05.06.2019

Eure ersten Schritte als Start-up: Überlegungen und Tipps zur Umsetzung einer Geschäftsidee

Du schwelgst gerade in Gedanken, unterhältst Dich mit Freunden oder bemerkst ein alltägliches Problem. Vielleicht ist Dir auch ein Missstand während einer Reise aufgefallen, ein Projekt an der Uni hat Dich fasziniert oder ein persönliches Schicksal hat zum Nachdenken angestoßen. Und plötzlich fällt sie Dir ein: Die Idee. Genau dieser eine Einfall, der die Welt verbessern kann, der ein Problem löst oder das tägliche Leben vereinfacht. Du bist so überzeugt von Deinem Einfall, dass Du ihn im Rahmen einer Unternehmensgründung verwirklichen willst. Dabei ist allerdings einiges zu beachten.

Am Anfang steht immer die Frage nach den Erfolgsaussichten der Idee. Um diese beurteilen zu können, solltest Du Dir zunächst bewusst machen, welcher Mehrwert entsteht. Kann ein Problem gelöst oder ein Fortschritt erreicht werden? Dabei solltest Du auch überlegen, was Deine Idee besonders macht und welche Produkte oder Prozesse sie noch verbessern können. Sobald diese Fragen geklärt sind, würdest Du wahrscheinlich am liebsten sofort loslegen. Bevor Du Dich aber blind in die Arbeit stürzt, muss ein Plan her.

Vorbereitung ist nicht alles, aber sehr wichtig!
Für die Planung des weiteren Vorgehens empfehlen sich folgende Überlegungen: Alles was zwischen Anfangsidee und Endergebnis liegt, sollte in Arbeitsschritte und Meilensteine unterteilt werden. Diese solltest Du zumindest planen, um Dich nicht zu verkalkulieren. Bestenfalls entwickelst Du eine Strategie, um Erfolge und Fortschritte zu messen.

Arbeitest Du alleine an einer Idee, wirst Du bald an Deine Grenzen stoßen. Es fehlt die Zeit, alle anfallenden Aufgaben zu bewältigen oder Du kommst ohne das Wissen und den Input von anderen nicht voran. Dann wird klar: Ein Team muss her. Um die idealen Kollegen zu finden, solltest Du wissen, welche Fähigkeiten und Kenntnisse für die Umsetzung der Idee relevant sind. Bestenfalls findest Du Teammitglieder, deren Fähigkeiten Deine eigenen ergänzen. Gerade im dynamischen Alltag von Start -ups sollten Teamfähigkeit, Flexibilität und der Glaube an die Idee wichtige Eigenschaften der Teammitglieder sein. Natürlich muss dann geklärt werden, wer für welche Aufgabe zuständig sein soll und wie die Zusammenarbeit koordiniert wird.

Networking als Grundpfeiler des Erfolgs
Hat sich ein motiviertes Team zusammengefunden, fehlt nur noch ein Netzwerk. Im Idealfall bringen einige Teammitglieder bereits erste externe Kontakte mit. Es ist sinnvoll, diese Personen zu identifizieren und klar aufzuschreiben, inwiefern sie ihr Wissen und ihre Unterstützung einbringen möchten. Anschließend solltet Ihr euch als Team Gedanken machen, wo noch Hilfe seitens externer Partner notwendig ist. Im Vergleich wird dann klar ersichtlich, wo das Netzwerk Lücken aufweist. Anschließend kann eine Strategie entwickelt werden, um diese Lücken zu schließen.

Die nächste Hürde liegt in der Finanzplanung. Auch am Anfang ist es wichtig, zumindest ungefähr zu wissen, was Ihr an Kapital benötigt. In diesem Zuge sollten erste Überlegungen stattfinden, wie Ihr euch finanzieren wollt und wer potenzieller Kapitalgeber sein könnte.

Der Markt und die Konkurrenz
Es mag selbstverständlich klingen, ist aber wichtig: Wer eine Idee auf den Markt bringen möchte, sollte den Markt auch kennen - inklusive der Konkurrenz. Für eine zielführende Markt- und Konkurrenzanalyse muss zunächst klar definiert werden, welchen Markt man mit seiner Idee erschließen möchte. Bestenfalls kennt man Personen oder Organisationen, die an der Idee, ihrer Nutzung oder Weiterentwicklung Interesse haben könnten. Auch über andere Ideen oder Produkte, mit denen das eigene Geschäftsmodell konkurrieren wird, sollte man gut informiert sein.

