31.01.2024

Mobility, KI und Space – Ein Ausblick auf die Gründerszene 2024

Die Fokusthemen der letzten Jahre bleiben auch in diesem Jahr stark präsent in der Gründerszene: Neben den Themen Nachhaltigkeit und neuen Energien wird vor allem Künstliche Intelligenz in 2024 noch stärker im Mittelpunkt stehen. Worauf wir dieses Jahr am meisten gespannt sind: Die Gründerszene im All. Für Space-Start-ups eröffnen sich voraussichtlich ab Mitte des Jahres weitere Möglichkeiten außerhalb der Erdatmosphäre. Wie sich aktuelle Trends entwickeln, wo die Zahlen gerade stehen und welche weiteren Tendenzen es im deutschen Start-up-Ökosystem gibt, analysieren wir im Blogbeitrag. 

Aktuelle Entwicklungen

Mit Blick auf die Start-up-Zahlen des letzten Jahres wird schnell klar, dass vor allem der Energie-Sektor weiterhin an Relevanz gewinnt. Im Branchenvergleich wächst er in 2023 anteilig von 3,9 auf 4,9 Prozent. Vor allem im Hinblick auf die Nachhaltigkeitsziele der Bundesregierung ist ein weiteres Wachstum für 2024 sehr wahrscheinlich: Denn es werden weiterhin Innovationen benötigt, um diese zu erreichen. Mit einher geht die stabil bleibende Zahl an Mobility-Start-ups im Land: Vor allem Unternehmen im Bereich Elektromobilität sammeln Millioneninvestitionen ein und bringen einige innovative Lösungen auf den Markt. In Sachen IT verzeichnet die Szene ein starkes Wachstum an Unternehmen im Software-as-a-Service-Bereich (SaaS). Allein von 2022 auf das Jahr 2023 ist der Anteil von Unternehmen in diesem Bereich um rund 5 Prozent gestiegen. Jedes dritte deutsche Start-up bedient aktuell dieses Geschäftsmodell. 

KI verändert Unternehmensprozesse

Nachdem 2023 bereits als das Jahr der KI tituliert wurde, werden sich in diesem Jahr vor allem im Start-up-Bereich die Fortschritte noch deutlicher abzeichnen. Seit 2018 ist der Einfluss der Technologie innerhalb der Szene um knapp 50 Prozent gewachsen – und es geht immer schneller. Die Technologie ist sowohl in Unternehmensprozessen als auch in Geschäftsmodellen fester Bestandteil und zukunftsfähiger als jemals zuvor. Tools wie ChatGPT erleichtern die Arbeit der Unternehmen enorm, während gleichzeitig viele Start-ups eigene KI-Tools auf den Markt werfen. Ob Chatbots, KI-gestützte Software im Medizin-Bereich oder Smart Charging von E-Autos – überall da, wo optimiert werden kann, wird Künstliche Intelligenz auch eingesetzt. Doch das relevanteste KI-Thema wird in diesem Jahr wohl die Regulierung der Technologie sein und die Beantwortung der Frage, ob das europäische Gründer-Ökosystem mit China und den USA in Zukunft mithalten kann.

Bis zur Unendlichkeit

Läuft alles nach Plan, können sich Space-Start-ups in diesem Jahr freuen: Die europäische Trägerrakete Ariane 6 soll Mitte des Jahres endlich starten. Ein erster Flug war ursprünglich bereits für Ende 2020 geplant – nach rund dreieinhalbjähriger Wartezeit soll sie im Sommer europäische Satelliten in den Weltraum bringen. Dabei soll dies sowohl für öffentliche als auch kommerzielle Satelliten möglich und merkbar günstiger als mit ihrer Vorgängerrakete Ariane 5 sein. Vor allem in Hinblick auf die Finanzierung solcher Missionen könnte das Space-Start-ups neue Möglichkeiten eröffnen, um beispielsweise eigene Satelliten in die Erdumlaufbahn zu bringen.

Neue Möglichkeiten soll auch die mobile Startplattform für Microlauncher bieten, die im April in der Nordsee in Betrieb gehen soll. Von dort aus können kleine Trägerraketen ins All geschossen werden, die beispielsweise Kleinsatelliten befördern. Das steigert die Wettbewerbsfähigkeit und bringt die deutsche New-Space Branche einen Schritt nach vorne.

Start-ups in 2024

2023 war ein schwieriges Jahr für die Szene: Die Zahl der Neugründungen sank um etwa 5 Prozent und die Kapitalbeschaffung wurde schwieriger. Gleichzeitig bietet 2024 einen positiven Ausblick auf viele Potenziale. Kritischster Punkt wird hier nicht die fehlende Innovationskraft sein, sondern der regulatorische Balanceakt der Europäischen Union: Wo gilt es, Verbraucher zu schützen und wo sollten Unternehmen ihren Freiraum behalten, um Lösungen für Probleme wie den Klimawandel zu entwickeln. Vor allem neue Space-Technologien könnten das All als Forschungsterrain demokratisieren und Unternehmen aus verschiedensten Bereichen zusammen bringen, um beispielsweise neue Medikamente zu testen, künstliche Organe in der Schwerelosigkeit zu züchten oder gar die Mobilitätsthematik, im wahrsten Sinne, in andere Sphären zu heben.

