22.12.2022

Startup-Förderung bei der Viessmann Group – Interview mit Tim Oberlies

Die Beiträge von Energie Start-ups im Bereich Sustainability und bei der Erreichung der Klimaziele sind essenziell. Damit diese Startups ihren Beitrag leisten können, benötigen sie jedoch die richtige Unterstützung. Zu diesen Unterstützern zählt auch die Viessmann Group. Wie die Förderung funktioniert und warum diese so wichtig ist, erzählt Tim Oberlies von der Viessmann Group im Interview.

Hi Tim, stell dich gerne kurz vor!

Mein Name ist Tim Oberlies und ich bin bei der Viessmann Group als Manager Sustainable Strategy tätig. In den drei Jahren davor habe ich gemeinsam mit einem Team einen Company Builder für Mobilitätsstartups aufgebaut.
Neben meiner beruflichen Tätigkeit habe ich 2015 ein regionales Unternehmer- und Talentnetzwerk und einen regionalen Coworking-Space mitgegründet.

Wie bist du im Startup-Ökosystem gelandet? Was begeistert dich an der Szene?

Mit der Startup-Szene bin ich sehr früh in Kontakt gekommen, da mich das Unternehmertum schon immer interessiert hat. Verstärkt wurde dies durch mein Studium der Betriebswirtschaft, mit dem Fokus auf Innovations- und Technologiemanagement. Ich habe als Venture Architect unterschiedliche Startups begleitet und gemeinsam mit den Teams bestehende Ideen geschärft, Geschäftsmodelle aufgebaut und digitale Produkte entwickelt - zuletzt eine Plattform zur Analyse des CO2-Footprints von Leasingfahrzeugen und der optimalen Ausschreibung bzw. des optimalen Einkaufs anhand einer Fahrzeug-Policy, sowie eine Plattform für den Handel mit second-life Autobatterien.

Wie wichtig ist die Startup-Förderung für Viessmann?

Für Viessmann ist die Startup-Szene und deren Förderung enorm wichtig. Dies stellen wir durch zahlreiche Investments unter Beweis, aber auch durch die beiden Investmentvehikel Vito Ventures und VitoOne, die Teil unseres Innovationsökosystems VC/O sind. Wir sind in vielerlei Hinsicht daran interessiert, neue Unternehmer:innen zu unterstützen und Technologien und Geschäftsmodelle frühzeitig zu erkennen und in Pilotprojekten zu begleiten.

Kannst du uns einen Einblick in die Programme geben, die ihr aktuell für Startups anbietet?

Wir sind Teil des Science4Life Programms, des NorthHessenAccelerator und unterschiedlicher anderer Investmentmöglichkeiten.

Wie bewertest du die Innovationen von deutschen Energie-Startups im internationalen Vergleich?

Deutsche Startups sollten sich grundsätzlich weniger unter den “Scheffel” stellen. Wir haben im Energiesektor zahlreiche, hochqualifizierte und leistungsstarke Startups. Gerade im Energie-Markt ist es mehr denn je wichtig neue Lösungen zu entwickeln, die zu einer Reduzierung von Treibhausgasen führen und diese Welt und unsere Lebensräume für nachfolgende Generationen sichert.

Wie sieht es mit Finanzierungen aus? Haben die VCs in Deutschland deiner Meinung nach genug Risikobereitschaft oder sollten Gründende ab Series-A in den USA nach Investoren suchen?

Allgemein muss man natürlich sagen, dass bei einem VC grundsätzlich ein Maß an Risikobereitschaft vorliegt. Die Venture-Capital-Szene hat sich sicherlich in den letzten zwei Jahren, u.a. durch die globalen Entwicklungen, verändert. Was man sicher sagen kann, dass Deutschland oder Europa starke Funds aufzuweisen hat. 2021 wurden 4 Mrd. Euro in Deutschland investiert, was sicherlich eine sehr positive Entwicklung ist.

Stichwort Klimaziele: Welche Rolle spielen Startups?

Startups spielen auch im Bereich Sustainability und bei der Erreichung der Klimaziele eine wichtige Rolle. Wir erleben seit einigen Jahren ein enormes Aufkommen von Startups, die sich z. B. mit der Bilanzierung des Ausstoßes von Treibhausgasen beschäftigen und mit der Entwicklung von Data Analytics, die dazu befähigen soll u.a. die Klimaziele zu erreichen. Auch im Kontext der VC-Welt erkennen wir durchaus hohe Dynamik - spezielle VCs entstehen, die sich ausschließlich eine Finanzierung von nachhaltigen Startups auf die Fahne geschrieben haben.

