labfolder schließt Vertrag mit der Max-Planck-Gesellschaft über die Nutzung der Plattform für Labordatenmanagement
12.10.2016
Vereinbarung ermöglicht 11.000 Max-Planck-Wissenschaftlern die Nutzung von labfolder für das digitale Labordatenmanagement
• Weltweit erster Vertragsschluss über die organisationsweite Bereitstellung eines digitalen Labordatenmanagement-Tools über alle wissenschaftlichen Disziplinen hinweg
• Langfristige Zusammenarbeit zwischen labfolder und der Max-Planck-Gesellschaft zur Weiterentwicklung der Plattform geplant
• Die Digitalisierung des Labordatenmanagements ist einer der wichtigsten Innovationstreiber in der Wissenschaft
Berlin/München, 12/10/2016 – Die labfolder GmbH und die Max-Planck-Gesellschaft geben heute die Unterzeichnung einer Lizenzvereinbarung bekannt, die es den 11.000 Wissenschaftlern innerhalb der Max-Planck-Gesellschaft erlaubt, die digitale Plattform für Labordatenmanagement von labfolder zu nutzen. Damit wird weltweit erstmals ein Labordatenmanagement-Tool auf Ebene einer Forschungsorganisation übergreifend für alle wissenschaftlichen Disziplinen von Physik, Chemie, Biowissenschaften bis hin zu Geisteswissenschaften bereitgestellt.
Die Labordatenmanagement-Software von labfolder erlaubt Wissenschaftlern aller Fachrichtungen, wissenschaftliche Daten aus unterschiedlichen Datenquellen wie Rechner, Tablets und Laborgeräten zu erfassen, zu verknüpfen und zu verwalten und dabei gleichzeitig Laborrichtlinien und Industriestandards einzuhalten. labfolder beschleunigt Forschung und Innovation und erleichtert die Datenanalyse und die Zusammenarbeit von Wissenschaftlern über Abteilungen und Kontinente hinweg. labfolder kann auf lokalen Servern der Institute und einem zentralen Server installiert werden. Die Datenplattform von labfolder ist äußerst flexibel und kann von den Max-Planck-Wissenschaftlern selbst auf deren Bedürfnisse angepasst werden.
„Die Lizenzvereinbarung mit der Max-Planck-Gesellschaft, eine der erfolgreichsten und renommiertesten Wissenschaftsorganisationen weltweit, ist ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung von labfolder”, so Dr. Simon Bungers, CEO von labfolder. „Der Vertragsschluss zeigt, dass labfolder sowohl einzelnen Forschern als auch Wissenschaftsorganisationen mit vielen Tausenden Mitarbeitern als verlässlicher Partner echten Mehrwert bringen kann. Wir sind stolz darauf, dass sich die Max-Planck-Gesellschaft für eine langfristige Zusammenarbeit mit uns entschieden hat, in der wir in Zukunft weitere Funktionen und Dienste für Wissenschaftler gemeinsam entwickeln werden.”
Das klassische papiergebundene Laborbuch ist für viele Wissenschaftler immer noch das zentrale informationstechnische Arbeitsinstrument durch dessen Einträge Experimente und Hypothesen überhaupt erst verständlich und erhobene Daten interpretierbar werden. „Bei den Wissenschaftlern in der Max-Planck-Gesellschaft gibt es aktuell einen enormen Bedarf nach Umstellung auf eine elektronische Laborbuchführung“, erläutert Dr. Frank Sander, Leiter der Max Planck Digital Library, der zentralen Stelle für die Entwicklung und Bereitstellung von Informations- und Datenmanagementdiensten in der Max-Planck-Gesellschaft. „Wir freuen uns daher sehr, unseren Wissenschaftlern mit labfolder nun eine Lösung anbieten zu können, die die in der täglichen Praxis wichtigen Aufgaben im wissenschaftlichen Datenmanagement effizient unterstützt, die in der Grundlagenforschung in sehr unterschiedlichen Disziplinen notwendige Flexibilität aufweist, und einen Datenaustausch zwischen Wissenschaftlern und mit anderen digitalen Instrumenten und Systemen im Umfeld der Wissenschaftler ermöglicht.“
Medienbrüche bei der Verwendung einer Mischung aus Papiernotizbüchern, lokal gespeicherten Daten und Fileservern für das Datenmanagement haben zur Folge, dass die richtlinientreue Dokumentation, das Wiederfinden und das nachhaltige Verwerten von wissenschaftlichen Daten oft nur eingeschränkt möglich sind. Zusätzlich wachsen auch in der Wissenschaft und Medizin die Datenmengen exponentiell. Die Digitalisierung und Optimierung des Datenmanagements in Forschung und Klinik wird daher von Wissenschaftlern, Forschungseinrichtungen, Firmen und öffentlichen Geldgebern und dem Gesetzgebern als richtungsweisender nächster Schritt angesehen.