Quellen:

Deutscher Startup Monitor 2022 & 2023
Scale Now: 4 Trends, die 2024 die Startup Szene prägen
Forschungsquartett: Ariane 6
Startup Verband: Die Automotive-Branche im Wandel: Innovationspotenziale durch Mobility-Startups

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Das ist die Businessplanphase von Science4Life

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Aus Ideen entstehen Unternehmen – mit dem Science4Life Venture Cup und Science4Life Energy Cup unterstützen wir Gründer dabei, ihre Geschäftsidee zu realisieren. Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie haben noch bis zum 14. April 2025 die Chance, ihre Businesspläne in Form von Read-Decks online einzureichen. So profitieren Teilnehmer von einer Teilnahme bei Science4Life Das Besondere am Science4Life Businessplan-Wettbewerb: Unser Netzwerk. Erfahrene Branchen-Experten, Rechtsanwälte, Marketing-Profis sowie Business Angels und Investoren arbeiten seit Jahrzehnten mit uns zusammen, um Gründer zu fördern. In der Businessplanphase können sich die Gewinner auf Preisgelder in Höhe von rund 77.000 Euro freuen. Der Businessplan-Wettbewerb besteht aus drei Phasen: Ideenphase, Konzeptphase und Businessplanphase. Während den Bewerbungsphasen profitieren Start-ups außerdem von Online-Seminaren unserer Experten. Heute erklären wir im Detail, wie die Businessplanphase abläuft. Das Read-Deck als Grundstein der Unternehmensgründung Ziel der dritten und letzten Phase des Businessplan-Wettbewerbs ist es, Gründer bei der Ausarbeitung eines fundierten Businessplans in Form eines Read-Decks zu unterstützen. Denn das Read-Deck ist das Dokument, das wegweisend für die Zukunft eines Start-ups ist. Egal ob bei der Suche nach Business Angels, Venture-Capital-Gebern oder Geschäftspartnern – immer mehr Akteure bewerten das Potential anhand eines Read-Decks statt des klassischen Businessplans in schriftlicher Form. Deshalb müssen die Unterlagen auch die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse der Stakeholder erfüllen. Aber nicht nur während der Gründung sind Businessplan und Read-Deck essentiell, auch als Steuerungs- und Kontrollinstrument übernehmen sie eine wichtige Funktion: Die definierten Unternehmensziele und Planungen dienen nämlich auch dazu, das große Ganze im Blick zu behalten, auf die gesetzten Meilensteine hinzuarbeiten und sich zu fokussieren. Die Bewerbung zur Businessplanphase Der Einstieg in den Science4Life Venture Cup und den Science4Life Energy Cup ist jederzeit möglich. Für die Businessplanphase kann man sich also auch bewerben, wenn man an den vorherigen beiden Wettbewerbsrunden nicht teilgenommen hat. Die Teilnahme am Wettbewerb ist simpel: Die Einreichung des Businessplans findet online über die Science4Life-Webseite statt. Die Teilnehmer müssen sich registrieren, ihren Businessplan in Form eines Read-Decks über das Science4Life-Portal hochladen und erhalten dann eine Teilnahmebestätigung. Science4Life hat über die letzten 27 Jahre ein Expertennetzwerk mit über 300 Partnern aus den jeweiligen Fachbereichen und Branchen sowie aus Rechts- und Patentanwälten, Marketing- und Finanzprofis, Business Angels, Investoren und vielen weiteren Experten aufgebaut. Einige von ihnen bewerten auch die eingereichten Read-Decks: Jedes Gründerteam erhält eine individuelle, schriftliche Einschätzung der Stärken und Schwächen des Read-Decks und damit auch zum Gründungsvorhaben. Die Start-ups haben so die Möglichkeit, das Feedback in Ruhe einzuarbeiten und ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln. Die Bewertungen werden von Gutachtern aus verschiedenen Fachrichtungen, wie beispielsweise Forschung, Marketing, Unternehmensberatung oder Patentrecht, abgegeben. Die unterschiedlichen Blickwinkel geben den Teilnehmern ein umfassendes Feedback in allen wichtigen Bereichen. So profitieren die Gewinnerteams von der Teilnahme an der Businessplanphase Neben den Bewertungen, die alle Gründerteams bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee unterstützen, erhalten die fünf besten Teams des Venture Cup und die drei besten Teams des Energy Cup zusätzlich die Möglichkeit, an den Academy-Days, einem mehrtägigen Workshop, teilzunehmen. Dabei haben sie die Gelegenheit sich intensiv mit verschiedenen hochkarätigen Experten aus Wissenschaft, Industrie und Finanzwelt auszutauschen. Mit den Branchen-Experten werden die Stärken und Schwächen des Geschäftsmodells und des Read-Decks diskutiert, mit Kommunikationsfachleuten wird der dazugehörigen Präsentation der letzte Feinschliff verpasst. Denn die besten fünf Teams des Venture Cup und die besten drei Teams des Energy Cup präsentieren ihre Geschäftsideen vor der Science4Life-Experten-Jury.  Diese legt anschließend die endgültige Reihenfolge der Plätze fest. Preisgelder für die besten fünf Start-ups des Venture Cup  runden den Gewinn ab  Das Preisgled für den 1. Platz im Venture Cup liegt bei 25.000 Euro. Auch die drei besten Teams des Energy Cup können sich über Preisgelder freuen – auf den Gewinner des Energy Cup warten 10.000 Euro. Weitere Informationen zur Businessplanphase und für die Erstellung eines Read-Decks Hilfestellung zum Businessplan bekommen Start-ups schon vor der Einreichung des Businessplans: Das Science4Life-Handbuch gibt detaillierte Informationen, wie ein Businessplan in Form eines Read-Decks aufgebaut und wie die Inhalte aufbereitet sein sollten.

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