Welche Entwicklungen im Energie-Bereich findest du aktuell besonders spannend?

Allgemein gesprochen ist es für uns natürlich spannend, welche Digitallösungen oder auch technologischen Weiterentwicklungen auf dem Markt ihren Platz finden. Wir brauchen gerade diese neuen Lösungen, um die geforderten Klimaziele zu erreichen und unsere Erde für nachfolgende Generationen zu erhalten.

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PR für Start-ups: Warum Sichtbarkeit über Erfolg entscheidet

28.04.2025

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Das ist die Businessplanphase von Science4Life

17.03.2025

Aus Ideen entstehen Unternehmen – mit dem Science4Life Venture Cup und Science4Life Energy Cup unterstützen wir Gründer dabei, ihre Geschäftsidee zu realisieren. Gründer aus den Bereichen Life Sciences, Chemie und Energie haben noch bis zum 14. April 2025 die Chance, ihre Businesspläne in Form von Read-Decks online einzureichen. So profitieren Teilnehmer von einer Teilnahme bei Science4Life Das Besondere am Science4Life Businessplan-Wettbewerb: Unser Netzwerk. Erfahrene Branchen-Experten, Rechtsanwälte, Marketing-Profis sowie Business Angels und Investoren arbeiten seit Jahrzehnten mit uns zusammen, um Gründer zu fördern. In der Businessplanphase können sich die Gewinner auf Preisgelder in Höhe von rund 77.000 Euro freuen. Der Businessplan-Wettbewerb besteht aus drei Phasen: Ideenphase, Konzeptphase und Businessplanphase. Während den Bewerbungsphasen profitieren Start-ups außerdem von Online-Seminaren unserer Experten. Heute erklären wir im Detail, wie die Businessplanphase abläuft. Das Read-Deck als Grundstein der Unternehmensgründung Ziel der dritten und letzten Phase des Businessplan-Wettbewerbs ist es, Gründer bei der Ausarbeitung eines fundierten Businessplans in Form eines Read-Decks zu unterstützen. Denn das Read-Deck ist das Dokument, das wegweisend für die Zukunft eines Start-ups ist. Egal ob bei der Suche nach Business Angels, Venture-Capital-Gebern oder Geschäftspartnern – immer mehr Akteure bewerten das Potential anhand eines Read-Decks statt des klassischen Businessplans in schriftlicher Form. Deshalb müssen die Unterlagen auch die unterschiedlichen Informationsbedürfnisse der Stakeholder erfüllen. Aber nicht nur während der Gründung sind Businessplan und Read-Deck essentiell, auch als Steuerungs- und Kontrollinstrument übernehmen sie eine wichtige Funktion: Die definierten Unternehmensziele und Planungen dienen nämlich auch dazu, das große Ganze im Blick zu behalten, auf die gesetzten Meilensteine hinzuarbeiten und sich zu fokussieren. Die Bewerbung zur Businessplanphase Der Einstieg in den Science4Life Venture Cup und den Science4Life Energy Cup ist jederzeit möglich. Für die Businessplanphase kann man sich also auch bewerben, wenn man an den vorherigen beiden Wettbewerbsrunden nicht teilgenommen hat. Die Teilnahme am Wettbewerb ist simpel: Die Einreichung des Businessplans findet online über die Science4Life-Webseite statt. Die Teilnehmer müssen sich registrieren, ihren Businessplan in Form eines Read-Decks über das Science4Life-Portal hochladen und erhalten dann eine Teilnahmebestätigung. Science4Life hat über die letzten 27 Jahre ein Expertennetzwerk mit über 300 Partnern aus den jeweiligen Fachbereichen und Branchen sowie aus Rechts- und Patentanwälten, Marketing- und Finanzprofis, Business Angels, Investoren und vielen weiteren Experten aufgebaut. Einige von ihnen bewerten auch die eingereichten Read-Decks: Jedes Gründerteam erhält eine individuelle, schriftliche Einschätzung der Stärken und Schwächen des Read-Decks und damit auch zum Gründungsvorhaben. Die Start-ups haben so die Möglichkeit, das Feedback in Ruhe einzuarbeiten und ihre Geschäftsidee weiterzuentwickeln. Die Bewertungen werden von Gutachtern aus verschiedenen Fachrichtungen, wie beispielsweise Forschung, Marketing, Unternehmensberatung oder Patentrecht, abgegeben. Die unterschiedlichen Blickwinkel geben den Teilnehmern ein umfassendes Feedback in allen wichtigen Bereichen. So profitieren die Gewinnerteams von der Teilnahme an der Businessplanphase Neben den Bewertungen, die alle Gründerteams bei der Weiterentwicklung ihrer Geschäftsidee unterstützen, erhalten die fünf besten Teams des Venture Cup und die drei besten Teams des Energy Cup zusätzlich die Möglichkeit, an den Academy-Days, einem mehrtägigen Workshop, teilzunehmen. Dabei haben sie die Gelegenheit sich intensiv mit verschiedenen hochkarätigen Experten aus Wissenschaft, Industrie und Finanzwelt auszutauschen. Mit den Branchen-Experten werden die Stärken und Schwächen des Geschäftsmodells und des Read-Decks diskutiert, mit Kommunikationsfachleuten wird der dazugehörigen Präsentation der letzte Feinschliff verpasst. Denn die besten fünf Teams des Venture Cup und die besten drei Teams des Energy Cup präsentieren ihre Geschäftsideen vor der Science4Life-Experten-Jury.  Diese legt anschließend die endgültige Reihenfolge der Plätze fest. Preisgelder für die besten fünf Start-ups des Venture Cup  runden den Gewinn ab  Das Preisgled für den 1. Platz im Venture Cup liegt bei 25.000 Euro. Auch die drei besten Teams des Energy Cup können sich über Preisgelder freuen – auf den Gewinner des Energy Cup warten 10.000 Euro. Weitere Informationen zur Businessplanphase und für die Erstellung eines Read-Decks Hilfestellung zum Businessplan bekommen Start-ups schon vor der Einreichung des Businessplans: Das Science4Life-Handbuch gibt detaillierte Informationen, wie ein Businessplan in Form eines Read-Decks aufgebaut und wie die Inhalte aufbereitet sein sollten.

