26. März 2014

Digitales Laborbuch labfolder integriert Datenarchiv figshare

Neue Wege für wissenschaftliches Datenmanagement und den Forschungsaustausch.
• Die Zusammenarbeit von labfolder und figshare ermöglicht den direkten Transfer von wissenschaftlichen Daten aus dem Notizbuch in das wissenschaftliche Datenarchiv.

• Durch die Kombination der Datendienste ist es nun möglich, Datensätze und ihre wissenschaftliche Kontextbeschreibungen auf den gleichen Plattformen zu archivieren.

• Die Integration ist ein weiterer Schritt in die Zukunft des wissenschaftlichen Publizierens, das die Veröffentlichung von Datensätzen mit einschließt.

Berlin/London, 26. März 2014 – Die Integration von figshare, dem freien wissenschaftlichen Datenarchiv, in das freie digitale Notizbuch labfolder ermöglicht den direkten Austausch von wissenschaftlichen Daten zwischen Labornotizbuch und Archiv. Die Fusion der beiden Dienste erleichtert den wissenschaftlichen Datentransfer, indem Wissenschaftler wissenschaftliche Datensätze direkt auf figshare ablegen und veröffentlichen können, und Datensätze von figshare jederzeit in labfolder integriert werden können.
Der Umfang der Forschungsdaten wächst stetig und fordert Wissenschaftler immer wieder aufs Neue heraus,Lösungen für die Verwaltung und den Austausch von Wissen zu finden. „Viele Wissenschaftler stellt die Organisation ihrer Daten vor große Herausforderungen“, sagt Mark Hahnel, Gründer und CEO von figshare. „Daher haben wir figshare entwickelt: Wir helfen Wissenschaftlern, ihre Daten zu verwalten – und sie effektiv mit ihren Kollegen im zu teilen – und dafür auch wissenschaftlich zitiert werden zu können”. “ Wenn digitale Aufzeichnungen und handschriftliche Notizen nebeneinander verwendet werden, wächst das Problem“, so Simon Bungers, Mitbegründer und CEO von labfolder. „Wir haben labfolder entwickelt, um eine einheitliche und konforme Speicherung von Daten und Notizen in einem digitalen Format zu ermöglichen”.
Die Forschung wird immer datenintensiver, daher müssen neue Kommunikationswege gefunden warden, die auch große Datensätze einschließen. Mit der Bereitstellung eines ‚Digital Object Identifier‘, einem international einheitlichen Merkmal für wissenschaftliche Publikationen für jeden freigegebenen Datasatz ermöglicht figshare die akademische Veröffentlichung der Datensätze entweder direkt oder über erweiterte Magazinformate wie „Scientific Data“, ein neues Zeitschriftenformat, das vom Wissenschaftsverlag Macmillan angeboten wird. „Mit einem direkten Upload in das Datenarchiv von figshare wollen wir den Aufwand erleichtern, Datensätze und Schlussfolgerungen zu teilen. Dabei ist es jetzt nicht mehr notwendig, Plattformen beim Hochladen von Daten zu wechseln“, erklärt Mathias Schäffner, Mitbegründer und CTO von labfolder.
Eine effektive Wiederverwendung von öffentlichen Forschungsdaten ist nur möglich, wenn Wissenschaftler bestimmte Informationen innerhalb der Datenflut gezielt finden können. Damit diese Informationen auffindbar sind, müssen sie mit „Metadaten“ markiert werden, die den Inhalt und die Verwendung eines Datenpakets beschreiben. Da figshare den Upload von “markierten Daten“ unterstützt, plant labfolder, Daten bereits während des Forschungsprozesses genau beschriften/markieren zu können, anstatt die Datensätze erst nach Abschluss der experimentellen Arbeiten zu verwalten.

Link zu Pressematerial (Photos, Screenshots):
https://owncloud.labfolder.com/public.php?service=files&t=d6f05703a77a5187871c90f88faf77c5
Link zu Demovideo:

Über labfolder
Labfolder ist ein Dokumentations- und Planungstool für die Laborforschung. Unter http://labfolder.com
können Wissenschaftler ihre Experimente einfach planen, dokumentieren und mit anderen
Wissenschaftlern zusammenarbeiten. labfolder ist für einzelne Forscher und kleine
Forschungsgruppen kostenlos. Mit Erreichen der Marktreife warden Premiumgruppen eingeführt, mit
denen Forschungslabore mehr Speicherplatz, mehr Gruppenmitglieder und erweiterte
Zusammenarbeitsfunktionen gegen einen monatlichen Grundpreis erwerben können. Die beta-Version ist seit Februar 2013 online und wird bereits weltweit von mehr als 1500 Wissenschaftlern weltweit intensive genutzt.

Über Figshare
Figshare basiert auf der Idee von Mark Hahnel, der während seiner Doktorarbeit über
Stammzellbiologie am Imperial College in London frustriert darüber war, nicht alle seine
wissenschaftlichen Forschungsergebnisse veröffentlichen zu können. Auf Figshare können
akademische Forscher ihre gesamten Forschungsergebnisse in einer zitierfähien, gemeinsam
nutzbaren und auffindbaren Art und Weise zur Verfügung stellen. Die Nutzer können auf der Plattform ein beliebiges Dateiformat hochladen und im Browser sichtbar machen, sodass Zahlen, Datensets, Materialien, Artikel, Poster, Präsentationen und Dateigruppen in einer Weise geteilt werden können, die das aktuelle wissenschaftliche Publikationsmodell nicht erlaubt. Figshare ist ein
Portfoliounternehmen von Digital Science, einem Technologieunternehmen, das die wissenschaftliche Forschung unterstützt. Von Macmillan Science & Education betrieben, bietet das Unternehmen verschiedene wissenschaftliche Technologie- und Content-Lösungen an, u.a. hochqualifizierte Knowledge Discovery Tools, Software-Anwendungen für die Laborforschung und
Unterstützungssysteme für Führungskräfte. Weitere Informationen unter http://figshare.com und
www.digital-science.com

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