Zudem kann das Anmelden eines Patents in gewissen Fällen enorm wichtig sein und sollte entsprechend gut durchdacht werden: Gibt es eventuell bereits Patente zu der Idee, die man umsetzen möchte? Wie kann man seine Idee davor schützen, gestohlen oder kopiert zu werden? Macht die Anmeldung eines Patents Sinn und falls ja, was muss man dazu beachten?

Die Umsetzung kann beginnen
Sobald alle diese Dinge durchdacht sind, kann es eigentlich auch schon los gehen. Die Umsetzung der Idee ist geplant, ein motiviertes Team steht, das Netzwerk ist ausgebaut und bereit, zu unterstützen. Der Markt, Konkurrenten und Möglichkeiten zum Schutz der Idee wurden analysiert. Wer Lust hat, kann seine Idee in Bildern, Grafiken oder Tabellen kurz darstellen. Außerdem habt Ihr jetzt alles, um Euch bei der Ideenphase des Science4Life Venture Cup zu bewerben. Ihr müsst nur noch die Vorlage für eure Ideenskizze ausfüllen.

Wir wünschen viel Erfolg!

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Das ist die Businessplanphase von Science4Life

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Aus Ideen entstehen Unternehmen – mit dem Science4Life Venture Cup und Science4Life Energy Cup unterstützen wir Gründer dabei, ihre Geschäftsidee zu realisieren. Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie haben noch bis zum 14. April 2025 die Chance, ihre Businesspläne in Form von Read-Decks online einzureichen. So profitieren Teilnehmer von einer Teilnahme bei Science4Life Das Besondere am Science4Life Businessplan-Wettbewerb: Unser Netzwerk. Erfahrene Branchen-Experten, Rechtsanwälte, Marketing-Profis sowie Business Angels und Investoren arbeiten seit Jahrzehnten mit uns zusammen, um Gründer zu fördern. In der Businessplanphase können sich die Gewinner auf Preisgelder in Höhe von rund 77.000 Euro freuen. Der Businessplan-Wettbewerb besteht aus drei Phasen: Ideenphase, Konzeptphase und Businessplanphase. Während den Bewerbungsphasen profitieren Start-ups außerdem von Online-Seminaren unserer Experten. Heute erklären wir im Detail, wie die Businessplanphase abläuft. Das Read-Deck als Grundstein der Unternehmensgründung Ziel der dritten und letzten Phase des Businessplan-Wettbewerbs ist es, Gründer bei der Ausarbeitung eines fundierten Businessplans in Form eines Read-Decks zu unterstützen. Denn das Read-Deck ist das Dokument, das wegweisend für die Zukunft eines Start-ups ist. Egal ob bei der Suche nach Business Angels, Venture-Capital-Gebern oder Geschäftspartnern – immer mehr Akteure bewerten das Potential anhand eines Read-Decks statt des klassischen Businessplans in schriftlicher Form. Deshalb müssen die Unterlagen auch die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse der Stakeholder erfüllen. Aber nicht nur während der Gründung sind Businessplan und Read-Deck essentiell, auch als Steuerungs- und Kontrollinstrument übernehmen sie eine wichtige Funktion: Die definierten Unternehmensziele und Planungen dienen nämlich auch dazu, das große Ganze im Blick zu behalten, auf die gesetzten Meilensteine hinzuarbeiten