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Zukunftsweisende Lösungen aus Life Sciences, Chemie und Energie – die Gewinner der Konzeptphase 2025

13.03.2025

Blueprint Biomed, EpiCure, Plantman, QuantiLight und TimeTeller holen sich den Sieg in der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup. Beim Science4Life Energy Cup gewinnen Qkera, Radiant Solar und TwinWatt. Neue Technologien, zukunftsweisende Lösungen und beeindruckende Start-ups – auch in diesem Jahr zeigt die Konzeptphase des Startup-Wettbewerbs, welche Innovationen das Potenzial haben, Märkte zu revolutionieren. Während sich die Gewinnerteams des Science4Life Venture Cup auf bahnbrechende Entwicklungen in den Bereichen Medizintechnik, Diagnostik und Biotechnologie konzentrieren, setzen die Gewinner des Science4Life Energy Cup auf nachhaltige Energiekonzepte für eine umweltfreundlichere Zukunft. Individuelle Coachings bei den Academy Days Bevor die besten fünf Geschäftskonzepte aus Life Sciences und Chemie sowie die besten drei Geschäftskonzepte aus dem Bereich Energie ausgezeichnet wurden, gab es für die besten 15 Teams der Konzeptphase wertvolle Coachings im Rahmen der Academy Days. Im Sparring mit jeweils einem persönlichen Coach verfeinerten die Teams ihre Geschäftsvorhaben und hatten die Gelegenheit, diese nochmals auf Plausibilität und Realisierungschancen zu prüfen. Zusätzlich wurden in Kleingruppen die individuellen und juristischen Fragestellungen rund um die Unternehmensgründung besprochen. Neue Ansätze in der Medizintechnik und Diagnostik Das sind die Gewinner der Konzeptphase des Science4Life Venture Cup: Blueprint Biomed aus Berlin entwickelt innovative Lösungen für die Knochenregeneration. Der aktuelle Goldstandard erfordert dabei oft zusätzliche Eingriffe zur Gewebeentnahme. Das Start-up bietet eine effizientere und patientenfreundlichere Alternative: Ein resorbierbares Biomaterialimplantat, das die körpereigenen Regenerationsmechanismen aktiviert – ganz ohne zusätzlichen Eingriff. Aktuelle Blutkrebs-Medikamente scheitern häufig an Resistenzbildung, geringer Wirksamkeit und starken Nebenwirkungen. Der Wirkstoff von EpiCure aus München, Carbacitabin (CAB), greift gezielt in gestörte epigenetische Mechanismen ein und überwindet diese Limitierungen. Die präklinischen Daten belegen: Das Start-up kann Blutkrebspatienten eine effektive und äußerst gut verträgliche Therapieoption bieten. Plantman aus Köln entwickelt pflanzliche therapeutische Proteine zur Bekämpfung neurodegenerativer Erkrankungen. Der innovative Ansatz zielt auf die schädliche Proteinansammlung bei der Huntington-Krankheit ab und soll ihr Fortschreiten verhindern. Im Bereich der Diagnostik vereinfacht QuantiLight aus Heidelberg Blut-Tests auf Medikamentkonzentrationen für 23 Millionen chronisch Kranke. Mit einem