Pressematerial:
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Über die Max-Planck-Gesellschaft
Die Max-Planck-Gesellschaft ist Deutschlands erfolgreichste Forschungsorganisation – seit ihrer Gründung 1948 finden sich alleine 18 Nobelpreisträger in den Reihen ihrer Wissenschaftler. Damit ist sie auf Augenhöhe mit den weltweit besten und angesehensten Forschungsinstitutionen. Die mehr als 15.000 Publikationen jedes Jahr in international renommierten Fachzeitschriften sind Beleg für die hervorragende Forschungsarbeit an Max-Planck-Instituten – viele Artikel davon dürfen sich zu den meist zitierten Publikationen in ihrem jeweiligen Fachgebiet zählen.
Die derzeit 83 Max-Planck-Institute und Einrichtungen betreiben Grundlagenforschung in den Natur-, Bio-, Geistes- und Sozialwissenschaften im Dienste der Allgemeinheit. Max-Planck-Institute engagieren sich in Forschungsgebieten, die besonders innovativ sind, einen speziellen finanziellen oder zeitlichen Aufwand erfordern. Ihr Forschungsspektrum entwickelt sich dabei ständig weiter: Neue Institute werden gegründet oder bestehende Institute umgewidmet, um Antworten auf zukunftsträchtige wissenschaftliche Fragen zu finden. Diese ständige Erneuerung erhält der Max-Planck-Gesellschaft den Spielraum, auf neue wissenschaftliche Entwicklungen rasch reagieren zu können.
Über labfolder GmbH
Die labfolder GmbH wurde 2013 vom Biochemiker Simon Bungers und dem Biophysiker Florian Hauer gegründet, seit 2015 unterstützt Joris van Winsen als CFO und Geschäftsführer das Managementteam von labfolder. labfolder verbindet Wissenschaftler, Labore, Unternehmen und global agierende Organisationen auf einer sicheren und einheitlichen Plattform, die Forschungsdaten von einzelnen Forschern oder ganzen Teams aus Notizen von Rechnern und Tablets, Laborgeräten, Datenbanken und jeglichen anderen Quellen erfasst. Durch die Erfassung, Verknüpfung und Analyse der Daten auf dieser einheitlichen und für die gesamte wissenschaftliche Wertschöpfungskette anwendbaren Plattform hilft labfolder Wissenschaftlern, ihre Daten einfacher zu verwalten und besser zu analysieren und damit Zeit und Ressourcen in der Laborarbeit zu sparen und Innovationen zu beschleunigen. Gleichzeitig sorgt labfolder dafür, dass die Datenverwaltung mit allen Laborrichtlinien konform ist.
labfolder wird international von mehr als 12.000 Wissenschaftlern aller Wissenschaftsbereiche genutzt. Dabei wird labfolder in akademischen Einrichtungen, industriellen und pharmazeutischen Laboren sowohl in Forschung und Entwicklungslaboren als auch in Analyse- und Produktionslaboren eingesetzt. Der wachsende Bedarf an digitalen Lösungen in dem regulierten Anwendungsbereich der Labore führt daher zu einem kontinuierlichen Wachstum der labfolder GmbH, das von Investoren wie Peppermint Ventures, der IBB Beteiligungsgesellschaft, Vogel Ventures und einem Expertengremium aus Business Angels unterstützt wird.
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