und sich zu fokussieren. Die Bewerbung zur Businessplanphase Der Einstieg in den Science4Life Venture Cup und den Science4Life Energy Cup ist jederzeit möglich. Für die Businessplanphase kann man sich also auch bewerben, wenn man an den vorherigen beiden Wettbewerbsrunden nicht teilgenommen hat. Die Teilnahme am Wettbewerb ist simpel: Die Einreichung des Businessplans findet online über die Science4Life-Webseite statt. Die Teilnehmer müssen sich registrieren, ihren Businessplan in Form eines Read-Decks über das Science4Life-Portal hochladen und erhalten dann eine Teilnahmebestätigung. Science4Life hat über die letzten 27 Jahre ein Expertennetzwerk mit über 300 Partnern aus den jeweiligen Fachbereichen und Branchen sowie aus Rechts- und Patentanwälten, Marketing- und Finanzprofis, Business Angels, Investoren und vielen weiteren Experten aufgebaut. Einige von ihnen bewerten auch die eingereichten Read-Decks: Jedes Gründerteam erhält eine individuelle, schriftliche Einschätzung der Stärken und Schwächen des Read-Decks und damit auch zum Gründungsvorhaben. Die Start-ups haben so die Möglichkeit, das Feedback in Ruhe einzuarbeiten und ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln. Die Bewertungen werden von Gutachtern aus verschiedenen Fachrichtungen, wie beispielsweise Forschung, Marketing, Unternehmensberatung oder Patentrecht, abgegeben. Die unterschiedlichen Blickwinkel geben den Teilnehmern ein umfassendes Feedback in allen wichtigen Bereichen. So profitieren die Gewinnerteams von der Teilnahme an der Businessplanphase Neben den Bewertungen, die alle Gründerteams bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee unterstützen, erhalten die fünf besten Teams des Venture Cup und die drei besten Teams des Energy Cup zusätzlich die Möglichkeit, an den Academy-Days, einem mehrtägigen Workshop, teilzunehmen. Dabei haben sie die Gelegenheit sich intensiv mit verschiedenen hochkarätigen Experten aus Wissenschaft, Industrie und Finanzwelt auszutauschen. Mit den Branchen-Experten werden die Stärken und Schwächen des Geschäftsmodells und des Read-Decks diskutiert, mit Kommunikationsfachleuten wird der dazugehörigen Präsentation der letzte Feinschliff verpasst. Denn die besten fünf Teams des Venture Cup und die besten drei Teams des Energy Cup präsentieren ihre Geschäftsideen vor der Science4Life-Experten-Jury.  Diese legt anschließend die endgültige Reihenfolge der Plätze fest. Preisgelder für die besten fünf Start-ups des Venture Cup  runden den Gewinn ab  Das Preisgled für den 1. Platz im Venture Cup liegt bei 25.000 Euro. Auch die drei besten Teams des Energy Cup können sich über Preisgelder freuen – auf den Gewinner des Energy Cup warten 10.000 Euro. Weitere Informationen zur Businessplanphase und für die Erstellung eines Read-Decks Hilfestellung zum Businessplan bekommen Start-ups schon vor der Einreichung des Businessplans: Das Science4Life-Handbuch gibt detaillierte Informationen, wie ein Businessplan in Form eines Read-Decks aufgebaut und wie die Inhalte aufbereitet sein sollten.