handlichen Gerät und Blut aus der Fingerkuppe liefert es laborgenaue Ergebnisse in 15 Minuten – direkt von zu Hause. Das spart Patienten drei Stunden pro Test, senkt Kosten für das Gesundheitssystem und verbessert die Behandlung. Besonders nützlich ist es für Organtransplantierte und klinische Studien. Die TimeTeller GmbH aus Hamburg ermittelt den optimalen Tageszeitpunkt für die Medikamenteneinnahme, um Nebenwirkungen zu minimieren und die Wirksamkeit zu steigern. Die TimeTeller GmbH ist ein Spin-off der Charité – Universitätsmedizin Berlin und basiert auf der Forschung von Angela Relógio im Bereich Krebs und zirkadiane Rhythmen. Innovationen für eine nachhaltige Energiezukunft Die Gewinnerteams des Science4Life Energy Cup setzen auf nachhaltige Lösungen für die Energieversorgung der Zukunft. Die Qkera GmbH aus Garching löst das größte Problem von Batterien der nächsten Generation durch einen innovativen Durchbruch bei der skalierbaren und günstigen Herstellung von keramischen Festkörperelektrolyten, die dünn, flexibel, hochleitend und sicher sind. Die Technologie entstand durch jahrelange Forschung am MIT/TUM durch Prof. Rupp und die Erfahrung von Andreas Weis im Bereich Nanomaterialien für Energieanwendungen. Radiant Solar aus Konstanz adressiert ein zentrales Problem der Energiewende: Solaranlagen auf Mehrfamilienhäusern (MFH) scheitern an ihrer administrativen und rechtlichen Komplexität. Mit dem Solarstrom-Verteiler von Radiant Solar löst das Start-up dieses Problem an der technischen Wurzel und macht Solaranlagen auf MFH so einfach wie auf Einfamilienhäusern – ganz ohne Mieterstrom oder Gemeinschaftliche Gebäudeversorgung. Das Team von TwinWatt aus Darmstadt entwickelt eine neue Generation von Windkraftanlagen, die speziell für den Einsatz in Städten und Gewerbegebieten optimiert ist, wo Windenergie bislang ungenutzt blieb. Die optimierte Windführung des Start-ups beschleunigt selbst schwache Winde auf mehr als das Doppelte und steigert so die Energieausbeute erheblich. Die Anlage ist als eigenständige Energiequelle einsetzbar oder lässt sich ideal mit Photovoltaik kombinieren – für eine ganzheitliche, nachhaltige Stromversorgung. Jetzt für die Businessplanphase bewerben! Nach der erfolgreichen Konzeptphase startet nun die finale Runde des Science4Life Venture Cup und des Science4Life Energy Cup: die Businessplanphase. Teilnehmer erhalten professionelles Feedback zu ihrem vollständigen Businessplan in Präsentationsform, haben die Chance auf wertvolle Academy-Days und können attraktive Preisgelder gewinnen. Bewerben können sich alle Start-ups, die maximal zwei Jahre alt sind – auch ohne vorherige Teilnahme an der Konzeptphase. Jetzt anmelden unter www.science4life.de! Einsendeschluss ist der 14. April 2025.

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