus einem EXIST-Forschungstransfer (BMWi) hervorgegangen und basiert auf jahrelanger plasmamedizinischer Forschung z.B. am Campus Plasmamed (BMBF). Mit Partnern und Unterstützern wie WACKER Chemie, Dell und zahlreichen Akteuren der Gesundheitswirtschaft steht das junge Unternehmen an vorderster Front der aktuellen Plasmamedizin.
Anwendungsgebiete | Rund fünf Millionen Menschen leiden allein in Deutschland an offenen chronischen Wunden. Deren Heilung mit Salben und Medikamenten ist ein langwieriger, schmerzhafter und oft vergeblicher Prozess. Neue Hoffnung bei Gewebeerkrankungen wie Dekubitus, Diabetischem Fußsyndrom und Infektionen
durch multiresistente Keime bietet die Innovation der Greifswalder COLDPLASMATECH GmbH. Das zusammen mit dem Leibniz-Institut für Plasmaforschung und Technologie entwickelte Gerät zur Wundheilung basiert auf der Technologie des kalten Plasmas.
Kaltes Plasma | Plasma ist ein Aggregatzustand und entsteht, wenn einem Gasgemisch so viel Energie zugeführt wird, dass sich positive und negative Ladungen der Teilchen auftrennen. Bei dieser Ionisierung kommt es zu physikalischen Effekten, wie reaktive Formen von Sauerstoff, UV-Strahlung und elektromagnetischen Feldern. Diese töten Bakterien ab, regen die Zellteilung an und stärken das Immunsystem. So wird die Wundheilung effektiv gefördert. Nachdem die Wundheilung mit kaltem Plasma seit wenigen Jahren nachweislich große Erfolge selbst bei chronischen Wunden erzielt, ist es COLDPLASMATECH erstmals gelungen, das kalte Plasma unter Raumluftbedingungen in die Fläche zu bringen und damit kostengünstig einen Massenmarkt zu öffnen.
Kurzbeschreibung der Gewinner:
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