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Zukunftsweisende Lösungen aus Life Sciences, Chemie und Energie – die Gewinner der Konzeptphase 2025

13.03.2025

Blueprint Biomed, EpiCure, Plantman, QuantiLight und TimeTeller holen sich den Sieg in der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup. Beim Science4Life Energy Cup gewinnen Qkera, Radiant Solar und TwinWatt. Neue Technologien, zukunftsweisende Lösungen und beeindruckende Start-ups – auch in diesem Jahr zeigt die Konzeptphase des Startup-Wettbewerbs, welche Innovationen das Potenzial haben, Märkte zu revolutionieren. Während sich die Gewinnerteams des Science4Life Venture Cup auf bahnbrechende Entwicklungen in den Bereichen Medizintechnik, Diagnostik und Biotechnologie konzentrieren, setzen die Gewinner des Science4Life Energy Cup auf nachhaltige Energiekonzepte für eine umweltfreundlichere Zukunft. Individuelle Coachings bei den Academy Days Bevor die besten fünf Geschäftskonzepte aus Life Sciences und Chemie sowie die besten drei Geschäftskonzepte aus dem Bereich Energie ausgezeichnet wurden, gab es für die besten 15 Teams der Konzeptphase wertvolle Coachings im Rahmen der Academy Days. Im Sparring mit jeweils einem persönlichen Coach verfeinerten die Teams ihre Geschäftsvorhaben und hatten die Gelegenheit, diese nochmals auf Plausibilität und Realisierungschancen zu prüfen. Zusätzlich wurden in Kleingruppen die individuellen und juristischen Fragestellungen rund um die Unternehmensgründung besprochen. Neue Ansätze in der Medizintechnik und Diagnostik Das sind die Gewinner der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup: Blueprint Biomed aus Berlin entwickelt innovative Lösungen für die Knochenregeneration. Der aktuelle Goldstandard erfordert dabei oft zusätzliche Eingriffe zur Gewebeentnahme. Das Start-up bietet eine effizientere und patientenfreundlichere Alternative: Ein resorbierbares Biomaterialimplantat, das die körpereigenen Regenerationsmechanismen aktiviert – ganz ohne zusätzlichen Eingriff. Aktuelle Blutkrebs-Medikamente scheitern häufig an Resistenzbildung, geringer Wirksamkeit und starken Nebenwirkungen. Der Wirkstoff von EpiCure aus München, Carbacitabin (CAB), greift gezielt in gestörte epigenetische Mechanismen ein und überwindet diese Limitierungen. Die präklinischen Daten belegen: Das Start-up kann Blutkrebspatienten eine effektive und äußerst gut verträgliche Therapieoption bieten. Plantman aus Köln entwickelt pflanzliche therapeutische Proteine zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen. Der innovative Ansatz zielt auf die schädliche Proteinansammlung bei der Huntington-Krankheit ab und soll ihr Fortschreiten verhindern. Im Bereich der Diagnostik vereinfacht QuantiLight aus Heidelberg Blut-Tests auf Medikamentkonzentrationen für 23 Millionen chronisch Kranke. Mit einem handlichen Gerät und Blut aus der Fingerkuppe liefert es laborgenaue Ergebnisse in 15 Minuten – direkt von zu Hause. Das spart Patienten drei Stunden pro Test, senkt Kosten für das Gesundheitssystem und verbessert die Behandlung. Besonders nützlich ist es für Organtransplantierte und klinische Studien. Die TimeTeller GmbH aus Hamburg ermittelt den optimalen Tageszeitpunkt für die Medikamenteneinnahme, um Nebenwirkungen zu minimieren und die Wirksamkeit zu steigern. Die TimeTeller GmbH ist ein Spin-off der Charité – Universitätsmedizin Berlin und basiert auf der Forschung von Angela Relógio im Bereich Krebs und zirkadiane Rhythmen. Innovationen für eine nachhaltige Energiezukunft Die Gewinnerteams des Science4Life Energy Cup setzen auf nachhaltige Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft. Die Qkera GmbH aus Garching löst das größte Problem von Batterien der nächsten Generation durch einen innovativen Durchbruch bei der skalierbaren und günstigen Herstellung von keramischen Festkörperelektrolyten, die dünn, flexibel, hochleitend und sicher sind. Die Technologie entstand durch jahrelange Forschung am MIT/TUM durch Prof. Rupp und die Erfahrung von Andreas Weis im Bereich Nanomaterialien für Energieanwendungen. Radiant Solar aus Konstanz adressiert ein zentrales Problem der Energiewende: Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern (MFH) scheitern an ihrer administrativen und rechtlichen Komplexität. Mit dem Solarstrom-Verteiler von Radiant Solar löst das Start-up dieses Problem an der technischen Wurzel und macht Solaranlagen auf MFH so einfach wie auf Einfamilienhäusern – ganz ohne Mieterstrom oder Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung. Das Team von TwinWatt aus Darmstadt entwickelt eine neue Generation von Windkraftanlagen, die speziell für den Einsatz in Städten und Gewerbegebieten optimiert ist, wo Windenergie bislang ungenutzt blieb. Die optimierte Windführung des Start-ups beschleunigt selbst schwache Winde auf mehr als das Doppelte und steigert so die Energieausbeute erheblich. Die Anlage ist als eigenständige Energiequelle einsetzbar oder lässt sich ideal mit Photovoltaik kombinieren – für eine ganzheitliche, nachhaltige Stromversorgung. Jetzt für die Businessplanphase bewerben! Nach der erfolgreichen Konzeptphase startet nun die finale Runde des Science4Life Venture Cup und des Science4Life Energy Cup: die Businessplanphase. Teilnehmer erhalten professionelles Feedback zu ihrem vollständigen Businessplan in Präsentationsform, haben die Chance auf wertvolle Academy-Days und können attraktive Preisgelder gewinnen. Bewerben können sich alle Start-ups, die maximal zwei Jahre alt sind – auch ohne vorherige Teilnahme an der Konzeptphase. Jetzt anmelden unter www.science4life.de! Einsendeschluss ist der 14. April 2025.

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